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Fatih Akin bei der Premiere des Kinofilms Lucky zur Eröffnung vom 25. Filmfest Hamburg im Cinemaxx Dammtor.

© imago/Christopher Tamcke

Gemeinsame Erklärung: Filmschaffende wie Akin fordern offene Grenzen in Erdbebenregion

Am Rande der Berlinale forderten mehr als 50 Filmschaffende einen leichteren Zugang zu den Erdbebenregionen.

Mit einer gemeinsamen Erklärung fordern mehr als 50 Filmschaffende die Regierungen der Türkei und Syriens auf, die Situation in den vom Erdbeben betroffenen Regionen zu verbessern.

Die Unterzeichner, darunter prominente Namen wie Regisseur Fatih Akin und der Schauspieler Kida Khodr Ramadan, forderten mit der am Sonntag am Rande der Berlinale veröffentlichten Erklärung unter anderem, dass alle Grenzübergänge in der Region bedingungslos geöffnet werden.

Zudem müsse Hilfsorganisationen und Freiwilligen der Zugang zu den Erdbebengebieten erleichtert werden, wie aus einer Mitteilung des Mitinitiators Medico International hervorgeht. Humanitäre Hilfe dürfe nicht aus politischen Gründen blockiert werden.

In vielen türkischen und syrischen Gebieten gebe es nach dem Erdbeben von staatlicher Hilfe keine Spur, heißt es in der Mitteilung der Hilfsorganisation weiter. Die Naturkatastrophe sei auch eine politische Katastrophe.

Etwa zwei Wochen nach der verheerenden Erdbeben-Katastrophe in der türkisch-syrischen Grenzregion ist die Zahl der Toten inzwischen auf über 46 000 gestiegen, davon fast 41 000 nur in der Türkei. Millionen Menschen in beiden Ländern sind von den Folgen betroffen. (dpa)

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