
Gut für Berlin, aber für welches? Was sich unter Michael Müller und Tim Renner kulturpolitisch verändert hat. Eine Bilanz vor der Abgeordnetenhauswahl.
Gut für Berlin, aber für welches? Was sich unter Michael Müller und Tim Renner kulturpolitisch verändert hat. Eine Bilanz vor der Abgeordnetenhauswahl.
2014 wurde der Bau auf dem Flughafen Tempelhof abgesagt. Das Projekt kommt kaum voran. Die Grünen fordern nun zügige Pläne.
Zeit für eine Bilanz: Was hat Tim Renner geschafft, wie sieht er die Berliner Kultur in der Zukunft, wo liegen die Probleme? Ein Gespräch mit dem Kulturstaatssekretär, der vor zwei Jahren aus der Musikindustrie in die Politik wechselte.
Wozu braucht das Humboldt-Forum einen Intendanten? Das Werk des großen Reisenden Alexander von Humboldt weist den Weg.
Monika Grütters hatte ein geglücktes erstes Jahr. Im Gurlitt-Fall machte die CDU-Frau Tempo bei der Aufarbeitung des Raubkunst-Themas. Und das Humboldtforum erklärte sie zu ihrer "Herzensangelegenheit".
Parteichef Jan Stöß hatte beim Tagesspiegel seinen ersten Wahlkampfauftritt vor großem Publikum – und sprach über Olympia, den BER und seine Skepsis gegenüber der Bürgerbeteiligung.
Wer soll über die Nachfolge Klaus Wowereits bestimmen? Der SPD-Landesvorsitzende und potenzielle Wowereit-Erbe Jan Stöß hat sich jetzt im Gespräch mit dem Tagesspiegel klar gegen eine Beteiligung aller Wähler ausgesprochen.
Der Regierende Bürgermeister ist seit 2006 auch Kultursenator. Es tat der Szene gut, dass die Kultur in Berlin Chefsache wurde. Denn sie bestimmt die Identität der boomenden Stadt. Eine Würdigung.
Seine Wahl war eine Überraschung - seit Tim Renner jedoch im Amt ist, spielt er nicht den Hipster, sondern nimmt die Aufgaben des Berliner Kulturstaatssekretärs ernst. Auch wenn sein Handlungsspielraum begrenzt ist.
In Berlin geht es mit dem Schlossbau tatsächlich voran: Deshalb muss endlich auch ein Plan für die Brache auf der anderen Seite der Spree her.
Neue Sportplätze sollten hier entstehen, ein Bus- und S-Bahnhof und vieles mehr. Daraus wird nun nichts. Und was ist mit den vielen Veranstaltungen? Ein Überblick.
738.124 Berliner sagen Nein zu ihrer Regierung. Die Entscheidung zu Tempelhof bedeutet nun vor allem: Die beiden Volksparteien kennen ihr Volk nicht und geraten in Streit. Und was macht der Regierende? Er fliegt erst mal weg.
Sabine Beikler erwartet von Politikern schärfere Fragen im Parlament.
Der Landesrechnungshof meint, die Wirtschaftlichkeit des Neubaus der Zentralen Landesbibliothek sei unzureichend geprüft worden. Die CDU setzt sich von dem Vorhaben weiter ab - dafür werben jetzt Prominente für die umstrittene Bücherei.
Die Aktuelle Viertelstunde im Berliner Abgeordnetenhaus dauert zwar nur gute zehn Minuten. Doch Tim Renner besteht sein Debüt als Kulturstaatssekretär - sogar mit einer Wortmeldung.
Luxusbauten? Landesbibliothek? Oder alles unberührt lassen? Vertreter von CDU, SPD und Bürgerinitiative radeln gemeinsam über das Tempelhofer Feld - und streiten über die Zukunft des Areals.
Parlament sucht nach Kompromissen beim Bau
Der Gastbeitrag von Prof. Dr. Alexander Grossmann, der den Neubau der Zentralen Landesbibliothek für unnötig hält, sorgte für eine kontroverse Debatte. Hier antwortet ihm Benjamin Scheffler von der ZLB-Leitung.
Alexander Grossmann hält die geplante Zentrale Landesbibliothek in Tempelhof für ein unnötiges Prestigeprojekt Wowereits. Statt in ein „Bauwerk aus der Welt des vergangenen Jahrtausends“ sollte man lieber in innovativere Konzepte investieren, fordert unser Leser.
Vielleicht kommt es ja auch in Berlin mal so, dass Bücher nur noch diebischerweise aus der Privatbibliothek des Bürgermeisters zu beziehen sind. Weil alle kleinen Kiezbüchereien – der Trend geht doch dahin – aus Kostengründen geschlossen sind und die Zentrale Landesbibliothek – wir sind schließlich in Berlin – über den Rohbau nicht hinausgelangt ist.
