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Thema

Zentrale Landesbibliothek

Gegen Neuwahlen und für Olympia 2028: Jan Stöß war am Donnerstag im Tagesspiegel zu Gast. Zuvor besuchte er eine Schule in Wedding, dabei entstand dieses Foto.

Wer soll über die Nachfolge Klaus Wowereits bestimmen? Der SPD-Landesvorsitzende und potenzielle Wowereit-Erbe Jan Stöß hat sich jetzt im Gespräch mit dem Tagesspiegel klar gegen eine Beteiligung aller Wähler ausgesprochen.

Von
  • Mohamed Amjahid
  • Fatina Keilani
  • Ralf Schönball
  • Ulrich Zawatka-Gerlach
Klaus Wowereit mit dem Dirigenten Daniel Barenboim und dessen Ehefrau, der Pianistin Elena Bashkirowa im vergangenen Herbst.

Der Regierende Bürgermeister ist seit 2006 auch Kultursenator. Es tat der Szene gut, dass die Kultur in Berlin Chefsache wurde. Denn sie bestimmt die Identität der boomenden Stadt. Eine Würdigung.

Von Rüdiger Schaper

Alexander Grossmann hält die geplante Zentrale Landesbibliothek in Tempelhof für ein unnötiges Prestigeprojekt Wowereits. Statt in ein „Bauwerk aus der Welt des vergangenen Jahrtausends“ sollte man lieber in innovativere Konzepte investieren, fordert unser Leser.

Foto: AFP

Vielleicht kommt es ja auch in Berlin mal so, dass Bücher nur noch diebischerweise aus der Privatbibliothek des Bürgermeisters zu beziehen sind. Weil alle kleinen Kiezbüchereien – der Trend geht doch dahin – aus Kostengründen geschlossen sind und die Zentrale Landesbibliothek – wir sind schließlich in Berlin – über den Rohbau nicht hinausgelangt ist.

Spuk auf der Spielwiese. Berlin lockt Künstler und Investoren an. Der Spreepark im Plänterwald soll versteigert werden.

Die Kluft zwischen Künstlern und Politikern in der Stadt wird immer größer. Steigende Mieten und schwindende Räume setzen den Freien zu: ein Rundgang durch die Szene.

Von Patrick Wildermann

„Ein weites Feld“ vom 6. April Sobald die Temperaturen wieder steigen, werden am östlichen Rand wie zu jedem Saisonbeginn wieder 700 urbane Gärtner und/oder Farmer unter der bewährten Ägide vom Allmende Kontor auf 5000 Quadratmetern graben, säen, pflanzen und später auch ernten – kurz alle jene Tätigkeiten ausüben, die sie zu Hause nicht tun können.

Eine gut angelegte Investition oder rausgeschmissenes Geld? Der Senat plant den Bau einer großen Landesbibliothek auf dem Tempelhofer Feld. Wie denken Sie darüber? Diskutieren Sie mit!

Von
  • Ulrich Zawatka-Gerlach
  • Lars von Törne
Eine griechische und eine deutsche Flagge hängen am Balkon einer Wohnung im sogenannten Sozialpalast in Berlin - Schöneberg.

"Berlin ist fast wie Griechenland", sagt der Ökonom Bernd Raffelhüschen. Unpassend als Vergleich? Spree-Athen und Hellas sind hoch verschuldet, beide aus eigener Schuld. Beide erwarten Hilfe vom Bund, dem sie angehören.

Von
  • Albert Funk
  • Gerd Höhler
  • Elisa Simantke
  • Sigrid Kneist

Schloss, Flughafen, Schulden und Integration: Abgeordnetenhaus debattiert Berlins wichtigste Themen. Wowereit verteidigt Finanzierung des Schloss-Neubaus und nennt Tempelhof-Schließung unverzichtbar

Schloss, Flughafen, Schulden und Integration: Das Abgeordnetenhaus debattiert über Berlins wichtigste Themen Der Regierende Bürgermeister verteidigt Kompromiss zur Finanzierung des Schloss-Neubaus und hält Schließung des Flughafens Tempelhof für unverzichtbar

Christina Tilmann stellt eine völlig neue Frage: Was soll ins Berliner Schloss? Es schien ein Geniestreich, mit dem Klaus-Dieter Lehmann den Gordischen Knoten durchschlug: Sein Vorschlag, die außereuropäischen Sammlungen aus Dahlem ins Zentrum auf den Berliner Schlossplatz zu holen, beendete eine zehnjährige, fruchtlose Diskussion.

Mit atemloser Spannung erwartet wird der Abschlussbericht der Berliner Schlossplatzkommission am heutigen Mittwoch nicht eben mehr. Zu lange bekannt sind die Hauptpunkte, auf welche die Kommission sich (mit knapper Mehrheit ) geeinigt hatte: Nutzung des Gebäudes durch Museen und Bibliothek, ein Bau in der Kubatur des Schlosses, die Fassade im barocken, möglichst originalen Stil.

Die Kultur macht auf dem Schlossplatz das Rennen - wenn es nach der Schlossplatz-Kommission geht, die am Mittwoch zum ersten öffentlichen Hearing geladen hatte. Und es gab eine überraschende Ankündigung: Die Chancen für einen detailgetreuen Wiederaufbau des Schlosses sind für die Kommission gleich null.

Zur Zukunft des Schlossplatzes veranstaltet die Expertenkommission "Historische Mitte" an diesem Mittwoch im Roten Rathaus ihre erste öffentliche Anhörung. Den ganzen Tag über sollen 14 Interessengruppen den 17 Experten ihre Vorschläge für eine Nutzung und Bebauung des zentralen Platzes in Berlins historischem Kern präsentieren.

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