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Der russische Präsident Wladimir Putin spricht nach der Teilnahme an einer Sitzung der Russischen Geografischen Gesellschaft in Moskau am 23. Oktober 2025 mit den Medien.

© AFP/Vyacheslav Prokofyev

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„Wirken nicht wesentlich auf unser wirtschaftliches Befinden“: Putin reagiert gelassen auf US-Sanktionen

Treffen der Koalition der Willigen in London + Selenskyj fordert auf EU-Gipfel weitreichende Waffen + Chinesische Ölkonzerne setzen Kauf von russischem Öl offenbar aus + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.

Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Update (19.05 Uhr): Putin kritisiert US-Sanktionen, warnt vor Tomahawk-Lieferung

Russlands Präsident Wladimir Putin hat die neuen US-Sanktionen gegen sein Land verurteilt und scharf vor einer Lieferung von weitreichenden Marschflugkörpern an die Ukraine gewarnt. Spekulationen über eine mögliche Freigabe von US-Marschflugkörpern an die Ukraine zum Beschuss Russlands bezeichnete Putin als Eskalationsversuch. „Aber wenn mit solchen Waffen Schläge gegen russisches Territorium geführt werden, dann wird die Antwort sehr ernst ausfallen, um nicht zu sagen niederschmetternd“, drohte er bei einem Gespräch mit kremlnahen Journalisten.

Die von US-Präsident Donald Trump verhängten Sanktionen gegen die russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil kritisierte Putin ebenfalls. Sie dienten wohl dem Zweck, Druck auf Moskau auszuüben, würden aber nicht zur Verbesserung des russisch-amerikanischen Verhältnisses beitragen, meinte er. Zugleich zeigte sich der 73-Jährige überzeugt, dass die Sanktionen zwar Folgen hätten, „aber nicht wesentlich auf unser wirtschaftliches Befinden wirken“

Zudem geht Putin davon aus, dass es noch ein Treffen von ihm und Trump geben wird. „Jetzt sehe ich, dass der Präsident der USA in einer Erklärung entschieden hat, dieses Treffen abzusagen oder zu verschieben“, sagte er im Staatsfernsehen. Höchstwahrscheinlich spreche Trump von einer Verlegung. (dpa)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Selenskyj: China ist nicht an ukrainischem Sieg interessiert

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat China erneut Hilfe für Kriegsgegner Russland vorgeworfen. „China hilft uns nicht und ist nicht an unserem Sieg interessiert“, sagte der Ukrainer auf einer Pressekonferenz beim EU-Gipfel in Brüssel. Peking habe auch kein Interesse an einer Niederlage oder einer Schwächung von Russland. „Deswegen helfen sie Russland“, unterstrich er. Trotz mehrerer Telefongespräche gebe es auch keinen permanenten Dialog mit dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping. Wenngleich Peking auch zugesichert habe, keine Waffen an Moskau zu liefern.

Die Ukraine ist ähnlich wie Russland abhängig von chinesischen Lieferungen von Einzelteilen für den Bau von kriegswichtigen Drohnen. Das osteuropäische Land wehrt sich seit mehr als dreieinhalb Jahren mit westlicher Hilfe gegen eine russische Invasion. China positioniert sich offiziell als neutral und beteiligt sich bisher auch nicht an westlichen Sanktionen gegen seinen Nachbarstaat. (dpa)
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Bettina Funk

Treffen der Koalition der Willigen in London

Einen Tag nach dem EU-Gipfel trifft sich am Freitag in London die sogenannte Koalition der Willigen, um über die weitere Unterstützung für die Ukraine in ihrem Verteidigungskrieg gegen Russland zu beraten. Für Deutschland wird Außenminister Johann Wadephul (CDU) an dem Treffen teilnehmen, wie die Bundesregierung mitteilte. Bei den Beratungen stehe das Ziel im Mittelpunkt, den „Druck auf Russland maximal zu erhöhen“ und „die Ukraine bestmöglich und durchhaltefähig zu unterstützen“, hieß es in Berlin.

