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Israels Armee sichert Rückführung zu: Hamas hat offenbar Leiche von 2014 getötetem israelischen Soldaten gefunden
Arabische Staaten alarmiert wegen Plan zum Aufbau eines „neuen Gazas“ + Trump will internationale Schutztruppe „sehr bald“ in Gaza sehen + Israel attackiert drei Orte im Südlibanon + Der Newsblog.
Stand:
Seit dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 mit etwa 1200 Todesopfern und mehr als 3000 Verletzten führte Israel Krieg gegen die Terrororganisation im Gazastreifen. Dabei wurden mehr als 61.000 Menschen getötet. Mitte Oktober 2025 ist eine Waffenruhe in Kraft getreten, im Rahmen eines Abkommens sind die verbliebenen Geiseln der Hamas freigelassen worden. Alle aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten finden Sie in unserem Newsblog.
Hinweis: Angaben der Regierungen und Armeen sowie Bilder und Videos aus der Region lassen sich oft nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten zu vermitteln.
Hamas hat offenbar Leiche von 2014 getötetem israelischen Soldaten gefunden
Israels Armeechef hat am Samstag die Rückkehr der sterblichen Überreste eines 2014 von der Hamas im Gazastreifen getöteten israelischen Soldaten zugesichert. Armeechef Ejal Samir besuchte Militärangaben zufolge die Familie von Hadar Goldin, nachdem mehrere israelische Medien unter Berufung auf die Hamas berichtet hatten, dass die islamistische Palästinenserorganisation Goldins sterbliche Überreste in einem Tunnel in Rafah im Süden des Gazastreifens gefunden habe. Die Hamas gab dazu keine offizielle Stellungnahme ab.
Hadar Goldin war am 1. August 2014 bei einem Einsatz im Gazastreifen entführt worden. Er wurde später für tot erklärt. Die Hamas hat seinen Tod nie öffentlich bestätigt oder den Besitz seiner sterblichen Überreste zugegeben.
Die israelische Armee teilte mit, Samir habe am Abend Goldins Familie getroffen und sie über den aktuellen Informationsstand der Streitkräfte in Kenntnis gesetzt. Nähere Angaben dazu wurden nicht gemacht. Der Generalstabschef habe sein Versprechen und das der Armee hervorgehoben, „Hadar und alle toten Geiseln zurückzubringen“. (dpa)
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Arabische Staaten alarmiert wegen Plan für „neues Gaza“
Arabische Staaten wehren sich offenbar gegen einen von den USA unterstützten Vorschlag, im von Israel kontrollierten Teil des Küstenstreifens ein „neues Gaza“ aufzubauen. Laut einem Bericht der „Financial Times“ befürchten arabische, aber auch europäische Staaten eine dauerhafte Teilung der Enklave.Seit Bestehen der brüchigen Waffenruhe haben sich israelische Truppen hinter eine sogenannte Gelbe Linie zurückgezogen, den anderen Teil kontrolliert die Hamas. Dort befinden sich derzeit die allermeisten Palästinenser.
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Zerstörung so weit das Auge reicht – was westliche Journalisten in Gaza sehen
Auch Fotografen wurden von der israelischen Armee nach Gaza gelassen. Hier einige der von ihnen gemachten Bilder. Die Bilder wurden vor der Veröffentlichung von der israelischen Armee geprüft.
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Steinmeier spricht Familie von Itay Chen sein Beileid aus
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat nach der Übergabe des Leichnams der letzten Geisel mit deutscher Staatsbürgerschaft an Israel den Angehörigen sein Beileid ausgesprochen. „Nach quälenden Monaten, Jahren des Wartens hat die Familie nun traurige Gewissheit“, sagte Steinmeier in Luanda am Rande seines Besuches in Angola.„Ich möchte der Familie von tiefem Herzen mein Beileid aussprechen und hoffe, dass sie Trost findet, dass sie Beistand findet in dieser Zeit des Schmerzes und der Trauer.“ (dpa)
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