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Auf diesem vom Pressedienst des russischen Katastrophenschutzministeriums am Freitag, dem 1. April 2022, veröffentlichten Foto arbeiten Feuerwehrleute an der Brandstelle eines Öldepots.

© dpa/Uncredited

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300 Kilometer nordöstlich von Moskau: In Russland steht erneut große Ölraffinerie in Flammen

Estland sieht russische Luftraumverletzungen als Ablenkungsmanöver + Selenskyj beklagt kritische Lage am AKW in Saporischschja + Ukraine entsendet Anti-Drohnen-Team nach Dänemark + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.

Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Christopher Stolz
Author Christopher Stolz

In Russland steht erneut große Raffinerie in Brand

In der Ölraffinerie der russischen Großstadt Jaroslawl 300 Kilometer nordöstlich von Moskau ist nach Behördenangaben ein Großbrand ausgebrochen. Das Feuer habe rein technische Ursachen und sei nicht von Drohnenangriffen verursacht worden, betonte Gouverneur Michail Jewrajew bei Telegram. „Eine Drohnenattacke wurde heute nicht festgestellt.“ Von ukrainischer Seite gibt es bislang keinen Kommentar zu dem Vorfall.

Anwohner berichteten von starken Flammen und einer riesigen Rauchwolke über der Fabrik. Die Raffinerie Jaroslawnefteorgsintes ist mit einer Verarbeitungskapazität von 15 Millionen Tonnen Rohöl pro Jahr eine der größten in Russland und die größte im Norden des europäischen Landesteils. Sollte die Anlage länger ausfallen, drohen sich die Engpässe bei der Benzinversorgung in Russland weiter zu verschärfen.

Die russische Medienholding RBK berichtete unter Berufung auf Daten der Consultingagentur Siala, dass der Stillstand von Raffinerien in Russland Ende September einen historischen Höchststand erreicht habe und bei 38 Prozent aller Anlagen liege. Etwa 70 Prozent davon sollen durch ukrainische Drohnenangriffe ausgeschaltet worden sein – das bedeutet, dass die Ukraine etwa ein Viertel aller russischen Ölraffinerien zum Stillstand gebracht hat. Auch die Raffinierie Jaroslawnefteorgsintes ist in der Vergangenheit schon von Drohnen attackiert worden. (dpa)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Dobrindt kündigt Drohnenabwehrzentrum an

Innenminister Alexander Dobrindt hat die Gründung eines gemeinsamen Drohnenabwehrzentrums auch mit der Bundeswehr und Ländern angekündigt. „Es muss die Möglichkeit der Bundeswehr geben, im Rahmen der Amtshilfe tätig zu werden“, sagt er nach einer Kabinettsklausur in Berlin. 

Das Kabinett werde kommende Woche den Entwurf eines neuen Polizeigesetzes beschließen. Es gehe um „aufspüren, abwehren und abfangen“. Dies bedeute auch abschießen, betont Dobrindt. Man werde deshalb auch das Luftsicherheitsgesetz neu fassen.(Reuters)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Prinzessin Anne besucht Ukraine

Die britische Prinzessin Anne hat die Ukraine besucht. Die Schwester von König Charles traf am Dienstag zu einem Überraschungsbesuch im Auftrag des britischen Außenministeriums in Kiew ein, wie die Nachrichtenagentur PA am Mittwoch unter Berufung auf den Buckingham-Palast berichtete. 

Die 75 Jahre alte Princess Royal, wie ihr offizieller Titel lautet, besuchte demnach gemeinsam mit der ukrainischen First Lady Olena Selenska ein Denkmal für im Krieg getötete Kinder und legte dort einen Teddybären nieder. Außerdem traf sie sich mit Präsident Wolodymyr Selenskyj, dem sie einen Umschlag mit dem Emblem des Königshauses überreichte - wohl ein persönlicher Brief von König Charles (76), wie PA spekulierte. (dpa)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

IAEA: Keine unmittelbare Gefahr in AKW Saporischschja nach Trennung von Stromnetz

In dem seit mehr als einer Woche vom Stromnetz getrennten ukrainischen Atomkraftwerk Saporischschja besteht nach Angaben der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) derzeit keine unmittelbare Gefahr. Mit Dieselkraftstoff betriebene Notstromgeneratoren hielten das von russischen Truppen kontrollierte AKW derzeit am Laufen, erklärte IAEA-Chef Rafael Grossi in einer in der Nacht zum Mittwoch veröffentlichten Mitteilung. 