Zu der „Koalition der Willigen“ haben sich rund 30 überwiegend europäische Staaten zusammengeschlossen, um die gemeinsame Unterstützung für die Ukraine abzustimmen und zu bündeln. Frankreich, Großbritannien und Deutschland nehmen in der Koalition eine Führungsrolle ein. (AFP)
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Bettina Funk

Selenskyj: Brauchen im Jahr 2026 Reparationsdarlehen

Nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj benötigt die Ukraine das in der EU diskutierte Reparationsdarlehen bereits im kommenden Jahr. „Wir brauchen es im Jahr 2026 und es wäre besser, es gleich zu Beginn des Jahres zu haben“, sagte Selenskyj beim EU-Gipfel in Brüssel. Er wisse jedoch nicht, ob dies möglich sei, fügte er hinzu. „Nicht alles hängt von uns ab“, so der Präsident.

Zur Debatte steht, einen großen Teil der in der EU eingefrorenen russischen Vermögenswerte zu nutzen, um der Ukraine Darlehen in Höhe 140 Milliarden Euro zu geben. Für die Pläne, die vor allem von Bundeskanzler Friedrich Merz und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen vorangetrieben werden, steht ein formaler Vorschlag der EU-Kommission noch aus. 

Selenskyj erklärte, das russische Geld für Rüstungsgüter aus der Ukraine, der Europäischen Union und den USA nutzen zu wollen. In erster Linie gehe es dabei um die ukrainische Produktion, etwa von Drohnen und Systemen der elektronischen Kriegsführung. Das sei „günstiger und schneller“, so Selenskyj. Aus Europa würden etwa Aufklärungsdrohnen benötigt. (dpa)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Pistorius „skeptisch“ hinsichtlich der Umsetzung der angekündigten US-Sanktionen

Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat zurückhaltend auf die Ankündigungen der US-Regierung zu Sanktionen gegen die größten russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil reagiert. Aufgrund der Erfahrungen der vergangenen Monate sei er „ein kleines bisschen skeptisch“, dass die US-Sanktionen tatsächlich kommen, sagte Pistorius am Donnerstag auf der britischen Luftwaffenbasis Lossiemouth. Von der Regierung von US-Präsident Donald Trump habe es solche Ankündigungen schon früher gegeben, doch dann habe es keine Sanktionen gegeben. 

Doch zeigte sich Pistorius zugleich „optimistisch“, dass diesmal die angekündigten US-Sanktionen auch umgesetzt werden. Es gehe darum, den Druck auf Moskau zu erhöhen, damit Russland die Angriffe gegen die Ukraine einstelle und „an den Verhandlungstisch kommt“, sagte Pistorius vor Journalisten. Er besuchte den in Schottland gelegenen Stützpunkt zusammen mit seinem britischen Kollegen John Healey.

Healey begrüßte die angekündigten US-Sanktionen beim gemeinsamen Presseauftritt mit Pistorius als „wirklich wichtigen neuen Schritt“. Er verwies darauf, dass seine Regierung bereits in der vergangenen Woche Sanktionen gegen Rosneft und Lukoil verhängt hatte. Durch die Strafmaßnahmen werde der russische Staatschef Wladimir Putin unter Druck gesetzt, damit er erkenne, dass er den Krieg gegen die Ukraine „nicht gewinnen“ könne. (AFP)
Boris Pistorius (SPD), Bundesminister der Verteidigung, und John Healey, Verteidigungsminister von Großbritannien, verabschieden sich auf der Royal Airbase in Lossiemouth vor dem Seefernaufklärer Poseidon P8.
Boris Pistorius (SPD), Bundesminister der Verteidigung, und John Healey, Verteidigungsminister von Großbritannien, verabschieden sich auf der Royal Airbase in Lossiemouth vor dem Seefernaufklärer Poseidon P8.   Bild: dpa/Kay Nietfeld
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Drei mutmaßliche Helfer russischer Geheimdienste in London festgenommen

In Großbritannien sind drei Männer festgenommen worden, die russischen Geheimdiensten geholfen haben sollen. Die Männer im Alter von 44, 45 und 48 Jahren befänden sich in Gewahrsam und würden von der Anti-Terror-Polizei wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das nationale Sicherheitsgesetz verhört, teilte die Polizei in der britischen Hauptstadt London am Donnerstag mit, wo die Männer festgenommen worden waren.

