Für Hertha geht es auf Zypern nicht nur ums Image – der Verein braucht das Geld aus dem Uefa-Cup
Mittelmeer
Nizza träumt unter Trainer Gernot Rohr von den alten Zeiten
Warum Saddam? Über Risiken und Folgen eines US-Militärschlags gegen den Irak
Zum 100. Geburtstag des Historikers Fernand Braudel
Wenn der Berliner die Seele baumeln lassen will, aber dabei in der Stadt bleiben muss, zieht es ihn ans Wasser. Immer mehr Wirte entdecken die Flüsse, Seen und Kanäle als perfekte Kulisse für einen entspannten Abend
Von Andreas Conrad Die Nachrichten vom Mittelmeer waren schuld, klarer Fall. Er neigte sonst nicht zu Albträumen, schon gar nicht richteten sie sich auf seinen Gemüsegarten.
Von Ulrike Scheffer Ausgerechnet eine spanische Stadt hat ihren n gegeben für ein Projekt, das die Staaten südlich des Mittelmeeres an die Europäische Union heranführen soll: den Barcelona-Prozess. 1995 vereinbarten die EU und insgesamt zwölf Staaten rund um das Mittelmeer (Algerien, Tunesien, Ägypten, Marokko, Israel, Palästina, Jordanien, Syrien, Libanon, Türkei, Zypern, Malta) eine „Zone der Stabilität und Prosperität" zu gründen.
Von Robert von Rimscha Drückend schwül ist es in Berlin; Claudia Roth schwitzt. Dass die Grünen-Vorsitzende dennoch bester Laune ist, liegt weder am Wetter noch am kommenden Fünf-Tage-Urlaub am Mittelmeer, sondern an der Karlsruher Entscheidung zur Homo-Ehe.
Von Ingo Bach Sie waren ein Volk der Verträge. In einer Welt, in der der größte Teil der Menschheit noch nicht einmal eine Schrift hervorgebracht hatte, schufen sich die Hethiter in Anatolien ein Reich und sicherten es mit einem umfangreichen System bilateraler Vereinbarungen ab.
Am wärmsten war es in Kreuzberg: Dort maß der Wetterdienst Meteofax 34,8 Grad Celsius. Heißer war der Dienstag nicht einmal am Mittelmeer.
Von Rolf Brockschmidt In 80 Tagen reiste Phileas Fogg mit seinem Diener Jean Passepartout um die Welt, um eine Wette zu gewinnen. So lange wie Jules Verne in seinem berühmten Roman schickt der Tagesspiegel in diesem Jahr seine Leser nicht auf die Sommerreise.
Was dem Menschen nicht unbedingt gefällt – das häufige Hin und Her zwischen Sonne und Regen – bringt der Natur in unseren Breiten die volle Frühjahrskraft. „Die Pflanzen strotzen geradezu vor Wachstum", sagt Hartmut Balder, beim Berliner Pflanzenschutzamt fürs öffentliche Grün zuständig.
Die Terroranschläge vom 11. September und die Konjunkturflaute hinterlassen ihre Spuren - besonders in der Reisebranche.
Der Mensch ist, was er isst, der Politiker erst recht. Im Zuge der verschärften Verfeinerung der Esssitten haben sich unsere Volksvertreter deshalb in den letzten Jahrzehnten über die streng volkstümliche Kost erhoben; wer wollte schon am Ende als Würstchen dastehen?
Die europäischen Außenminister haben ja Recht: Die Lage in Nahost ist besorgniserregend, die Gewalt bricht nicht ab. Und: Das geht auch die EU etwas an.
Ein Hauch von Wehmut und Trotz, von Dankbarkeit und Erschöpfung weht jetzt durch das große Haus. Diese Premiere war zugleich ein Finale, und zum Abschied für Johann Kresniks Choreografisches Tanztheater an der Berliner Volksbühne gab es noch einmal rauschenden Beifall.
Die warme Sonne Zyperns lässt nicht nur den Schnee auf den Troodos-Bergen schmelzen. Auch politisch herrscht Tauwetter auf der geteilten Insel.
Offenbar war der Pharao knickrig. "Willst du dich denn etwa an uns bereichern?
Der Osten und Südosten Europas sind Weiß gehüllt, Kälte und Schnee sind bis zum Mittelmeer vorgedrungen. Nach einigen milden Tagen um den Jahreswechsel kehrte am Freitag der Winter nach Griechenland zurück.
Der Weihnachtsmann sollte seine Rentiere gut füttern. Sie werden am Heiligen Abend seinen Schlitten durch Berlin-Brandenburg ziehen müssen.
In einer dramatischen Rettungsaktion aus der Luft sind am Dienstag im Mittelmeer alle 84 Arbeiter von einer sinkenden US-Bohrinsel geholt worden. Die Bohrinsel "Singapur" der US-Firma Santa Fe hatte sich nach Angaben aus der Hafenstadt Suez bei einem schweren Sturm in der Nacht zum Dienstag vor der ägyptischen Küste losgerissen und war in Richtung Israel getrieben.
Alvaro de Soto faltet die Hände. "Beten Sie", ruft der Zypern-Vermittler von UN-Generalsekretär Kofi Annan am Dienstagmorgen den wartenden Journalisten in der geteilten Hauptstadt Nikosia zu.
Tauben tun es. Haie und Rochen, manche Bakterien, Bienen und Krebse.
