
Der Berliner Landesverband gibt sich nach dem Wahlsonntag kämpferisch Parteienforscher erkennen jedoch nur einen kurzfristigen Schub

Der Berliner Landesverband gibt sich nach dem Wahlsonntag kämpferisch Parteienforscher erkennen jedoch nur einen kurzfristigen Schub
W ie immer, so gibt es auch nach diesem Wahlsonntag mehr Gewinner und Verlierer, als es nach dem Wahlergebnis eigentlich möglich ist. Vor allem gibt es Parteien, die sich als Gewinner fühlen, obwohl sie Verlierer sind.
Ein Debakel sucht einen Verantwortlichen. Westerwelle und Brüderle wollen es nicht sein – das machten die FDP-Gewichtigen noch mal klar.
Baden-Württemberg ist für die CDU im Ergebnis bitter, aber keinesfalls vernichtend. Trotzdem gibt es in der Partei Diskussionen. Vor allem um die Atompolitik. Viele fragen sich deshalb, welche Konsequenzen die Bundeskanzlerin zieht.
Nach einem richtungslosen Handel hat der deutsche Aktienmarkt am Montag wenig verändert geschlossen. „Die Anleger warten auf neue Nachrichten aus Japan“, sagte Kapitalmarktexperte Fidel Helmer von der Frankfurter Privatbank Hauck & Aufhäuser.

Nach dem Wahldebakel der CDU in Baden-Württemberg stellt der bisherige Ministerpräsident Stefan Mappus sein Amt als CDU-Landesvorsitzender zur Verfügung. Konsequenzen zieht auch Wirtschaftsminister Brüderle.
Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle gibt sein Amt als FDP-Landesvorsitzender in Rheinland-Pfalz auf. Er zieht damit die Konsequenz aus dem schwachen Abschneiden seiner Partei.

Der Super-Wahlsonntag ist vorbei. Doch das Netz diskutiert munter weiter. Erstaunlich passiv dabei nach wie vor: die Spitzenkandidaten der Parteien selbst.
Trotz der Wahlergebnisse von Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz geht es weiter mit Merkel und Westerwelle. Denn CDU und FDP sind nur noch Merkel und Westerwelle. Ein Kommentar.

Einer stellte schon vorab klar, dass er nicht der Büßer sein würde: Guido Westerwelle. Also bleiben zwei Verlierer übrig. CDU-Mann Stefan Mappus in Stuttgart. Und, schlimmer noch, in Mainz der Liberale Rainer Brüderle.

Die Grünen in Rheinland-Pfalz stellen Ansprüche für eine Koalition mit der SPD – Ministerpräsident Kurt Beck hat sich darauf vorbereitet.
In Stuttgart gibt es einen historischen Regierungswechsel zu Grün-Rot unter Ministerpräsident Kretschmann, in Mainz ist die SPD nach schweren Verlusten auf die Grünen angewiesen.

Superwahljahr 2011: Was die Ergebnisse in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz für den Wahlkampf in Berlin bedeuten, für Wowereit, für Künast - und für die Linkspartei.
Berlin - Selten war die Wahlanalyse so einfach wie am Sonntag in Baden-Württemberg: „Japan, Atom – und der Umgang der Regierung mit dem Thema“, sagte der Mannheimer Politologe Thorsten Faas dem Tagesspiegel. „Und die Atompolitik gehört nun einmal den Grünen, damit werden sie identifiziert.
Die Linkspartei scheitert in beiden Ländern an der Fünfprozenthürde. Ein neuer Führungsstreit droht – kehrt Lafontaine zurück?
Berlin - Ramona Pop ist euphorisch. „Wir ziehen gestärkt in den Berliner Wahlkampf“, sagte die Fraktionschefin der Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus am Sonntagabend mit Blick auf das Abschneiden der Grünen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz.
Der Politikertypus Mappus ist von gestern. Der Landesvater Beck hält sich – mit Sorgen für morgen.
Wolfgang Kubicki hat im Dezember den Zustand der FDP mit der "Spätphase der DDR" verglichen. Nach den Niederlagen seiner Partei in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz fordert er eine "inhaltliche und personelle" Neuaufstellung.

Wahlen im Südwesten beflügeln Künast nach sinkenden Berliner Umfragewerten. Auch SPD freut sich. CDU und FDP fürchten keine Auswirkungen. Linke denkt über Neupositionierung nach.