„Wir sehen eine zunehmende Anzahl von Personen, die wir als ‚Stellvertreter‘ bezeichnen würden und die von ausländischen Geheimdiensten rekrutiert werden, und diese Festnahmen stehen direkt im Zusammenhang mit unseren laufenden Bemühungen, diese Art von Aktivitäten zu unterbinden“, sagte der Leiter der Anti-Terror-Einheit der Londoner Polizei, Dominic Murphy.

Vergangene Woche hatte der Chef des britischen Inlandsgeheimdiensts MI5, Ken McCallum, darauf verwiesen, dass Russland, China und der Iran einen dramatischen Anstieg der ausländischen Bedrohungen Großbritanniens verursacht hätten. Er sagte, britische Dienste würden immer wieder Pläne von ausländischen Staaten zur Überwachung, Sabotage, Brandstiftung oder zu physischen Gewaltakten in Großbritannien aufdecken. (AFP)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause
Die neuen US-Sanktionen gegen Russland treffen nach Einschätzung des Bundeswirtschaftsministeriums nicht die deutschen Tochtergesellschaften des Ölkonzerns Rosneft. Man gehe davon aus, dass sich die Maßnahmen nicht gegen die unter Treuhand des deutschen Staates geführten Töchter richteten, teilt das Ministerium mit. Diese seien sowohl durch EU-Sanktionen als auch durch die Treuhandverwaltung von ihrer russischen Muttergesellschaft abgekoppelt. Ihr Geschäftsbetrieb könne daher nicht von Russland aus gesteuert werden und führe auch nicht zu Einnahmen für die russische Muttergesellschaft oder den russischen Staat. Die USA hatten zuvor weitere Sanktionen gegen den russischen Öl-Sektor und das Staatsunternehmen Rosneft beschlossen. (Reuters)
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Daniel Krause
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EU führt Meldepflicht für russische Diplomaten ein

Zur Abwehr vor Spionage und Desinformation schränkt die EU die Bewegungsfreiheit russischer Diplomaten und Konsularbeamter sowie ihrer Mitarbeiter und Familienangehörigen ein. Wie aus dem aktuellen Amtsblatt der EU hervorgeht, müssen sie Reisen zwischen Mitgliedstaaten ab dem 25. Januar kommenden Jahres mindestens 24 Stunden vorab in den Ziel- und Durchreiseländern anmelden. Letztere können zudem auch eine Genehmigungspflicht für die Einreise oder Durchreise einführen, um Reisen im Zweifelsfall verbieten zu können.

Zur Begründung der im Zuge eines neuen Pakets mit Russland-Sanktionen beschlossenen Maßnahme heißt es, die betroffenen Personen würden zum Teil eingesetzt, um nachrichtendienstliche Operationen zur Verteidigung der russischen Aggression gegen die Ukraine durchzuführen. Solche Maßnahmen umfassten in erster Linie die Beteiligung an geheimen Aktivitäten wie Spionage und die Verbreitung von Desinformation über den Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, um die öffentliche Meinung zu verzerren. (dpa)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán hält sein Land für das einzige, in dem ein Friedensabkommen für die Ukraine ausgehandelt werden kann. Man sei bereit dafür, sagt er in einer Rede anlässlich des antisowjetischen Aufstands in Ungarn von 1956. Ein zunächst in Budapest geplantes Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin wurde inzwischen abgesagt. Ungarn wolle keine EU-Mitgliedschaft der Ukraine, sondern nur eine strategische Partnerschaft, betont der nationalkonservative Politiker. Die Ukraine sei im Übrigen seit längerem kein souveränes Land mehr. (Reuters)
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Daniel Krause
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Update (17.50 Uhr): Selenskyj fordert auf EU-Gipfel weitreichende Waffen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat die europäischen Verbündeten eindringlich darum gebeten, die Lieferung von Waffen mit größerer Reichweite in die Ukraine zu ermöglichen. „Ich fordere Sie dringend auf, alles zu unterstützen, was der Ukraine dabei hilft, solche Fähigkeiten zu erlangen – denn das macht für Russland einen großen Unterschied“, sagte er beim EU-Gipfel an die Adresse der Staats- und Regierungschefs. „Diese Langstreckenwaffen gibt es nicht nur in den USA – auch einige europäische Länder verfügen über sie, darunter Tomahawks.“

Forderung nach Taurus bisher ohne Erfolg
Die Tomahawk-Marschflugkörper haben nach Angaben des Herstellers eine Reichweite von etwa 1600 Kilometern. Damit könnte die Ukraine Ziele in weiten Teilen Russlands angreifen. Von den europäischen Ländern verfügt Großbritannien über Tomahawks. Deutschland hat die Taurus-Marschflugkörper mit einer Reichweite von etwa 500 Kilometern, die die Ukraine seit langem fordert – bisher ohne Erfolg. 

