
© dpa/Vyacheslav Prokofyev
Putin unterzeichnet Gesetz: Russland zieht sich aus europäischer Antifolter-Konvention zurück
Selenskyj schlägt Europäern gemeinsamen Luftabwehrschild vor + Massiver Stromausfall in russischer Großstadt Belgorod + Dänemark sperrt Luftraum für zivile Drohnen + Der Newsblog.
Stand:
Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.
Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.
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Russland zieht sich aus europäischer Antifolter-Konvention zurück
Die UN werfen Russland die Folter von ukrainischen Zivilisten und Kriegsgefangenen vor. (AFP/Tsp)
Krim rationiert Benzin und friert Preise ein
Die von Russland kontrollierte Krim reagiert mit einer Rationierung von Benzin und eingefrorenen Preisen auf Engpässe. Autofahrer auf der 2014 annektierten Halbinsel dürfen nur noch 30 Liter Kraftstoff auf einmal kaufen, wie der regionale Gouverneur Sergej Aksjonow mitteilt. Zudem sollen die gegenwärtigen Preise für Diesel und Benzin für 30 Tage eingefroren werden. Aksjonow rief die Bevölkerung auf, von Hamsterkäufen beim Sprit abzusehen. Die Engpässe sind die Folge einer Reihe ukrainischer Drohnenangriffe auf russische Ölraffinerien. (Reuters)
Putin lässt 135.000 Soldaten zum Wehrdienst einziehen
US-Beauftragter nennt Option von ukrainischen Angriffen mit US-Waffen tief in Russland
Auf die Nachfrage, ob Donald Trump solche Angriffe mit US-Waffen genehmigt habe, bezog sich Kellogg auf Äußerungen, die er von Trump, von Vizepräsident JD Vance und Außenminister Marco Rubio „gelesen“ habe und sagte: „Die Antwort ist ja“.
Ukrainisches Militär will russischen Hubschrauber mit Drohne abgeschossen haben
Das Besondere: Der Abschuss soll mit einer ferngesteuerten Kamikaze-Drohne erfolgt sein. Erstmalig gelang ein solcher Treffer offenbar im August 2024.
Selenskyj: Europa darf kein Land aufgeben
Russland hat Fragen zu möglicher US-Lieferung von Tomahawk
Manche Tomahawks können mehr als 2000 Kilometer weit fliegen. Damit wäre der Kreml in Reichweite. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj drohte jüngst mit Angriffen auf die russische Führung in Moskau. (Reuters/Tsp)
Pistorius: Russland wird für Nato mehr und mehr zur Gefahr
Wadephul betont Abwehrbereitschaft der Nato
Angesichts des wiederholten Eindringens russischer Drohnen und Militärflugzeuge in den Nato-Luftraum unterstreicht Bundesaußenminister Johann Wadephul die Verteidigungsbereitschaft der Allianz. „Die Nato ist jederzeit wachsam, sie ist jederzeit handlungsfähig und sie schützt jeden Zentimeter unseres Bündnisgebietes“, sagt Wadephul bei einem Treffen mehrerer europäischer Außenminister in Warschau.Der Preis der Freiheit sei auch ständige Wachsamkeit, sagte Wadephul. Dazu gehöre die ständige Anpassung an die Bedrohungslage. Gerade bei der Abwehr von Drohnen müssten die Fähigkeiten weiterentwickelt werden, man müsse schneller reagieren und die Systeme noch enger vernetzen. Das sei ein zentrales Thema für die Verteidigung der Nato-Ostflanke. „Wir werden daran mit aller Kraft arbeiten, damit Europa geschützt bleibt“, sagte der Minister. (Reuters/dpa)
Schwedens Regierungschef vermutet Russland hinter Drohnen-Vorfällen an Flughäfen
Der schwedische Regierungschef Ulf Kristersson vermutet Russland hinter den jüngsten Drohnen-Vorfällen an skandinavischen Flughäfen. Die Wahrscheinlichkeit sei „ziemlich hoch, dass Russland eine Botschaft an Länder senden will, welche die Ukraine unterstützen“, sagte Kristersson am Montag dem Sender TV4. Er betonte aber, dass nicht mit Sicherheit geklärt sei, wer für die Zwischenfälle verantwortlich sei.Insider: Bundesregierung sieht Nutzung russischen Vermögens als „game changer“
Polens Regierungschef: „Dies ist auch unser Krieg“

Selenskyj schlägt Europäern gemeinsamen Luftabwehrschild vor
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Europäern den Aufbau eines gemeinsamen Luftabwehrschildes zum Schutz vor russischen Angriffen vorgeschlagen. „Die Ukraine schlägt Polen und all unseren Partnern vor, einen gemeinsamen, absolut zuverlässigen Schild gegen die russische Bedrohung aus der Luft zu errichten“, sagt Selenskyj in einer per Video übertragenen Rede auf dem Warschauer Sicherheitsforum. (Reuters)Ukrainische Truppen wollen Teile der russischen Armee bei Dobropillja umzingelt haben
Pistorius in Warschau: Verteidigung und Ukraine sind Themen

Zwei Tote nahe Moskau durch ukrainische Drohnenattacke
Bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf das Umland der russischen Hauptstadt Moskau sind nach Behördenangaben zwei Menschen getötet worden. Eine 76-jährige Frau und ihr 6-jähriger Enkel seien bei einem Brand ihres Hauses ums Leben gekommen, schrieb Gebietsgouverneur Andrej Worobjow in sozialen Netzwerken. Details nannte er nicht. Über den Städten Kolomna und Woskressensk südöstlich von Moskau seien nachts vier Drohnen abgeschossen worden.Frontstadt Kupjansk für Zivilisten gesperrt – Evakuierung kaum möglich
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