Es handle sich um die bisher längste Unterbrechung der Stromversorgung im größten Atomkraftwerk Europas, fügte Grossi an. Von der IAEA hieß es weiter, die Verwaltung des Kraftwerks habe sie darüber informiert, dass die derzeitigen Dieselreserven vor Ort noch für zehn weitere Tage reichen, durch „regelmäßige“ Treibstofflieferungen werde dieses Niveau aufrechterhalten. Die Lage sei mit Blick auf die nukleare Sicherheit dennoch „eindeutig nicht tragbar“, betonte IAEA-Chef Grossi. 

Von einem Atomunfall würde keine der beiden Konfliktparteien profitieren. Grossi fügte an, er befinde sich im „ständigen Austausch“ mit beiden Konfliktparteien, mit dem Ziel, einen „raschen Wiederanschluss ans Stromnetz zu ermöglichen“. (AFP)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Neun Tote in Odessa nach heftigen Regenfällen

In der südukrainischen Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer sind bei Überschwemmungen nach schweren Regenfällen mindestens neun Menschen ums Leben gekommen. Unter den Opfern sei auch ein minderjähriges Mädchen, teilte der ukrainische Katastrophenschutz mit. 

Insgesamt seien aus dem Hochwasser mehr als 360 Menschen gerettet und mehr als 200 Fahrzeuge evakuiert worden. Der starke Regen hatte am Dienstag begonnen. 

Der Bürgermeister von Odessa, Hennadij Truchanow, teilte in der Nacht auf Telegram mit, dass innerhalb von sieben Stunden so viel Wasser heruntergekommen sei wie sonst in etwa zwei Monaten. Die Lage bezeichnete er als schwierig, aber unter Kontrolle. Odessa ist bereits durch den russischen Angriffskrieg schwer gezeichnet. (dpa)
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Christopher Stolz
Author Christopher Stolz
Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) bemüht sich um eine rasche Wiederherstellung der externen Stromversorgung des ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja. Die IAEA stehe dazu mit beiden Konfliktparteien in Kontakt, teilte IAEA-Chef Rafael Grossi am Dienstag mit. Zuvor hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Lage in dem von Russland besetzten Kraftwerk als kritisch bezeichnet. Russischer Beschuss verhindere die Reparatur der Stromleitungen. Diese sind zur Kühlung der Reaktoren und zur Abwendung einer Kernschmelze notwendig. (Reuters)
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Christopher Stolz
Author Christopher Stolz

Estland sieht russische Luftraumverletzungen als Ablenkungsmanöver

Estlands Regierungschef Kristen Michal hat das Eindringen russischer Drohnen und Militärflugzeuge in den Luftraum von Nato-Staaten als Ablenkungsmanöver bezeichnet. Der russische Präsident Wladimir Putin wolle, dass die EU-Staaten sich mit sich selbst beschäftigten und nicht mit der weiteren Unterstützung der Ukraine, sagte Michal am Dienstag der Nachrichtenagentur AFP in Kopenhagen. Mit Blick auf das informelle Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs in der dänischen Hauptstadt am Mittwoch sagte Michal, er hoffe auf eine starke Botschaft der „Einheit und Entschlossenheit, die Ukraine zu unterstützen“. (AFP)
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Sandra Lumetsberger

Selenskyj beklagt kritische Lage im AKW Saporischschja

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat vor der Gefahr einer nuklearen Katastrophe im von russischen Truppen besetzten Atomkraftwerk Saporischschja im Süden der Ukraine gewarnt. Die Lage sei kritisch, weil die Anlage seit einer Woche nicht mehr am Stromnetz hänge, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videobotschaft. 