„Die Infrastruktur muss weiterentwickelt werden“, sagte SPD-Stadtentwicklungssenator Michael Müller am Donnerstag. Für die Berliner und die zu erwartenden Zuzügler müsse man konkret über Möglichkeiten diskutieren.
Der Wettbewerb zum Bau der Zentralen Landesbibliothek ist entschieden. Zwei Entwürfe sind übrig – ob einer davon je gebaut wird, ist nach wie vor unklar.
Die Berliner Spitzenkandidaten der sechs großen Parteien zur Bundestagswahl waren am Montagabend zu Gast beim Tagesspiegel. Lesen Sie im Live-Blog nach, was diskutiert wurde, vom "Veggie Day" über die East Side Gallery bis zur Mietenpolitik - und bei welchen Themen es besonders turbulent zuging.
Die Kluft zwischen Künstlern und Politikern in der Stadt wird immer größer. Steigende Mieten und schwindende Räume setzen den Freien zu: ein Rundgang durch die Szene.
„Ein weites Feld“ vom 6. April Sobald die Temperaturen wieder steigen, werden am östlichen Rand wie zu jedem Saisonbeginn wieder 700 urbane Gärtner und/oder Farmer unter der bewährten Ägide vom Allmende Kontor auf 5000 Quadratmetern graben, säen, pflanzen und später auch ernten – kurz alle jene Tätigkeiten ausüben, die sie zu Hause nicht tun können.
Planer prüfen, ob der Flughafen Tempelhof als zweites Reisebuszentrum in Frage kommt. Allerdings ist der Ostbahnhof als neuer Standort auch noch nicht aus dem Rennen.
Eine gut angelegte Investition oder rausgeschmissenes Geld? Der Senat plant den Bau einer großen Landesbibliothek auf dem Tempelhofer Feld. Wie denken Sie darüber? Diskutieren Sie mit!
"Berlin ist fast wie Griechenland", sagt der Ökonom Bernd Raffelhüschen. Unpassend als Vergleich? Spree-Athen und Hellas sind hoch verschuldet, beide aus eigener Schuld. Beide erwarten Hilfe vom Bund, dem sie angehören.
Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit hält weiterhin an den Bauvorhaben für Kunsthalle und Landesbibliothek fest: Die Millionen seien "gut investiert".
Modell Berlin? Kulturstaatssekretär André Schmitz über Integration, kulturelle Bildung und das Humboldt-Forum.
Rot-Rot tendenziell einig, dass alle drei großen Standorte erhalten bleiben. Der Abriss des ICC und Bau der Landesbibliothek sind umstritten.
Schloss, Flughafen, Schulden und Integration: Abgeordnetenhaus debattiert Berlins wichtigste Themen. Wowereit verteidigt Finanzierung des Schloss-Neubaus und nennt Tempelhof-Schließung unverzichtbar
Schloss, Flughafen, Schulden und Integration: Das Abgeordnetenhaus debattiert über Berlins wichtigste Themen Der Regierende Bürgermeister verteidigt Kompromiss zur Finanzierung des Schloss-Neubaus und hält Schließung des Flughafens Tempelhof für unverzichtbar
Christina Tilmann stellt eine völlig neue Frage: Was soll ins Berliner Schloss? Es schien ein Geniestreich, mit dem Klaus-Dieter Lehmann den Gordischen Knoten durchschlug: Sein Vorschlag, die außereuropäischen Sammlungen aus Dahlem ins Zentrum auf den Berliner Schlossplatz zu holen, beendete eine zehnjährige, fruchtlose Diskussion.
Mit atemloser Spannung erwartet wird der Abschlussbericht der Berliner Schlossplatzkommission am heutigen Mittwoch nicht eben mehr. Zu lange bekannt sind die Hauptpunkte, auf welche die Kommission sich (mit knapper Mehrheit ) geeinigt hatte: Nutzung des Gebäudes durch Museen und Bibliothek, ein Bau in der Kubatur des Schlosses, die Fassade im barocken, möglichst originalen Stil.
Die Kultur macht auf dem Schlossplatz das Rennen - wenn es nach der Schlossplatz-Kommission geht, die am Mittwoch zum ersten öffentlichen Hearing geladen hatte. Und es gab eine überraschende Ankündigung: Die Chancen für einen detailgetreuen Wiederaufbau des Schlosses sind für die Kommission gleich null.
Zur Zukunft des Schlossplatzes veranstaltet die Expertenkommission "Historische Mitte" an diesem Mittwoch im Roten Rathaus ihre erste öffentliche Anhörung. Den ganzen Tag über sollen 14 Interessengruppen den 17 Experten ihre Vorschläge für eine Nutzung und Bebauung des zentralen Platzes in Berlins historischem Kern präsentieren.
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