Selenskyj verwies darauf, wie nervös Putin geworden sei, als die Debatte über die Tomahawks losgegangen sei. „Er weiß, dass Langstreckenwaffen wirklich den Verlauf des Krieges verändern können“, sagte er in Brüssel. 

Zudem forderte Selenskyj, das eingefrorene russische Vermögen zur Finanzierung der Waffenproduktion in seinem Land zu verwenden. Außerdem sollten mit den Geldern europäische und amerikanische Waffen für die ukrainische Armee gekauft werden. (dpa/Reuters)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Update (15.45 Uhr): Chinesische Ölkonzerne setzen Kauf von russischem Öl offenbar aus

Staatliche chinesische Ölkonzerne haben mehreren Branchen-Insidern zufolge den Import von russischem Öl auf dem Seeweg infolge der US-Sanktionen gegen die beiden größten russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil ausgesetzt. Die Konzerne PetroChina, Sinopec, CNOOC und Zhenhua Oil würden zumindest kurzfristig auf den Handel mit russischem Öl auf dem Seeweg verzichten, verlautete aus den Kreisen. Die vier Unternehmen reagierten nicht sofort auf die Bitte um eine Stellungnahme.

Zudem verurteilte China die Strafmaßnahmen gegen mehrere Firmen seiner Ölbranche, die die Europäische Union im Rahmen ihres 19. gegen Russland gerichteten Sanktionspakets verhängt hat. China werde die notwendigen Schritte unternehmen, um seine Rechte und Interessen zu verteidigen, erklärt das Handelsministerium in Peking. Die Sanktionen verletzten den Konsens zwischen den Führungen beider Seiten und untergrabe den Gesamtrahmen der Wirtschafts- und Handelskooperation zwischen der EU und der Volksrepublik. China fordere die europäische Seite auf, die Sanktionen gegen chinesische Firmen umgehend einzustellen und „diesen falschen Weg“ nicht länger zu beschreiten. Die EU-Sanktionen richten sich gegen zwei chinesische Raffinerien, die russisches Öl abnehmen, sowie gegen zwei weitere Firmen aus der Branche. (Reuters)
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Christoph Zempel

Finnland will für 100 Mio Euro US-Waffen für Ukraine kaufen

Finnland stellt der Ukraine in Aussicht, für sie US-Waffen im Wert von 100 Millionen Euro zu kaufen. Das berichtet die Zeitung „Helsingin Sanomat“ und zitiert Ministerpräsident Petteri Orpo. Finnland gehört der EU an und ist 2023 im Zuge des russischen Krieges gegen die Ukraine auch der Nato beigetreten. Das skandinavische Land teilt eine mehr als 1300 Kilometer lange Grenze mit Russland. (Reuters)
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Christoph Zempel

Russland und Ukraine tauschen offenbar Leichen von Soldaten aus

Russland und die Ukraine haben einem russischen Medienbericht zufolge erneut die Leichen von Soldaten ausgetauscht. Russland habe die sterblichen Überreste von 1000 ukrainischen Soldaten übergeben, berichtet das Nachrichtenportal RBC. Im Gegenzug habe Russland die Leichen von 31 seiner gefallenen Soldaten erhalten. (Reuters)
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Christoph Zempel

Ukrainische Staatsanwaltschaft: Russische Soldaten haben sechs Zivilisten erschossen

Russische Soldaten haben nach ukrainischen Angaben sechs Zivilisten im Dorf Zwaniwka in der Region Donezk erschossen – sechs Kilometer von der Frontlinie entfernt. Das teilte die Staatsanwaltschaft des Gebiets Donezk mit. Die Angreifer drangen demnach in zwei Keller ein, in denen sich Familien versteckt hätten. Dort seien diese zum Aufenthaltsort ukrainischer Soldaten im Dorf befragt worden. 
Da die Soldaten keine Informationen erhalten hätten, hätten die Besatzer mit einem Maschinengewehr auf die Zivilisten gefeuert. Eine Frau überlebte, heißt es, und konnte, trotz einer Schussverletzung, von der Ukraine kontrolliertes Gebiet erreichen. (Valeriia Semeniuk)
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Christoph Zempel

Stromversorgung des AKW Saporischschja nach einem Monat wiederhergestellt

Die Stromversorgung des Atomkraftwerks Saporischschja wurde nach einem einmonatigen Blackout wiederhergestellt. Das teilte die Energieministerin Switlana Hrynchuk auf Facebook mit.