„Dieselmotoren gewährleisten die Stromversorgung“, sagte er. Über einen so langen Zeitraum sei das bislang noch nie getestet worden. Zudem gebe es Informationen darüber, dass einer der Generatoren ausgefallen sei.

Selenskyj machte Russland für die Lage vor Ort verantwortlich. Die russischen Truppen störten mit ihrem ständigen Beschuss Versuche, die Stromleitungen zum AKW zu reparieren, sagte er. Die von Moskau nach der Besetzung der Nuklearanlage eingesetzte Kraftwerksleitung dementierte Probleme mit den Generatoren. Für den Ausfall der regulären Stromversorgung macht Russland seinerseits ukrainischen Beschuss verantwortlich. (dpa)

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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Tschechien kündigt weitgehendes Einreiseverbot für Russen mit Diplomatenpass an

Tschechien will russischen Staatsbürgern mit Diplomatenpass und Geschäftsvisa die Einreise weitgehend verbieten. Wie Außenminister Jan Lipavsky am Dienstag sagte, sollen an den internationalen Flughäfen des Landes künftig nur noch akkreditierte Mitarbeiter der russischen Botschaft in Prag ins Land gelassen werden. Tschechien sei der erste EU-Staat, der eine solche Maßnahme beschließe, sagte Ministeriumssprecher Daniel Drake der Nachrichtenagentur AFP aus Nachfrage.

Das Außenministerium in Prag kündigte die Entscheidung vor dem Hintergrund von EU-Plänen an, die Reisefreiheit russischer Diplomaten innerhalb des Schengenraums einzuschränken. Außenminister Lipavsky erklärte, die tschechische Regierung werde sich weiter für Beschränkungen in der ganzen EU und im gesamten Schengenraum einsetzen. Es sei „nicht ideal“, dass Tschechien nun im Alleingang handle, fügte er an. Es erlaube seinem Land aber, sein „Sicherheitsproblem“ zu lösen.

Ministeriumssprecher Drake sagte, die Maßnahme solle als „Vorbild für andere“ dienen und die angedachten EU-weiten Maßnahmen ergänzen. „Russlands Diplomatennetzwerk verschleiert Netzwerke von Agenten, die hier unsere Sicherheit bedrohen“, fügte er an. (AFP)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Ukraine entsendet Anti-Drohnen-Team für Trainingseinheiten nach Dänemark

Nach den Drohnen-Vorfällen über dänischen Flughäfen und Militäreinrichtungen in den vergangenen Tagen hat die Ukraine ein Anti-Drohnen-Team zu Trainingseinheiten nach Dänemark entsandt. Ziel sei es, „die Erfahrungen der Ukraine in der Abwehr von Drohnen zu teilen“, erklärte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Dienstag in Onlinediensten. Das ukrainische Team werde an gemeinsamen Trainingseinheiten mit Verbündeten Kiews teilnehmen.

Der dänische Energieminister Lars Aagaard sagte unterdessen im dänischen Fernsehsender TV2, Dänemark erhöhe vor dem Hintergrund der Gefahr von Sabotage und hybrider Angriffe die Sicherheitsstufe für die Energieeinrichtungen des Landes. Die neue Sicherheitsstufe „orange“, die zweithöchste Stufe, werde eine verstärkte Überwachung und einen eingeschränkten Zugang zu Dänemarks Energieinfrastruktur zur Folge haben. (AFP)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Behörde sieht wegen Stromausfall Risiko eines Unfalls im Atomkraftwerk Saporischschja

Das von Russland besetzte Kernkraftwerk Saporischschja ist offenbar seit sechs Tagen von der ukrainischen Stromversorgung getrennt und arbeitet ausschließlich mit Notstrom-Dieselgeneratoren. Dies stellt ein erhebliches Risiko für die nukleare und radiologische Sicherheit dar, sagte der Leiter der ukrainischen Atomaufsichtsbehörde, Oleg Korikow, laut Pressemitteilung.
 
