
© dpa/Mohammed Jammal
Krieg, Hunger und Not im Sudan: „Die Region Darfur ist eine riesige aktive Kampfzone“
Die Gewalt im Sudan scheint keine Grenzen zu kennen. Ein Gespräch mit dem Generalsekretär der Welthungerhilfe über brutale Kämpfe, das Leid der Geflüchteten und das Desinteresse der Welt.
Stand:
Herr Mogge, nach der Einnahme der Stadt El Fascher in Darfur durch die Miliz Rapid Support Forces (RSF) gibt es Berichte über Massaker, Hinrichtungen und Vergewaltigungen. Was wissen Sie über das Ausmaß der Gewalt und der Not im Sudan?
Die Gewalt hat wirklich unfassbare Dimensionen angenommen. Was in El Fascher vor sich geht, ist mit Worten gar nicht zu beschreiben. Viele Einwohner versuchen, sich in Sicherheit zu bringen. Aber es ist sehr schwierig, aus der Stadt herauszukommen. Die RSF haben zum Beispiel Gräben rund um El Fascher angelegt, um die Bevölkerung an der Flucht zu hindern.
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