Der Ausfall war bereits der zehnte seit Beginn der russischen Besetzung der Anlage – und zugleich der bislang längste. Hrynchuk betonte, dass die Ursache des Stromausfalls gezielte Angriffe der russischen Besatzungstruppen gewesen seien. Moskaus Streitkräfte beschießen die Stromleitungen zwischen dem AKW und dem vereinten ukrainischen Stromnetz regelmäßig, hieß es. (Valeriia Semeniuk)
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Christoph Zempel

Neun Verletzte bei russischem Drohnenangriff auf Kiew

Bei einem russischen Drohnenangriff auf Kiew sind nach Behördenangaben neun Menschen verletzt worden. In der gesamten Hauptstadt seien Gebäude beschädigt worden, sagt der Chef der Kiewer Militärverwaltung, Tymur Tkatschenko. Zwei Wohnhäuser seien direkt getroffen worden. Es ist die zweite Nacht in Folge, dass Kiew unter Beschuss lag. Das ukrainische Militär teilt mit, beim jüngsten russischen Angriff seien insgesamt 130 Drohnen eingesetzt worden. 92 von ihnen seien abgeschossen worden. (Reuters)
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Christoph Zempel

Zwei ukrainische Journalisten bei russischem Drohnenangriff in Kramatorsk getötet

Bei einem russischen Angriff mit einer „Lancet“-Drohne in der ukrainischen Großstadt Kramatorsk sind zwei Journalisten getötet worden. Es handelt sich um Olena Hubanowa und den Kameramann Jewhen Karmasin vom Fernsehsender Freedom, wie der Leiter der Militärverwaltung der Region Donezk, Wadym Filaschkin, am Donnerstag mitteilte. Er veröffentlichte auch ein Foto des durch die Drohne zerstörten Fahrzeugs.

Laut Filaschkin berichteten die beiden Medienschaffenden seit den ersten Tagen der russischen Invasion über die Lage in der Region – oft direkt von den gefährlichsten Frontabschnitten. (Valeriia Semeniuk)
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Christoph Zempel

Medwedew sieht Trump "auf dem Kriegspfad" und droht der Ukraine mit neuen Angriffen

Der stellvertretende Vorsitzende des russischen Sicherheitsrates und ehemalige Präsident Russlands, Dmitri Medwedew, hat US-Präsident Donald Trump scharf angegriffen. In einem Beitrag auf Telegram erklärte Medwedew, Trump habe sich durch die Verhängung von Sanktionen gegen große russische Ölunternehmen „auf die Seite Europas geschlagen“.

„Die USA sind unser Gegner, und ihr geschwätziger 'Friedensstifter' ist nun endgültig auf den Kriegspfad gegen Russland eingeschwenkt“, schrieb Medwedew mit Blick auf Trump. „Ja, er kämpft vielleicht noch nicht aktiv auf der Seite des Banderistischen Kiews, aber das ist jetzt sein Krieg – nicht der des senilen Biden.“ 

Die USA hatten am Mittwoch Sanktionen gegen die beiden größten Ölkonzerne Russlands, Rosneft und Lukoil, angekündigt. Als Grund nannte Finanzminister Scott Bessent die Weigerung von Kreml-Chef Wladimir Putin, den Krieg in der Ukraine zu beenden. 

Laut Medwedew seien die Maßnahmen der Vereinigten Staaten ein „Akt des Krieges gegen Russland“. Trump habe sich damit „vollständig mit dem verrückten Europa solidarisiert“. Darüber hinaus sprach Medwedew erneut Drohungen gegen die Ukraine aus und wies die Möglichkeit von Friedensverhandlungen entschieden zurück. (Valeriia Semeniuk)
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