Mit dem Umzug der Springer-Zeitung "Welt am Sonntag" von Hamburg nach Berlin (am 8. Juli) gehen auch einige personelle Änderungen einher.
Alle Artikel in „Medien“ vom 15.05.2001
Der Berliner Historiker Hubertus Knabe hat die reglementierte Herausgabe von Stasi-Akten an Journalisten und Wissenschaftler scharf kritisiert. "Die Aufarbeitung der Stasi-Westarbeit wird unter Vorwänden ausgehebelt", sagte er anlässlich der Vorstellung seines umstrittenen Buches "Der diskrete Charme der DDR" (Propyläen Verlag).
Die Medienaufsicht geht gegen Sat 1 und den Veranstalter von "Spiegel-TV" rechtlich vor. Wie die zuständige rheinland-pfälzische Landeszentrale für private Rundfunkveranstalter (LPR) am Dienstag in Ludwigshafen mitteilte, würden damit unter anderem Schleichwerbung sowie Verstöße gegen Jugendschutzbestimmungen und gegen journalistische Grundsätze geahndet.
Es ist ein Jammer: Da will der Kölner Privatsender RTL, was wirklich nicht allzu oft vorkommt, einen anspruchsvollen Fernsehfilm anbieten, der noch dazu als "eindeutige Stellungnahme gegen die Todesstrafe" verstanden werden soll (RTL-Sprecherin Ingrid Haas), doch das mit den besten Absichten gestartete Projekt scheint mit einem Desaster zu enden. Gegen den Film "Todesstrafe - Ein Deutscher hinter Gittern" (20 Uhr 15) mit Jan Josef Liefers und Claudia Michelsen gingen am Freitagabend bei RTL zwei Anträge auf Unterlassung ein.