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Thema

Rheinland-Pfalz

Kurt Beck (63) wird am Mittwoch nach 18 Jahren im Amt des Ministerpräsidenten (MP) von Rheinland-Pfalz zurücktreten, seine Nachfolgerin soll Sozialministerin Malu Dreyer werden. Beck ist seit 1979 Abgeordneter. 1994 beerbte er Rudolf Scharping als MP. Als Bundesvorsitzender der SPD von 2006 bis 2008 gilt er als gescheitert, in Rheinland-Pfalz setzte ihm vor allem die Nürburgring-Pleite zu.

Ministerpräsident Kurt Beck über den SPD-Kanzlerkandidaten Peer Steinbrück, Glücksmomente mit Malu Dreyer und seinen Abschied als dienstältester Landeschef in Rheinland-Pfalz.

Von
  • Stephan-Andreas Casdorff
  • Armin Lehmann

ARD und ZDF müssen von 2013 an auf Programm-Sponsoring verzichten – außer bei Sport. Denn für König Fußball gibt es zahlreiche Ausnahmen.

Von Joachim Huber

Die Liebhaber von Kurzfilmen sind nicht zu beneiden. Monatelang wird ihnen nichts geboten und plötzlich alles an einem Tag.

Von Frank Noack

Angela Merkel ist nicht nur das Beste, was die Partei zu bieten hat – sie ist praktisch das Einzige. Manche sehen das mit Sorge. Beim Parteitag in Niedersachsen zeigt sich die Macht einer Frau, die immer noch etwas mehr und etwas anders ist als bloß CDU.

Von Robert Birnbaum
Teure Schrottimmobilie. Der überdimensionierte Freizeitpark (rechts neben der Zielgeraden) trieb den Ring in die Insolvenz. Foto: dapd

Der Streit um den insolventen Nürburgring bedroht das Formel-1-Rennen 2013 – Ecclestone sichert Grand Prix in Deutschland zu.

Von Karin Sturm
Nikolaus Brender: Sein nicht ganz freiwilliger Abgang beim ZDF versetzte die Medienwelt in Aufruhr.

Wer hat Nikolaus Brender im November 2009 um das Amt des ZDF-Chefredakteurs gebracht? Um den Fall ranken sich Legenden. Und er dreht sich um die Frage, wie staatsfern die Aufsichtsgremien des öffentlich-rechtlichen Senders wirklich sind.

Von Joachim Huber

Die Länder können aller Voraussicht nach bis 2013 den Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung nicht erfüllen. Zwischen Ost- und West gibt es dabei ein großes Gefälle.

Von Sarah Kramer
Berliner Forschungsstärke. Ein Beispiel Dorothea Eisenhardt, Neurobiologin an der FU, holte 2009 mit ihrem Bienen-Projekt 2,3 Millionen Euro an die Uni.

In einem Drittmittelranking des Stifterverbands kommt Berlin in die Spitzengruppe. Doch bei den Grundmitteln pro Professor liegt Berlin im Vergleich der 16 Bundesländer nur auf Platz 11.

Von Amory Burchard

Niemand findet sie unsympathisch, nicht mal ihre politische Konkurrenz. Trotzdem hat ihr kaum einer zugetraut, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz zu werden – weil sie MS hat. Doch Malu Dreyer stellt sich ihrer Krankheit wie allem. Mit Mut.

Von Armin Lehmann

Berlin - Der Mann, der Kurt Beck am Einheitsfeiertag in München zu seinem Ausfall provoziert hat, ist Mitglied der Jungen Union. Gegenüber der Münchner „tz“ outete er sich, sagte aber nicht seinen vollständigen Namen.

Von Andreas Oswald
„Einfach das Maul halten.“ Kurt Beck dreht sich zu dem Rufer um.

Kurt Beck zeigt keine Reue – tatsächlich war sein Ausraster gar nicht so schlimm. Aber darf einem Politiker der Kragen platzen?

„Einfach das Maul halten.“ Kurt Beck dreht sich zu dem Rufer um.

„Können Sie mal das Maul halten einen Moment, einfach das Maul halten, wenn ich ein Interview mache?“ Mit diesem Ausraster schockierte Ministerpräsident Kurt Beck beim Einheitsfest in München. Seine Worte bereut er nicht, wie er nun ausrichten ließ. Ganz unrecht hat er nicht.

Von Andreas Oswald
Am Rande der Einheitsfeier in München ließ Kurt Beck seiner Wut freien Lauf, nachdem ein Bürger ihm zugerufen hatte: «Die Bayern bezahlen den Nürburgring». Daraufhin sagte Beck während eines SWR-Interviews zur Bürgerbeteiligung: "Können Sie mal das Maul halten einen Moment, einfach das Maul halten, wenn ich ein Interview mache?"

Eigentlich sollte es eine ausgelassene Einheitsfeier in München werden. Dem rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck gingen aber die Nerven durch. Er forderte einen Passanten kurz und bündig auf, "das Maul zu halten".

Von Marc Etzold
FDP-Generalsekretär Patrick Döring hält die erneuerbaren Energien für den schlimmsten Preistreiber beim Strom. Allerdings geht die Kostensteigerung der vergangenen Jahre tatsächlich lediglich zu etwa einem Drittel auf die von Döring hier kritisierte EEG-Umlage zurück. Das ist der Aufschlag, den alle Stromkunden für die Förderung erneuerbarer Energien tragen. Die Kosten der konventionellen Stromerzeugung, für den Vertrieb und die Beschaffung von Strom sind im gleichen Zeitraum allerdings noch mehr gestiegen - für Döring kein Thema.

FDP und Grüne haben am Montag den Wahlkampf um die Energiewende eröffnet: Die Liberalen legten ein Konzept zur Abschaffung des Fördergesetzes für erneuerbare Energien vor, und von fünf grünen Umweltministern gibt es einen Gegenvorschlag.

Von Dagmar Dehmer

Nicht arm, nicht reich: Niedersachsen und Rheinland-Pfalz sind im großen Spiel um die Finanzverteilung die grauen Mäuse, die wenig zu gewinnen und wenig zu verlieren haben. Doch ist es nicht ganz unbedeutend, wie sie sich zu den einzelnen Vorschlägen verhalten.

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