Die Grünen wähnen sich unverwundbar – als wären sie längst eine Volkspartei
Rheinland-Pfalz

Schriftsteller Peter Schneider über seine masochistische Treue zur SPD und einen echten sozialdemokratischen Beißer.

Vom Morgengrauen bis in die Nacht: Der kommentierte TV-Planer zur königlichen Heirat von William und Kate. Auch Tagesspiegel.de ist live dabei: Ab 10 Uhr bloggen wir für Sie die Hochzeit in Bildern.

Chefredakteur Peter Frey erwartet klärendes Urteil vom Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe.

Plastikweintrauben und Holzvertäfelung – das war einmal: Deutsche Winzer haben die moderne Architektur entdeckt. Eine Expedition an Main und Rhein
Bei einem Debakel für die FDP müssen Westerwelle, Brüderle und Homburger um ihre Ämter bangen
Am Sonntag hat sie den historischen Sieg der Grünen gefeiert. Jetzt hat der Alltag Renate Künast wieder. Sie ging auf Bildungstour durch die Bezirke
Berlin - Die Kirchen haben seit dem Jahr 1949 Staatsleistungen in Höhe von 14 Milliarden Euro erhalten. Das hat die kirchenkritische Humanistische Union errechnet.

Fliegt die Linke auseinander? Nein, sagt Partei-Vize Katja Kipping, mahnt aber: Der Streit über die Ausrichtung der Partei muss ausgetragen werden. Kipping fordert eine Doppelstrategie aus sozial-ökologischem Umbau und Linkspopulismus.

Der Regierende Bürgermeister will die SPD als linke Volkspartei profilieren und verhindern, Juniorpartner der Grünen zu werden. Im Tagesspiegel-Interview verteidigt Wowereit außerdem den Zuzug von Besserverdienenden in sozial schwache Kieze.
Herr Wowereit, Ihre persönlichen Umfragewerte sind in Berlin hervorragend. Warum profitiert die Berliner SPD nicht davon, sondern bleibt bei Umfragen unter 30 Prozent hängen?

Immer lauter werden die Rufe von Vertretern aller Parteiflügel, die die gegenwärtige Lage der Linken als äußerst ernst ansehen – doch die Basis bekommt zunächst nur eine Strategiedebatte.

Nach den dürftigen Wahlergebnissen bei den Landtagswahlen will auch die SPD wieder schärfere Konturen gewinnen. Alle ahnen: Die Atomkatastrophe von Fukushima und der Höhenflug der Grünen können die Wahlniederlage nur teilweise erklären.

Grüne in Rheinland-Pfalz einstimmig für Koalitionsverhandlungen mit der SPD / Großprojekte könnten Einigung verhindern

Gesine Lötzsch wurde 2010 gemeinsam mit Klaus Ernst Vorsitzende der Partei "Die Linke", seitdem läuft es dort nicht so. Zuletzt brachte Bundestagsfraktionschef Gregor Gysi ein Comeback Oskar Lafontaines ins Spiel. Doch geht es nach Lötzsch, sitzt sie fest im Sattel.
Die Linkspartei hat sich auf die Kritik an sozialen Ungerechtigkeiten fokussiert – vermutlich zu sehr. Jetzt wird sie selbst abgehängt.

Gregor Gysi denkt laut über eine Rückkehr von Oskar Lafontaine als Linken-Chef nach – und irritiert so seine Genossen. Aber es gibt auch positive Stimmen aus der Partei.

Die Linke verliert die Geduld mit ihren Parteivorsitzenden. Aber noch will sie Klaus Ernst und Gesine Lötzsch nicht stürzen. Unterdessen heißt es, der frühere Linke-Chef Oskar Lafontaine könne sich eine Rückkehr in die Bundespolitik vorstellen.

