
Der Kieler Regierungschef Carstensen erreicht sein Neuwahl-Ziel – trotz eines Abweichlers in den eigenen Reihen. Zuvor gab es einen heftigen Schlagabtausch im Parlament.

Der Kieler Regierungschef Carstensen erreicht sein Neuwahl-Ziel – trotz eines Abweichlers in den eigenen Reihen. Zuvor gab es einen heftigen Schlagabtausch im Parlament.
Der Wahlkampf in Schleswig-Holstein wird einem Sturm gleichen. Diesem können sich auch Merkel und Steinmeier nicht entziehen.
Der neue Sozialminister in Schleswig-Holstein, Christian von Boetticher (CDU), schließt sich seiner SPD-Vorgängerin an und kritisiert ebenfalls das Krisenmanagement von Vattenfall.
In Schleswig-Holstein wird es vorgezogene Neuwahlen geben. Ministerpräsident Carstensen verlor - wie von ihm angestrebt - die Vertrauensfrage, die er nach dem Bruch der großen Koalition und einem gescheiterten Antrag auf Landtagsauflösung gestellt hatte.

Der Weg für eine vorgezogene Neuwahl in Schleswig-Holstein ist frei: Die Abgeordneten sind der fingierten Vertrauensfrage des Ministerpräsidenten gefolgt.
Die SPD ist Schleswig-Holsteins Ministerpräsident los, den Streit über seinen Umgang mit der HSH Nordbank nicht. Die Krise der Bank wird den Wahlkampf dominieren.

Mit der Vertrauensfrage Carstensens beginnt der Wahlkampf in Schleswig-Holstein – in dem es nichts zu verteilen gibt.

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Peter Harry Carstensen über die Vertrauensfrage, die Bilanz der großen Koalition in Kiel und seinen Kontrahenten Ralf Stegner
Nach den vier SPD-Ministern müssen in Kiel nun offenbar auch die Staatssekretäre der betroffenen Ministerien gehen. SPD und Opposition setzen indes auf neue Mehrheiten im Landtag.

Die SPD-Minister in Kiel müssen gehen, mit Folgen für das Atomkraftwerk: Künftig soll CDU-Minister von Boetticher die Aufsicht übernehmen – zum Ärger der Grünen.
Wie sich Peter Harry Carstensen in Schleswig-Holstein zur Neuwahl trickst
Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident giert nach der Gunst der Stunde: Wie sich Peter Harry Carstensen in Schleswig-Holstein zur Neuwahl trickst.
Die Regierungskrise in Kiel geht in die nächste Runde. Nachdem CDU-Ministerpräsident Carstensen seine vier SPD-Minister vor die Tür gesetzt hat, werfen die ihm "eiskalte Machtpolitik" vor. Der Regierungschef hält seine Entscheidung hingegen für zwingend.
Die SPD-Fraktion hat die Auflösung des Kieler Landtags verhindert. Umgehend kündigte Ministerpräsident Carstensen den zweiten Weg zur Neuwahl an: die Vertrauensfrage.
Der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Carstensen hat es im ersten Anlauf nicht geschafft, vorgezogene Neuwahlen herbeizuführen. Die SPD-Fraktion blockierte den Antrag auf Auflösung des Landtages. Carstensen stellte daraufhin die Vertrauensfrage.
Über die Neuwahl wird erst heute entschieden, doch der Ministerpräsident tut bereits alles, um den Wahlsieg nicht zu gefährden: Zerknirscht räumt er jetzt eine Lüge ein.
In Kiel wird darüber spekuliert, dass Ministerpräsident Carstensen die SPD-Minister entlässt.
Ralf Stegner, der SPD-Chef in Schleswig-Holstein sieht ein schwarz-gelbes Komplott. Ein Interview
Einig sind sie sich. Endlich.
FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki zur Kieler Krise und die inhaltliche Nähe zur Union.
Taktieren geht den Genossen über Regieren: Die Sozialdemokraten sehen im Norden nicht souverän aus.
Abgestimmt wird erst am Montag, heute diskutieren die Abgeordneten über Neuwahlen und das unrühmliche Koalitonsende. Carstensen hat einen Rücktritt erneut ausgeschlossen

Ministerpräsident Carstensen muss sich gedulden, bis er die SPD endgültig los ist. Derweil wird bekannt: Eine Twitter-Meldung hat zum Bruch der Koalition beigetragen.

Gerd Appenzeller zum Ende der großen Koalition in Schleswig-Holstein

Landespolitik im Wahlkampf: Politikredakteur Albert Funk erklärt die Hintergründe des Koalitionsbruchs in Kiel.

Der brave CDU-Landesvater Carstensen und der krawallige SPD-Landeschef Stegner konnten nie miteinander. An ihrem Konflikt scheiterte das schwarz-rote Bündnis an der Förde.

CDU-Chef Carstensen will die Koalition auflösen und die Bürger zur Wahl rufen. Sein Kontrahent Stegner jedoch mauert: Auf solche Spielchen lasse er sich nicht ein.

Schon lange kracht es in der Regierungskoalition in Kiel - selbst auf ein Ende kann man sich nicht einigen.
Schleswig-Holstein steht vor Neuwahlen. Die CDU kündigt die Koalition mit der SPD auf. Ministerpräsident Carstensen und SPD-Landeschef Stegner sind seit langem entzweit.
Bundeskanzlerin Merkel schließt nicht aus, dass das Atomkraftwerk Krümmel wieder ans Netz gehen könnte. Umweltminister Gabriel will Änderungen im Atomgesetz.

Die Pannenserie in dem Atomkraftwerk wird für den Energieversorger Vattenfall zunehmend zum Problem.
Nach Merkels Machtwort: Forscher sind erzürnt, weil die Lagerung von Kohlendioxid verzögert wird. Mit einer Anzeige in der Zeitung werben Forscher für Verständnis.
Piraten? Bei dem Stichwort denken viele Menschen derzeit an Somalia und an gekaperte Containerschiffe. Solchen Seeräubern möchte niemand gern begegnen. An der Ostseeküste von Schleswig-Holstein dagegen freuen sich viele Einheimische und Urlauber auf die Ankunft von Freibeutern – allerdings ganz anderer Art:
Auf der Autobahn 24 bei Schwarzenbek ist ein Bus aus bisher ungeklärter Ursache verunglückt
Vor sechs Monaten beschloss die Regierung das zweite Konjunkturpaket. Seither hat die Stadt Neumünster in Schleswig-Holstein keinen Euro von den Millionen ausgegeben. Warum? Ein Ortsbesuch.

Das Wattenmeer könnte Unesco-Weltnaturerbe werden, während Dresden seinen Titel am Dienstag verlieren dürfte.
Dreizehn Milliarden müssen reichen: Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Carstensen kann der angeschlagenen Landesbank keinen weiteren Kapitalzuschuss zusagen.
In Schleswig-Holstein mündet jede Findungsrunde von CDU und SPD in Gezänk, das den Fortbestand der großen Koalition in dem Bundesland auf eine Probe stellt.
Nach fast genau zwei Jahren Stillstand wird das Atomkraftwerk Krümmel bei Geesthacht in Schleswig-Holstein wieder in Betrieb genommen. Auch der Reaktor Brokdorf geht nach dem jährlichen Brennelementwechsel wieder ans Netz.
Nach dem Rückzug der Union ist die CO2-Abscheidung und -Speicherung wieder umstritten. Das durchkreuzt die Kraftwerkspläne von Vattenfall
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