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Thema

Adolf Hitler

Die Tübinger Parteifreunde finden die Aussagen Däubler-Gmelins zum Hitler-Vergleich abenteuerlich – und glauben dem „Tagblatt“

Von Frank Jansen Ein halbes Jahr nach dem Schlag gegen die rechtsextreme Kultband „Landser“ können die Berliner Sicherheitsbehörden einen weiteren Erfolg vorweisen. Ende April und Anfang Mai hat die Polizei in Berlin und Brandenburg fünf Mitglieder der Gruppe „Deutsch, Stolz und Treue (DST)“ sowie sieben Personen aus dem Umfeld vorläufig festgenommen.

Die allgemeine Wehrpflicht in Deutschland ist historisch. Bereits im Zuge der preußischen Heeresreform wurde die Verteidigung des Vaterlandes 1814 zur sittlichen Pflicht eines jeden Bürgers erklärt.

Von Ruth Ciesinger

Eine Männerfreundschaft, die in der Katastrophe endet: Kann man David Edgars Theaterstück so lesen? Fast zwei Stunden lang, im ersten Teil von "Albert Speer", geht es um die schicksalhafte Begegnung zweier Männer, Adolf Hitler und Albert Speer, die sich erst für gigantische Bauprojekte, dann für einen perfekt organisierten Krieg begeistern, bis zum trunkenen Wahnwitz.

Von Christoph Funke

Die Hakenkreuzfahnen wehten noch, als ich geboren wurde in Hamburg, drei Tage nachdem Reichspräsident Hindenburg den Führer der NSDAP Adolf Hitler zum Reichskanzler ernannt hatte, wie es vorgesehen war in der Verfassung von Weimar. Mein Vater ist einer der vielen Arbeitslosen der zwanziger Jahre gewesen, wurde SA-Mann und Nationalsozialist und erkannte die Zeichen der Zeit.

Sie wollte nicht Menschen die Hand geben, die nur nach ihr griffen, weil diese Hand einst auch Adolf Hitler geschüttelt hatte, zuletzt Minuten vor seinem Selbstmord im Bunker der Reichskanzlei. Andere haben ihre Zurückhaltung, die man auch Scham, Stolz und Demut nennen kann, voller Diskretion respektiert.

Der Kommunalpolitiker Dieter H. muss sich wahrscheinlich wegen des Vorwurfs rechtsextremer und schwulenfeindlicher Parolen vor dem Amtsgericht Potsdam verantworten.

Von Frank Jansen

SPD-Fraktionsvize Ludwig Stiegler hat im Streit um das NPD-Verbot Union und FDP indirekt eine Mitverantwortung für die Machtergreifung Adolf Hitlers 1933 zugeschrieben. Er löste heftige Proteste aus.

Eigentlich hatten sie keine Wahl. "Mann des Jahres" beim US-Nachrichtenmagazin "Time" wird, wer die Welt am stärksten beeinflusst hat.

Von Friedemann Diederichs

Wenige Wochen nach der Eröffnung des Jüdischen Museums in Berlin und einige Tage nach dem Baubeginn des Holocaust-Mahnmals wird morgen in Nürnberg eine weitere international beachtete Stätte nationaler Geschichtsaufarbeitung der Öffentlichkeit übergeben. Mit einem Festakt unter Beteiligung von Bundespräsident Johannes Rau öffnet das neu ausgebaute "Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände" mit der Dauerausstellung "Faszination und Gewalt" seine Pforten.

Schnucklig schaut er aus, der kleine Pummel mit der Pottfrisur. Als die stolzen Eltern ihn anno 1890 fürs Familienalbum porträtieren lassen, ist der Schicklgruber Adolf gerade mal ein Jährchen alt, und der Fotograf aus Braunau am Inn kann nicht ahnen, dass der Wonneproppen vor seiner Linse einmal ein ganz großes Fotomodell werden wird - und ein Massenmörder, wie ihn die Welt noch nicht gesehen hat.

Von Stephan Wiehler

Müsste der Schauspieler Mario Adorf als Werbe-Mafioso für die "Aachener und Münchener-Versicherung" mal die brutalen Schläger der SA und SS in der Nazizeit bewerten, dann würde er wie in seinen TV-Werbespots vielleicht auch resigniert flüstern: "Diese Kerle sind zu gut versichert."In der Tat konnten nämlich die NS-Rabauken bei ihren Saalschlachten und Straßen-kämpfen besonders ungeniert und rücksichtslos auf ihre Gegner und Widersacher eindreschen.

Es war ziemlich dunkel im Berliner Tränenpalast, als Außenminister Joschka Fischer, gefolgt von Professor Arnulf Baring, der Wiener Historikerin Brigitte Hamann und Wolfgang Schäuble, das Podium betrat. Dicke, schwarze Filzvorhänge schotteten den Glaskasten gegen die abendlichen Sonnenstrahlen ab.

Von Kai Müller

Vor einigen Jahren hatte Gerold Miller vier Zigarettenstummel auf dem Boden ausgetreten und zu einem Rechteck zusammengeschoben: jede Ecke eine Kippe. Später pfiff er einen Hund herbei, erklärte ihm die Kunst und ließ ihn in die Ecken der Halle pinkeln.

Einige Angehörige chinesischer Dissidenten haben angesichts der Bewerbung Pekings um die Olympischen Sommerspiele im Jahre 2008 mit einer in New York stationierten Menschenrechtsorganisation einen offenen Brief an das Internationale Olympische Komitee (IOC) gerichtet und um ein Treffen im Rahmen der IOC-Inspektionsreise gebeten, die vom 21. bis 24.

Kurz vor einer Lesung des türkisch-deutschen Schauspielers Serdar Somuncu am Dienstagabend in Potsdam hat die rechtsextreme "Nationale Bewegung" mit einem Anschlag gedroht. Die Veranstaltung im Hans Otto Theater werde dennoch stattfinden, teilten die Veranstalter mit.

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