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Ein Ingenieur beobachtet eine ukrainische Quadcopter-Drohne an einem ungenannten Ort in der Ukraine.

© dpa/Efrem Lukatsky

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Nahe der Frontlinie im Gebiet Donezk: Ukraine will russischen Hubschrauber mit Billig-Drohne abgeschossen haben

Russland zieht sich aus europäischer Antifolter-Konvention zurück + Selenskyj schlägt Europäern gemeinsamen Luftabwehrschild vor + Massiver Stromausfall in Belgorod + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.

Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Sandra Lumetsberger

Ukraine: Russischer Hubschrauber mit Drohne abgeschossen

Das ukrainische Militär hat eigenen Angaben zufolge einen russischen Hubschrauber mit einer ferngesteuerten Drohne abgeschossen. Es habe sich dabei um einen Mi-8-Helikopter gehandelt, teilte der Chef der ukrainischen Drohnentruppen, Robert Browdi, bei Telegram mit. 

Nach Auskunft der 59. Brigade erfolgte der Abschuss im Bereich der Ortschaft Kotljariwka im ostukrainischen Gebiet Donezk. Mehrzweckhubschrauber des sowjetischen Typs Mi-8 werden seit den 1960er Jahren produziert.

Die Frontlinie verläuft nur wenige Hundert Meter von dem Dorf entfernt. Eingesetzt worden sei dabei eine ferngesteuerte Kamikaze-Drohne des US-amerikanischen Typs „Shrike“, deren Herstellung nach Medienberichten nur wenige Hundert US-Dollar kostet. (dpa)

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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Russland zieht sich aus europäischer Antifolter-Konvention zurück

Russland zieht sich aus der europäischen Konvention zur Verhütung von Folter zurück. Der russische Präsident Wladimir Putin unterzeichnete am Montag ein entsprechendes Gesetz, das zuvor vom Parlament verabschiedet worden war, wie aus einem von den russischen Behörden veröffentlichten Dokument hervorging. Das russische Parlament hatte dem Europarat, auf den die Anti-Folter-Konvention zurückgeht, eine „Diskriminierung“ Russlands vorgeworfen. 

Die UN werfen Russland die Folter von ukrainischen Zivilisten und Kriegsgefangenen vor. (AFP/Tsp)
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Sandra Lumetsberger

Krim rationiert Benzin und friert Preise ein

Die von Russland kontrollierte Krim reagiert mit einer Rationierung von Benzin und eingefrorenen Preisen auf Engpässe. Autofahrer auf der 2014 annektierten Halbinsel dürfen nur noch 30 Liter Kraftstoff auf einmal kaufen, wie der regionale Gouverneur Sergej Aksjonow mitteilt. Zudem sollen die gegenwärtigen Preise für Diesel und Benzin für 30 Tage eingefroren werden. Aksjonow rief die Bevölkerung auf, von Hamsterkäufen beim Sprit abzusehen. Die Engpässe sind die Folge einer Reihe ukrainischer Drohnenangriffe auf russische Ölraffinerien. (Reuters)

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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Putin lässt 135.000 Soldaten zum Wehrdienst einziehen

Der russische Präsident Wladimir Putin hat per Dekret die Einberufung von 135.000 Männern zum Wehrdienst angeordnet. Eingezogen würden die 18- bis 30-Jährigen in der Zeit vom 1. Oktober bis 31. Dezember, hieß es in dem auch von der Regierungszeitung „Rossijskaja Gaseta“ veröffentlichten Erlass. Eingesetzt werden dürfen die Rekruten in Putins Angriffskrieg gegen die Ukraine erst nach dem einjährigen Wehrdienst. Sie müssen sich dann per Vertrag zum Kriegsdienst verpflichten.

Bisher zieht Russland stets zweimal im Jahr – jeweils im Frühjahr und im Herbst – Wehrpflichtige ein. In diesem Frühjahr gab es die Rekordzahl von 160.000 neuen Soldaten. Nach einem aktuell im Parlament behandelten Gesetz sollen die Einberufungs- und Musterungsstellen künftig das ganze Jahr arbeiten. Eingezogen zum Dienst in der Armee wird aber weiter vom 1. April bis 15. Juli und vom 1. Oktober bis 31. Dezember.

Der Kreml hat die Truppenstärke der russischen Armee seit dem Einfall in die benachbarte Ukraine bereits dreimal erhöht. Zuletzt ordnete Putin im vergangenen Herbst die Erhöhung der Sollstärke auf 2,4 Millionen Militärangehörige an – davon 1,5 Millionen Soldaten. Offiziell nehmen Wehrpflichtige nicht am Krieg gegen die Ukraine teil, allerdings waren sie mehrfach in Kämpfe im russischen Grenzgebiet verwickelt. (dpa)
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Tobias Mayer
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US-Beauftragter nennt Option von ukrainischen Angriffen mit US-Waffen tief in Russland

Der US-Ukraine-Beauftragte Keith Kellogg hat die Möglichkeit von ukrainischen Angriffen tief in russischem Territorium mit von den USA gelieferten Waffen ins Spiel gebracht. Grundsätzlich komme es auf die Entscheidung des US-Präsidenten an, sagte Kellogg am Sonntag im Sender Fox News. Manchmal bekomme die Ukraine die Freigabe, manchmal nicht, behauptete er zunächst.

