
Kinder- und Jugendtheater sind gar keine richtigen Theater? Völlig falsch! In Berlin zeigen fünf Häuser teils seit Jahrzehnten, dass sie die wahren Volksbühnen sind: immer mit dem Ohr an der Straße. Das ist nicht nur für den Nachwuchs interessant.
Kinder- und Jugendtheater sind gar keine richtigen Theater? Völlig falsch! In Berlin zeigen fünf Häuser teils seit Jahrzehnten, dass sie die wahren Volksbühnen sind: immer mit dem Ohr an der Straße. Das ist nicht nur für den Nachwuchs interessant.
An den Gleisen der Nord-Süd-Strecke, kurz vor ihrer Sperrung.
Container bieten Platz für nahezu alles. Neben Gütern, Flüchtlingen, Kunst und Studenten steckt in ihnen deshalb auch eine mögliche Stadt der Zukunft.
Pelz und Trümmer passten nicht zusammen, Frontstadt und Fashion umso mehr: In den 50er und 60er Jahren setzte der Fotograf F. C. Gundlach Kleider in Szene – und wurde zur Ikone. Hier erinnert er sich an goldene Zeiten. Eine Plauderei ohne Nähkästchen.
Deutschland, 25 Jahre nach dem Mauerfall. Einwanderer gehören längst zu dieser Gesellschaft, doch nicht alle erkennen das an. Die Suche nach einer Identität der Vielfalt bleibt schwierig - für den einzelnen, aber auch für die Gemeinschaft.
12.000 Einbrüche gab es vergangenes Jahr in Berlin, die meisten davon in der dunklen Jahreszeit. Wie fühlt es sich an, Opfer zu werden, wie kann man sich schützen - und was tut die Polizei?
„Einsteigen, bitte! Zurückbleiben, bitte!“ Ab geht’s in den Tunnel. Im Untergrund interessiert architektonische Finesse die wenigsten. Dabei spiegeln die teils grandiosen, teils bizarren Bahnhöfe mehr als 100 Jahre Berliner Baugeschichte. Zeit für eine Fahrt durch die Jahrzehnte – und eine Stationen-Stilkritik.
Kein „O Tannenbaum“, keine Krippe, kaum Geschenke – aber zweieinhalb freie Tage. Welche Festrituale haben Berliner, die kein klassisches Weihnachten feiern? Sieben Keinachtsgeschichten.
Der Bettler im Bank-Foyer, der alkoholkranke Kollege, die einsame Nachbarin: Wir sehen sie – aber tun wir was? Ein Dossier über Sinn und Unsinn des Aktivwerdens, mit einem einleitenden Essay, Szenen aus dem Leben und dem Rat von Experten.
In Zeiten von Immobilienboom und klammen Bezirken gibt es immer mehr Arbeit für immer weniger Denkmalschützer. Die kämpfen mal um jede Fliese, mal lassen sie Investoren überraschend viel durchgehen – warum eigentlich?
Truppen-Uschi, Hitler, BER: In der Distel und bei den Stachelschweinen übt die Polit-Satire den Spagat zwischen Tradition und Erneuerung. Das kann mitunter scherzhaft sein.
Erst folgt Atilay Ünal einem Mann, der Kartons aus einem Supermarkt abtransportiert. Dann schmeißt er seinen Job am Flughafen und schafft sein privates Wirtschaftswunder. Von einem, der sich nicht zu schade ist.
Autos, Bücher, Bohrmaschinen: In Berlin muss man Dinge nicht mehr besitzen, um sie zu nutzen. Überall blüht die „Sharing Economy“ – als politische Bewegung und als Geschäftsmodell. Eine Erkundung in zehn Lektionen.
Journalisten aus dem Westen waren natürliche Feinde des DDR-Systems. Ein Tagesspiegel-Mitarbeiter bekam dennoch von der Stasi interne Dokumente – man wollte ihn kontrollieren und andere Quellen enttarnen. Doch der Plan ging nicht auf. Eine Agentengroteske.
Einst waren Streifzüge durch Berlin ein Hochamt für Industriebegeisterte – 84 Jahre alte Feuilletons des großen Flaneurs Franz Hessel zeugen davon. Aber was bleibt von dieser untergegangenen Welt? Eine Suche nach Hessel und dem Sinn der Arbeit im Heute.
520 Fälle von Kindesmisshandlung erfasste die Polizei 2013 in Berlin. Kein Wunder: Problematische Familien werden mangelhaft betreut, verbindliche Standards und Dokumentation fehlen. Ein Weckruf.
Ehemalige Boat People hier, linientreue Kommunisten da: Nach dem Mauerfall standen sich in Berlin Vietnamesen aus zwei Welten gegenüber. Bis heute ist man einander fremd. Eine Beziehungsgeschichte.
Der Deutsche Lokaljournalistenpreis gilt als „Oscar“ für Lokaljournalisten - nun wurde die "Mehr Berlin"-Rubrik "Fünf Minuten Stadt" ausgezeichnet. Dieter Golombek, der den Preis vor 34 Jahren erfunden hat, gibt den Vorsitz der Jury ab.
Fahrkarten, Kaffee, Süßigkeiten – die meisten Automaten nimmt man kaum wahr. Wer ein bisschen sucht, findet aber auch ganz besondere Angebote. Wir haben für Sie einen Rundgang gemacht. Also: Kleingeld bereithalten - es geht los.
Bis zum 28. September ist der Pergamonaltar auf der Berliner Museumsinsel noch zu sehen, dann wird renoviert – fünf Jahre lang. Wir erinnern an die Geschichte des Tempels, der längst selbst ein Mythos ist.