Er betonte, dass russische Angriffe auf Stromleitungen und die Blockade ihrer Reparatur „zum schlimmsten Szenario führen können“. Korikow warnte, dass im Falle eines Diesel-Engpasses eine Notfallsituation eintreten könnte – mit Strahlungsfolgen nicht nur für die Ukraine, sondern auch für europäische Länder.(Yulia Valova)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Ukraine: Eigene Produktion deckt 40 Prozent des Frontbedarfs

Die ukrainische Rüstungsindustrie könne derzeit rund 40 Prozent des militärischen Bedarfs abdecken – darunter Drohnen, Munition, gepanzerte Fahrzeuge und elektronische Kriegssysteme. Das sagte der Erste Stellvertretende Verteidigungsminister Iwan Gawriljuk in einem Interview mit der BBC.
 
Im Bereich der Luftverteidigung sei die Ukraine dagegen stark auf internationale Partner angewiesen. Kiew fordert mindestens zehn Patriot-Systeme, Raketen für andere Luftabwehrsysteme und weitreichende Tomahawks.

Gawriljuk betonte, die Stärkung der ukrainischen Luftverteidigung sei „eine Investition in die Sicherheit ganz Europas“. Langstreckenangriffe auf russisches Territorium könnten zudem die dortige Rüstungsindustrie schwächen und Moskau zu Verhandlungen drängen. (Yulia Valova)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Ukrainischer Diplomat verkaufte Russen offenbar Pässe für die Einreise in die EU

In der Ukraine wurde ein Berater des Außenministeriums enttarnt, der 2022 während seiner Tätigkeit in einer Konsularabteilung russischen Staatsbürgern ukrainische Pässe verkauft haben soll. Damit konnten die Betroffenen in die Europäische Union einreisen und sich dort frei bewegen.

Wie der Sicherheitsdienst der Ukraine (SBU) in seinem offiziellen Telegram-Kanal mitteilte, nahm der Diplomat Bestellungen von Russen über ein Netzwerk von Vermittlern im EU-Ausland entgegen. Gegen Bezahlung stellte er ihnen die notwendigen Dokumente aus.

Bei einer Durchsuchung fanden Ermittler ein Mobiltelefon mit Beweisen für die illegale Tätigkeit. Dem Beamten wurde der Verdacht offiziell mitgeteilt und die Behörden prüfen derzeit, wer von dem System profitiert haben könnte. (Yulia Valova)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Kreml kritisiert Merz-Äußerung

Der Kreml kritisiert die Äußerung von Bundeskanzler Friedrich Merz, wonach sich Europa nicht mehr in einem Zustand des Friedens mit Russland befindet. Deutschland sei schon lange indirekt beteiligt am Krieg in der Ukraine, sagt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow. Europa solle ohnehin besser einen Dialog mit Russland über Sicherheitsfragen suchen, anstatt eine spaltende „Drohnen-Mauer“ zu errichten. (Reuters)
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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Weiterer gesuchter Ukrainer wegen Nord-Stream-Anschlags in Polen festgenommen

Drei Jahre nach den Anschlägen auf die Nord-Stream-Pipelines ist ein von Deutschland mit Haftbefehl gesuchter Verdächtiger nach Angaben seines Anwalts in Polen gefasst worden. Sein Mandant, der Ukrainer Wolodymyr Z., sei in den frühen Morgenstunden in einem Warschauer Vorort festgenommen worden, sagte der Anwalt Tymoteusz Paprocki nach Angaben der polnischen Nachrichtenagentur PAP. (dpa)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Vorwurf: In Donezk müssen Kinder Wasser statt Schulbücher tragen

In den von Russland besetzten Gebieten in Donezk werden Schülerinnen und Schüler angeblich zum Wassertransport gezwungen – anstelle regulären Unterrichts. Laut der Aktivistengruppe „Zentrum für Nationalen Widerstand der Ukraine“ werden Kinder und Studierende verpflichtet, Wasser an „Veteranen“ sowie an mobilitätseingeschränkte Personen zu liefern.

„Russland hat die Infrastruktur des Donbass über Jahre ruiniert und löst die Krise nun zynisch mit der Hilfe von Kindern – indem ihnen das Recht auf Bildung genommen wird“, heißt es in der Mitteilung des Zentrums auf Telegram. (Yulia Valova)
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