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Der britische König Charles III., hier Ende Januar, ist an Krebs erkrankt.

© REUTERS/HOLLIE ADAMS

Update

Sohn Harry soll auf dem Weg nach England sein: Britischer König Charles III. ist an Krebs erkrankt

Der Buckingham-Palast hatte die Diagnose bekanntgegeben, ohne Details zu nennen. Seitdem erhält der 75-jährige Monarch zahlreiche Genesungswünsche aus aller Welt.

| Update:

Großbritanniens König Charles III. erreichen nach seiner Krebsdiagnose Genesungswünsche aus mehreren Ländern. Der Palast hatte am Montagabend bekannt gegeben, dass Charles wegen Krebs behandelt wird.

Während seiner jüngsten Behandlung im Krankenhaus wegen einer gutartigen Prostatavergrößerung sei ein weiteres Problem aufgefallen, hieß es.

Kanadas Premierminister Justin Trudeau teilte über die Plattform X (früher Twitter) mit, seine Gedanken seien - ebenso wie die anderer Kanadier und Menschen auf der Welt - bei dem Monarchen.

„Wir schicken ihm unsere besten Wünsche - und hoffen auf eine schnelle und vollständige Genesung“, so Trudeau. Da Kanada dem Commonwealth angehört, ist Charles das Staatsoberhaupt.

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Großbritanniens Premierminister Rishi Sunak wünschte Charles, der auch Staatsoberhaupt ist, gute Besserung: „Ich wünsche seiner Majestät eine vollständige und schnelle Genesung. Ich habe keinen Zweifel, dass er schnell wieder zu voller Stärke zurückfinden wird, und ich weiß, dass das ganze Land ihm alles Gute wünschen wird.“ 

Zum Glück wurde es früh erkannt.

Rishi Sunak, britischer Premier

Die Nachricht habe ihn wie jeden anderen auch schockiert und traurig gemacht, sagte Sunak am Dienstagmorgen der BBC. „Und all unsere Gedanken sind bei ihm und seiner Familie. Zum Glück wurde es früh erkannt.“ Jeder wünsche dem König nun, dass er die nötige Behandlung bekomme und wieder ganz genese.

Auf die Frage, was Charles’ Diagnose nun für die tägliche Regierungsarbeit bedeute, antwortete Sunak: „Ich bin in regelmäßigem Kontakt mit dem König. Und das wird natürlich normal weitergehen.“ Details nannte der Regierungschef nicht.

Auch der Vorsitzende der oppositionellen Labour-Partei, Keir Starmer, wünschte Charles „nur das Beste für seine Genesung“.

US-Präsident Joe Biden, dessen Sohn Beau 2015 im Alter von 46 Jahren an Krebs starb, drückte ebenfalls seine Anteilnahme aus. Der Umgang mit einer Krebsdiagnose sowie die Behandlung und das Leben danach erforderten Hoffnung und absoluten Mut, schrieb Biden auf X.

Seine Frau Jill und er würden wie viele Menschen im Vereinigten Königreich dafür beten, dass Charles schnell wieder gesund werde, schrieb Biden.

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König Charles führt Staatsgeschäfte fort

Charles war Ende Januar wegen einer vergrößerten Prostata im Krankenhaus behandelt worden. Dabei wurde dem Palast zufolge eine andere Auffälligkeit entdeckt, die sich nach Tests als Krebs erwiesen habe. Es soll aber kein Prostatakrebs sein.

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„Seine Majestät hat sich entschieden, seine Diagnose zu teilen, um Spekulationen zu vermeiden“, hieß es in der Mitteilung des Palasts. Er hoffe auch darauf, damit Verständnis für andere Menschen mit Krebserkrankung zu fördern.

Seine Majestät habe regelmäßige Behandlungen begonnen, hieß es in der Palast-Mitteilung weiter. Ärzte hätten ihm geraten, währenddessen keine öffentlichen Termine wahrzunehmen. Staatsgeschäfte werde er fortführen.

Der König sei seinem medizinischen Team dankbar für dessen schnelle Reaktion, teilte der Palast mit. „Er sieht seiner Behandlung guten Mutes entgegen und freut sich darauf, so bald wie möglich wieder ganz zu seinen öffentlichen Pflichten zurückzukehren.“

Den Angaben zufolge soll Charles ambulant behandelt werden. Wie lange er nicht öffentlich auftreten wird, ist unklar. Seine Schwiegertochter Prinzessin Kate muss nach einem operativen Eingriff im Bauchraum ebenfalls länger aussetzen.

Sohn Harry offenbar auf dem Weg nach Großbritannien

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur soll auch Charles’ jüngerer Sohn Prinz Harry nach Großbritannien reisen, um seinen Vater zu treffen.

Prinz Harry soll auf dem Weg in seine Heimat sein (Archivbild).
Prinz Harry soll auf dem Weg in seine Heimat sein (Archivbild).

© REUTERS/TOBY MELVILLE

Harry hatte sich gemeinsam mit seiner Frau Herzogin Meghan von den royalen Pflichten losgesagt und lebt mittlerweile in den USA. Das Verhältnis zu seiner Familie in Großbritannien gilt als zerrüttet.

Abgesehen von Verletzungen beim Polo oder beim Skifahren erfreute sich Charles, der im September 2022 nach dem Tod seiner Mutter Elizabeth II. den Thron bestiegen hatte, bislang bester Gesundheit.

Mit der Bekanntgabe des Grunds für seinen Krankenhausaufenthalt im Januar hatte Charles mit den Gepflogenheiten des britischen Königshauses gebrochen, Informationen zum Gesundheitszustand des Monarchen weitgehend geheim zu halten. Er wollte damit das Bewusstsein für Prostata-Leiden fördern, die bei Männern ab 50 häufig vorkommen. (dpa, AFP)

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