Die Statistik sagt: In einem Drittel der Berliner Familien kümmert sich nur ein Erwachsener um die Kinder. Aber was bedeutet es wirklich, alleinerziehend zu sein? Wir haben zwei sehr unterschiedliche Frauen einen Sommer lang begleitet.
Berlin sei der wichtigste Ort in der Welt, an dem neue Kunst entsteht, heißt es. Doch der Platz dafür wird immer knapper. Atelierhäuser und Werkstatt-Etagen werden verdrängt, um Wohnraum Platz zu machen. Dabei gibt es Ideen, beides miteinander zu verbinden.
Vor 20 Jahren eröffneten in Deutschland die ersten Internetcafés. Heute, im Zeitalter des Smartphones, braucht sie niemand mehr. Wirklich? Niemand? Eine Bestandsaufnahme in acht Neuköllner Szenen.
Für eine Großstadt ist Berlin ziemlich flach, findet Marat Dupri. Er muss es wissen. Der junge Russe klettert auf die höchsten Gebäude der Welt – um hinunterzublicken. Auch die Berliner Dächer entdecken Roofer wie er mittlerweile für sich.
Ein Kunstwerk verschwindet unter Dämmplatten. Eine Grundsatzfrage – Schönheit oder Klimaschutz? Fassadenstreitigkeiten haben in Berlin Tradition. Was macht es mit einer Stadt, wenn ihre Bauherren oberflächenfixiert sind und darüber den Innenraum vergessen?
Rekordquoten, Rekordeinnahmen, Spiele als weltweite Straßenfeger: Der Fußball steht im Zenit. Leidet darunter die Aufmerksamkeit für andere Sportarten? Ein Streifzug durch das Berlin der Tänzer, Turner und Tennisspieler.
Neuerdings verspricht sogar EU-Handelskommissar Karel de Gucht, dass der Kultursektor vom Freihandelsabkommen zwischen Europa und den USA unberührt bleibt. In der Kulturbranche ist man trotzdem alarmiert. Zu eng, zu komplex ist die Verzahnung von Wirtschaft und Kultur. Ein Krisenbericht aus Berlin.
Seit Jahren läuft in Berlin das, was viele einen „Rockerkrieg“ nennen. Da fliegen Handgranaten auf Clubhäuser, da lauern Attentäter auf Rivalen. Nun wurde der harte Kern der Hells Angels angeklagt.
Sie leben mit Drop-outs in Kreuzberg und kickern mit Jugendlichen in Marzahn. 400 Nonnen und 125 Mönche beten und arbeiten in Berlin – und immer neue Orden zieht es hierher. Ein Überblick.
In einer Steglitzer Villa soll "Unbeschulbaren" beigebracht werden, konzentriert an etwas zu arbeiten. In diesem Alltag neben dem Alltag ist schon Anwesenheit ein Erfolg - und ein landendes Flugzeug kann alle Pläne zunichte machen.
Techno gab es noch nicht, damals, in den 80ern, in West-Berlin. Aber Menschen, die es mit dem Ausgehen ernst meinten. Ihr Revier war Schöneberg, eine Clubszene, die verschwunden ist. Was machen die, die darin lebten, heute? Drei Frauen, drei Wege.
Von einem, der auszog, um in Deutschland zu arbeiten: Tagesspiegel-Volontär Mohamed Amjahid hat Praktika gemacht, sechs Sprachen gelernt, ein Studium abgeschlossen und bei der "Zeit" hospitiert. Der Ausländerbehörde reicht das aber trotzdem nicht. Hier erzählt er von seinem Kampf mit der Behörde.
Aymeric zieht nach Berlin für ein Praktikum. 48 Stunden später ist er tot, gestorben an einer Herzmuskelentzündung, obwohl er hier noch zwei Rettungsstellen und einen Arzt aufsuchte. Wie konnte das passieren? Eine Rekonstruktion.
Wie viele Ausländer leben in Deutschland, wie viele in Berlin? Wie entwickeln sich die Zuwanderungswahlen in der Hauptstadt und wie viele Anträge bearbeitet die Ausländerbehörde pro Jahr? Alle Fakten im Überblick.
Wir haben nicht nur Erfahrungsberichte vom Behördenalltag aus der Perspektive von Antragsstellern gesammelt. Auch eine Mitarbeiterin in einer deutschen Ausländerbehörde schildert hier ihre Erfahrungen am Arbeitsplatz.
Einige wühlen im Müll, andere machen Hausbesuche - aber Geld verdienen lässt sich mit dem Sammeln von Pfandgut kaum. Warum tun Menschen das? Wir haben vier von ihnen getroffen.
N52° 30’ 10,4, E13° 24’ 15,1, Berlins geografische Mitte: Wer diesen Punkt aufsucht, landet in einem toten Winkel von Kreuzberg – und staunt. Zwischen Sozialbau, Spießbürgerlichkeit und zartem Pioniergeist ist die Stadt hier ganz bei sich.
Kippenberger-Freund Ulrich Strothjohann wird gern als "bekanntester unbekannter Künstler" tituliert. Dabei hat sein Werk doch jede Bekanntheit verdient. Für unsere gedruckte Samstagsbeilage MEHR BERLIN hat er die Titelseite gestaltet. Im Video zeigt er, dass sich die dort abgebildeten Kehrschaufeln auch für Performances eignen.
Vor 70 Jahren tobte die Luftschlacht um Berlin. Heute entschärft Dietmar Püpke die Last, die Männer wie Jeff Gray damals hier abwarfen. Was Püpke und Gray teilen, ist die Nähe zur Bombe
Lange Jahre hatte der Liegenschaftsfonds des Landes Berlin vor allem eine Aufgabe: Kasse machen mit Immobilienverkäufen an Meistbietende. Unter neuer Führung soll er nun mehr der sozialen Stadt dienen
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