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Verwechslung in der „FAS“: Robert Habeck wird zu George Clooney

Einen Artikel über Habeck hat die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ mit einem George-Clooney-Foto illustriert. Es folgten Spott und Kalauer auf Twitter.

Ist es echte Liebe oder nur ein echter Irrtum? Die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" hat einen Beitrag über den Grünen-Politiker Robert Habeck mit einem Foto von George Clooney illustriert.

In dem Beitrag über Habecks Blog selbst kommt der Hollywood-Star überhaupt nicht vor, es wird also keinerlei Bezug zwischen dem Hollywood-Star und dem Grünen-Star hergestellt. Aber ein Hingucker ist er schon, der Schauspieler und erklärte Frauen-Liebling.

Die Clooneyisierung von Habeck konnte nicht ohne Folgen bleiben. SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil twitterte sogleich: "Den Habeck-Kult kann man auch übertreiben, liebe Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung".

Weitere Tweets auf dem Klingbeil-Account gehen so: "Neidisch?", "Wann kommt der neue Film mit Habeck? Lebt er noch in Italien?", "Was ist denn an Harbeck modern? Sogar die Frisur ist 90er". Einer meint, dass auf dem Foto der Rennfahrer Sebastian Vettel abgebildet sei, und Mo Ni meint sauertöpfisch: "Eine Beleidigung für Clooney mit Habeck verglichen zu werden".

Scholz, ein Meister Propper

Außerdem wird dem SPD-Generalsekretär geraten, einen Blog wie Habeck zu starten, dann würde er es auch in "FAS" schaffen - allerdings nicht mit Clooney verwechselt werden. Überhaupt, Hollywood und SPD, das ginge überhaupt nicht zusammen. Wer in 23 Regionalkonferenzen einen neuen Vorsitz sucht, der schafft es höchstens ins "Neo Magazin Royal" von Jan Böhmermann.

Wer weder Robert Habeck noch George Clooney zu bieten hat, der muss auch mit Häme rechnen. Deswegen gibt es mittlerweile einige Vorschläge, wie nicht nur die "FAS" einen Beitrag über Olaf Scholz bebildern sollte. Vielleicht mit einer Winkekatze von der Waterkant oder mit dem ewig grinsenden Meister Propper oder dessen Bruder, dem Michelin-Männchen.

Ehrlich gesagt: Das passt alles nicht richtig, Olaf Scholz, dieser Politiker ohne sichtbare Eigenschaften, setzt keine sexy Assoziationen frei. Er ist nicht "sexiest man alive". Muss ihm nicht schaden, Olaf Scholz kann eben nicht verwechselt werden. Hoffentlich versteht SPD-General Klingbeil das jetzt als ernsthaftes Kompliment.

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