Die angestrebte Reform des Urhebervertragsrechtes lässt die deutsche Fernsehwirtschaft in ihren Grundfesten erzittern. Sollte der Entwurf im Frühjahr 2002 Gesetzeskraft erlangen, "droht die Vernichtung der Produktionslandschaft", prophezeite Kirch-Manager Jan Mojto am Donnerstagabend.
Alle Artikel in „Medien“ vom 21.09.2001
Wir konnten uns damals gar nicht genug wundern über den merkwürdigen Unverstand des Ost-Fernsehens. Das West-Berlin der Studentenbewegung stand offen für linkes Gedankengut jeglicher Art, die DDR galt vielen von uns als immerhin diskutables Staatsgebilde - und da setzten sie diesen höhnischen Graukopf vor die Kamera, der mit seinen dicken Brillengläsern und der dialektisch knirschenden Rhetorik ungefähr so werbewirksam war wie Ulbricht und Honecker zusammen, eine traurige Ikone des real existierenden Sozialismus.
In diesen Tagen wirkt manche Sendung im Kulturradio wie eine Programmänderung aus aktuellem Anlass. Doch in Wahrheit ist es nur unser alarmiertes Bewusstsein, dass alte Probleme mit einer neuen Unruhe wahrnimmt.
New Yorker helfen New Yorkern beim Wiederaufbau der Stadt und rücken zusammen. Russland und die NATO-Länder solidarisieren sich gegen die terroristische Gewalt und rücken zusammen.