Vor dem Koalitionsgipfel: "Das ist mal wieder CSU-Propaganda"
Vor dem Koalitionsgipfel am Montag haben wir Joachim Herrmann (CSU) und Katarina Barley (SPD) zum Fernduell zur Flüchtlingspolitik eingeladen. Ein Pro & Kontra.
- Jana Demnitz
- Anna Sauerbrey
Empfohlener redaktioneller Inhalt
An dieser Stelle finden Sie einen von unseren Redakteuren ausgewählten, externen Inhalt, der den Artikel für Sie mit zusätzlichen Informationen anreichert. Sie können sich hier den externen Inhalt mit einem Klick anzeigen lassen oder wieder ausblenden.
Ich bin damit einverstanden, dass mir der externe Inhalt angezeigt wird. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie in den Datenschutz-Einstellungen. Diese finden Sie ganz unten auf unserer Seite im Footer, sodass Sie Ihre Einstellungen jederzeit verwalten oder widerrufen können.
Am Sonntag treffen sich CSU und CDU zu einem gemeinsamen Vorstandstreffen in München. Beim "Versöhnungsgipfel" sollen unter anderem Streitpunkte in der Sicherheits- und Flüchtlingspolitik ausgeräumt werden. Am Montag folgt ein Treffen zwischen Angela Merkel, Horst Seehofer und Sigmar Gabriel. Auf dem Koalitionsgipfel gilt es ebenfalls, Einigung zu erzielen und das Programm für den Rest der Legislatur festzuzurren.
Tagesspiegel Causa hat vor den beiden Treffen SPD-Generalsekretärin Katarina Barley und den bayerischen Innenminister Joachim Herrmann (CSU) zum Fernduell über zentrale Streitpunkte eingeladen. Herrmann und Barley wurden getrennt, aber mit ähnlichen Fragen interviewt. Herrmann bleibt dabei: Die CSU will mit einer konkreten Obergrenze für die Flüchtlingsaufnahme in den Wahlkampf ziehen und Transitzonen für Flüchtlinge an den Grenzen einrichten. Katarina Barley hält dagegen: Transitzonen gefährden den freien Waren- und Personenverkehr im Schengen-Raum und sorgen für Chaos in Grenzregionen. Obergrenzen hält sie für verfassungswidrig. Vor dem Koalitionsgipfel beharren also beide auf ihren Positionen.
Die vollständige Debatte lesen Sie hier, auf unserem Debattenportal Tagesspiegel Causa. Bewerten Sie die Argumente von Barley und Herrmann und diskutieren Sie mit!