Die FDP muss personelle Konsequenzen ziehen, aber zuallererst braucht es eine inhaltliche Neuorientierung, meint Patrick Döring. Die FDP muss sich wieder auf ihre liberalen Ideen und Werte besinnen.
Bewegte Zeiten. Naturkatastrophen führen zu Atomkatastrophen, und die ziehen politische Tsunamis nach sich.
Bewegte Zeiten. Naturkatastrophen führen zu Atomkatastrophen, und die ziehen politische Tsunamis nach sich.
Bewegte Zeiten. Naturkatastrophen führen zu Atomkatastrophen, und die ziehen politische Tsunamis nach sich.
Berichterstattung zu den Wahlen Das CDU-Wahldebakel in Baden-Württemberg und in Rheinland-Pfalz, bei dem elf Millionen Bürger fast wie bei einem Volksentscheid abgestimmt haben, hat gezeigt, dass die Götterdämmerung für Bundeskanzlerin Angela Merkel eingeleitet ist. Ihren politischen Zenit hatte sie schon vor ihrem wahltaktischen Zickzackkurs in der Atompolitik überschritten.

Die SPD in Mainz glaubt sich der Grünen sicher – doch die unterhalten sich auch prächtig mit der CDU

Guido Westerwelle wird nicht die Antwort auf eine Zeit sein, die vor allem eines verlangt: pragmatische Lösungen. Aber ist Christian Lindner wirklich der Richtige für die FDP? Oder droht ihm womöglich ein ähnliches Schicksal wie Ex-Verteidigungsminister Guttenberg?
Atomkraft, nein danke? Gegen die neue Parteilinie spricht sich FDP-Umweltexperte Holger Krahmer im Gastkommentar für die Kernenergie aus. Seine These: Die Situation in Japan ist eine Tragödie, an der Situation in Deutschland ändert ein Tsunami nichts.

Der Wechsel in Stuttgart macht den Bundesrat bunter, die Machtverhältnisse haben sich aber kaum verändert. Es bleibt eine Kammer ohne Mehrheit. Für die Bundesregierung wird der Umgang mit den Ländern nicht einfacher.
Fukushima hat für deutsche Atomkraftwerke keine Bedeutung
Jenseits von Freiheit und Sozialismus: Die Grünen sind die deutscheste aller Parteien

FDP-Chef Westerwelle gerät nach dem Wahldebakel am Sonntag immer stärker in Bedrängnis. Teile der FDP plädieren für eine inhaltliche Neuausrichtung und "deutliche personelle Erneuerung" an der Parteispitze.
Jenseits von Freiheit und Sozialismus: Die Grünen sind die deutscheste aller Parteien

Deutschland strebt innenpolitisch zur Mitte, zugleich werden nach außen immer rücksichtsloser die eigenen Interessen vertreten. Der Wille zum nationalen Konsens und der Stolz, anders als die Anderen zu sein, prägen das politische Klima.

Trotz der schwachen Wahlergebnissen im Südwesten träumt die SPD davon, bei der nächsten Bundestagswahl die Regierung zu übernehmen und leistet sich eine Kanzlerkandidatendebatte.
Am Sonntag hat sie den historischen Sieg der Grünen gefeiert. Jetzt hat der Alltag Renate Künast wieder. Sie ging auf Bildungstour durch die Berliner Bezirke - von morgens bis abends.

Der Parteienforscher Oskar Niedermayer sieht nur dann einen langfristigen Erfolg für die Grünen in Berlin, wenn sie die Umweltpolitik weiter ausbauen.

Die Sozialdemokraten mussten bei der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz herbe Verluste einstecken, der Vorsprung vor der CDU war knapp. An Selbstbewusstsein hat die Landes-SPD trotzdem nicht eingebüßt.

Der Niedergang setzt sich fort: Wenn die SPD bekennen muss, dass sie bereit ist, als Juniorpartner der Grünen in eine Koalition einzutreten, muss sie künftig damit rechnen, dass ein beachtlicher Teil der bisherigen SPD-Wähler gleich die Grünen wählen wird.
Ein Erfolg wie in Baden-Württemberg ist für die Grünen in Brandenburg unmöglich - hofft die SPD. Die Linkspartei drängt auf eine "kritische Aufarbeitung" auf Bundesebene, und die FDP gibt sich keinen Illusionen hin.

Warum die Grünen-Politikerin Andrea Fischer in Mitte als Bezirksbürgermeisterin kandidiert. Für die 50-Jährige ist der Weg von Bundespolitik in die Berliner Bezirkspolitik nichts Ungewöhnliches.

Der Berliner Landesverband gibt sich nach dem Wahlsonntag kämpferisch Parteienforscher erkennen jedoch nur einen kurzfristigen Schub