In dem Sarg des Evangelisten Lukas, der in einer Basilika von Padua steht, könnten tatsächlich Überreste des Heiligen liegen. Einer Erbgut-Analyse zufolge stammt ein Zahn aus diesem Sarg von einem Menschen aus dem östlichen Mittelmeer, und auch die Altersdatierung stimmt mit den Lebensdaten des Evangelisten überein.
Der Absturz einer spanischen Chartermaschine über dem Mittelmeer mit sieben US-Managern an Bord war nach Angaben der Polizei kein Terroranschlag. Den Ermittlungen zufolge geriet der zweimotorige Düsenjet am Mittwochvormittag vor der spanischen Mittelmeerküste in eine Schlechtwetterfront und stürzte ins Meer.
Eine Zeit lang haben sie in Regierung und Opposition noch überlegt, aber nun erscheint klar: Weder für die Verlegung von Awacs-Aufklärungsflugzeugen vom Nato-Flugplatz Geilenkirchen in die USA noch für dem Umzug der Nato-Einsatzflotte ins östliche Mittelmeer ist ein Beschluss des Bundestages notwendig. In beiden der Nato zugeordneten, so genannten assignierten Verbänden sind deutsche Soldaten tätig.
Der Natorat hat am Mittwoch beschlossen, den USA die Aufklärungsflugzeuge Awacs und die Kriegsflotten im Mittelmeer und im Atlantik zur Verfügung zu stellen. Das militärische Hauptquartier der Nato Shape im belgischen Mons ist mit der Planung etwaiger Einsätze beauftragt worden.
An André Heller schieden sich schon immer die Geister: War er den einen als Lieferant parakitschigen Talmis ein Gräuel, feierten ihn die anderen als fantasiemächtigen Magier poetischer Ereignisse. Diese Polarisierung betraf nicht nur den Multimediasassa und Wunderunternehmer, den Liedermacher und Varietéwiederbeleber, sondern auch den sporadisch auftretenden Verfasser kurzer Prosa.
Malta ist mit einer Gesamtfläche von 320 Quadratkilometern der mit Abstand kleinste der EU-Beitrittskandidaten. Die winzige Insel liegt rund 100 Kilometer südlich von Sizilien und gut 290 Kilometer nördlich von Tunesien im südlichen Mittelmeer.
Ein polnischer Kapitän ist gestern als Helfer eines internationalen Drogenschmuggels von 4,5 Tonnen Haschisch zu sieben Jahren Haft verurteilt worden. Der 29-jährige Artur Z.
Der Wodka, in dem Viktor Madbadenko die Trauer der letzten Tage ertränkt hat, hat seine Spuren hinterlassen. Mit glasigen Augen sitzt er im spärlich eingerichteten Wohnzimmer seiner kleinen Wohnung in Jad Elijahu, einer der ärmsten Gegenden Tel Avivs, und spricht in gebrochenem Hebräisch von Mariana.
Die Nordsee und das Mittelmeer sind jetzt nur noch viereinhalb Eisenbahnstunden voneinander entfernt. Am Sonntag beginnt auf dem neuen Streckenabschnitt des Hochgeschwindigkeitszuges TGV zwischen Valence und Marseille der Linienverkehr.
Ein positiveres Ergebnis als in den vergangenen vier Jahren brachte der ADAC-Fährentest 2001: Von den dieses Jahr untersuchten 22 Fähren im Mittelmeer wurden lediglich drei mit "mangelhaft" bewertet, während in den Vorjahren wegen schwerer Sicherheitsmängel regelmäßig 25 bis 30 Prozent der Fähren negativ bewertet werden mussten. "Das zentrale Problem stellt nicht mehr die technische Ausrüstung der Schiffe dar, sondern die Ausbildung und das Engagement der Mannschaft", so Max Stich, beim ADAC für den Bereich Tourismus zuständiges Präsidiumsmitglied.
Wenn man die Augen schließt, ist es ein bisschen wie am Strand: die Sonne, der Wind, der Geruch von Sonnenmilch, und dann ruft irgendjemand in die Idylle hinein "Vamos, Arantxa!".
Lieschen war noch nie in Afrika. Die dynamische Wildente verbrachte auch diesen Winter wieder in Bayern, in der Max-Planck-Forschungsstelle für Ornithologie in Seewiesen bei München.
Beginnen wir mit einer kleinen Zeitreise. Keiner fiktiven - einer in die Vergangenheit.
Mallorca hat es satt - genug mit Müllmassen, Wäschebergen, Duschorgien. Deren Verursacher reisen aus dem Norden an und haben für Hege und Pflege am Mittelmeer vorher anständig bezahlt.
Spaniens Urlaubsbranche ist in Alarmstimmung. Die baskische Terrororganisation Eta bestätigte am Freitag die schlimmsten Befürchtungen und kündigte in einem zynischen Kommuniqué eine Offensive gegen touristische Ziele an.
"Jetzt reicht es", sagte eine Frau am Sonntag, als sie den Schnee sah. Dabei ist Schnee doch etwas Schönes.
Schneefälle und spiegelglatte Straßen haben am Montag im Norden und Osten Deutschlands ein Verkehrschaos mit zahlreichen Unfällen und kilometerlangen Staus verursacht. Alleine in Sachsen zählte die Polizei bis zum Mittag 150 Verkehrsunfälle, die aber größtenteils glimpflich verliefen.