Die Linkspartei scheitert in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz an der Fünfprozenthürde. Der Streit um die Führung verschärft sich – kommt Lafontaine zurück?
Die Öko-Partei stellt sich in Rheinland-Pfalz auf eine Koalition mit der SPD ein – und will sich nicht mit den Ministerien Umwelt und Justiz abspeisen lassen.

Laut vorläufigem Endergebnis kann der Grüne Winfried Kretschmann in Baden-Württemberg mit der SPD regieren, in Rheinland-Pfalz reicht es für Rot-Grün. Die Ereignisse des Super-Wahlsonntags in unserem Blog
Sie haben beide einen Bindestrich im Namen. Und der macht es ihnen schwer, weil er verbindet, was nicht recht zusammenpasste. Und in beiden Ländern wird heute gewählt. Wer sind Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz?

Kanzlerin Merkel setzt darauf, dass sie eine Krise durchstehen kann. Bei einem Wahldebakel für die FDP müssen Westerwelle, Brüderle und Homburger allerdings um ihre Ämter bangen.

Aber die SPD muss in Rheinland-Pfalz mit Verlusten rechnen. Die Grünen peilen unterdessen das Mitregieren an. Die FDP glaubt nicht daran, aus dem Landtag zu fliegen.
Nach den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz wird die Regierung von Angela Merkel nicht mehr die gleiche sein wie vorher. Was droht Schwarz-Gelb an diesem Sonntag?

Kurz vor den Landtagswahlen kritisiert Altkanzler Kohl das Moratorium und lobt die Kernenergie. Die kritischen Äußerungen von Wirtschaftsminister Brüderle, wonach der Atomschwenk ein Wahlkampfmanöver sei, haben unterdessen ein Nachspiel.

Vor der Berliner Anti-Atomkraft-Demo am Samstag stellt der grüne Bundestagsabgeordnete Ströbele klar, warum er seit Jahrzehnten gegen Atomkraft kämpft und ob das Leid der Menschen in Japan hierzulande verdrängt wird.

Der Bundeswirtschaftsminister soll Spitzenindustriellen die Atomwende der Regierung mit Parteitaktik erklärt haben. Rainer Brüderle weist die Vorwürfe als absurd zurück.

Julia Klöckner macht im Wahlkampf in Rheinland-Pfalz wenig falsch – ihr Problem bleibt die eigene CDU. Die Partei wirft der SPD Filz vor, hat aber selbst einige Affären zu bewältigen.

Es geht ihm immer auch um die kleinen Leute. Kurt Beck, der Sonntag in Mainz wiedergewählt werden will, ist der lebende Klassiker sozialdemokratischer Lehrbücher. Niemanden vergessen, alle mitnehmen – fast schon zwanghaft.
Vor den Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz warnt die Führung der Linken vor einer neuen Personaldebatte für den Fall, dass die Partei in beiden Ländern an der Fünfprozenthürde scheitert.

Man mochte ihn auch in den eigenen Reihen nicht sehr, aber er gewann Wahlen. Jetzt verliert er sie. In Sachsen-Anhalt verpasst die FDP die Fünf Prozent und Guido Westerwelle ist schuld. Niemand versteht seinen einsamen Kurs.
Eine Woche vor der Wahl in Rheinland-Pfalz wirbt Ministerpräsident Kurt Beck im Bundesrat für einen Pakt der Parteien und der Wirtschaft beim Thema Atomkraft - und bekommt die kalte Schulter gezeigt.

Sieben Landtage werden in diesem Jahr neu gewählt, am nächsten Wochenende wird in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz gewählt. Bei Niederlagen für die Union steht auch die Koalition im Bund auf dem Spiel.

Die Lage im Atomkraftwerk Fukushima gerät immer mehr außer Kontrolle. Auch in Tokio wurden inzwischen erhöhte Strahlenwerte gemessen. Japanische Medien geben Hinweise für den Fall einer radioaktiven Verstrahlung. Die Ereignisse des Tages im Live-Ticker.
Egal ob Norbert Röttgen, Rainer Brüderle oder Ilse Aigner: Die zuständigen Berliner Minister haben auf dem Biosprit-Gipfel keine gute Figur gemacht.
Länder und Regionen: Ägypten Halle 23; Albanien 3.2; Algerien 21; Andorra 4.
Gegner des libyschen Machthabers Muammar Gaddafi haben nach eigener Darstellung im Osten des Landes weitere Gebiete eingenommen. Die deutsche Marine hat derweil mit einer Hilfsaktion für aus Libyen geflohene Ausländer begonnen.
Länder und Regionen:Ägypten Halle 23;Albanien 3.2;Algerien 21;Andorra 4.
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