Auf die Nachfrage, ob Donald Trump solche Angriffe mit US-Waffen genehmigt habe, bezog sich Kellogg auf Äußerungen, die er von Trump, von Vizepräsident JD Vance und Außenminister Marco Rubio „gelesen“ habe und sagte: „Die Antwort ist ja“.

Kellogg sagte ferner zu dieser Option für die Ukraine: „Nutzt die Fähigkeit, tief zuzuschlagen. So etwas wie sichere Rückzugsorte gibt es nicht.“ Vance sagte seinerseits auf Fox News, die US-Regierung berate derzeit darüber, ob der Ukraine Marschflugkörper des Typs Tomahawk geliefert werden sollten. Trump werde in dieser Frage die „finale Entscheidung“ treffen.  

In der Vergangenheit hatte Trump die Anfragen der Ukraine nach Tomahawks zurückgewiesen. Diese Marschflugkörper können je nach Modell Ziele in einer Entfernung 1300 bis 2500 Kilometern erreichen. (AFP/Tsp)
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Tobias Mayer
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Ukrainisches Militär will russischen Hubschrauber mit Drohne abgeschossen haben

Die Ukraine gab den Abschuss eines russischen Militärhubschraubers des Typs Mi-28N in Donezk bekannt, berichtete unter anderem das ukrainische Medium „Kyiv Independent“.

Das Besondere: Der Abschuss soll mit einer ferngesteuerten Kamikaze-Drohne erfolgt sein. Erstmalig gelang ein solcher Treffer offenbar im August 2024.

Ungefähr 16 Millionen Dollar soll der russische Helikopter gekostet haben, schrieb „Kyiv Independent“. Der Drohnenpreis dagegen wird auf „ein paar Tausend Dollar“ geschätzt. In den sozialen Netzwerken wird ein Video verbreitet, dass den Drohnenangriff – teils aus der Egoperspektive – zeigen soll.
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Tobias Mayer
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Selenskyj: Europa darf kein Land aufgeben

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist erleichtert wegen des Siegs proeuropäischer Kräfte bei der Parlamentswahl im Nachbarland Moldau. „Es ist Russland nicht gelungen, Moldau zu destabilisieren, auch wenn es große Mittel in Chaos und die Korruption aller, die es erreichen konnte, investiert hat“, sagte Selenskyj in einer Videoschalte in der polnischen Hauptstadt Warschau.

Europa müsse Widerstand leisten, wenn Moskau weitere Länder in seinen Herrschaftsbereich ziehen wolle, betonte Selenskyj. Er erwähnte Belarus, das eng an Russland gebunden ist, und Georgien, wo die Regierung den Beitrittsprozess zur EU gegen den Protest der Bevölkerung gestoppt hat. „Wir können es uns nicht leisten, auch nur einen Tag oder ein anderes Land zu verlieren nach der Wahl in Moldau“, sagte Selenskyj. Die Ukraine, Moldau und Georgien sind seit 2022 Kandidaten für einen EU-Beitritt. (dpa)
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Tobias Mayer
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Russland hat Fragen zu möglicher US-Lieferung von Tomahawk

Russland will bei einer möglichen Lieferung von US-Tomahawk-Marschflugkörpern an die Ukraine genau analysieren, ob diese mit Zieldaten aus den USA abgefeuert werden. „Die Frage ist nach wie vor: Wer kann diese Raketen abfeuern? Können das nur die Ukrainer, oder müssen das amerikanische Soldaten tun?“ fragt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow vor Journalisten. 

„Wer legt die Ziele für diese Raketen fest? Die amerikanische Seite oder die Ukrainer selbst?“ Es sei eine „sehr tiefgehende Analyse“ erforderlich. Tomahawks würden die Lage an der Front allerdings nicht grundlegend ändern, betont Peskow. „Es gibt keine Wunderwaffe.“

Manche Tomahawks können mehr als 2000 Kilometer weit fliegen. Damit wäre der Kreml in Reichweite. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj drohte jüngst mit Angriffen auf die russische Führung in Moskau. (Reuters/Tsp)
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Tobias Mayer
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Pistorius: Russland wird für Nato mehr und mehr zur Gefahr

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat die Nato-Verbündeten angesichts der Bedrohungen aus Russland zu verstärkten Anstrengungen bei der Luftverteidigung aufgerufen. Auf dem Warschauer Sicherheitsforum sagte er mit Blick auf zunehmende Luftraumverletzungen: „Russland wird für die Nato mehr und mehr zur Gefahr.“ 

Der russische Präsident versuche, die Nato zu provozieren und Verwundbarkeiten des Bündnisses zu demonstrieren. Pistorius warnte davor, in eine von Kremlchef Wladimir Putin aufgebaute Falle fortgesetzter Eskalation zu gehen. Nötig seien Einigkeit, Klarheit im Handeln und Zusammenarbeit. „Wir werden unsere Anstrengungen zur Stärkung der Luftverteidigung fortsetzen“, sagte Pistorius. 

Pistorius sprach in einer ranghohen Gesprächsrunde auch über die europäische Zukunft der Ukraine und betonte, wichtig sei eine verstärkte Zusammenarbeit mit der ukrainischen Rüstungsindustrie. Dies sei die derzeit beste Sicherheitsgarantie für das Land, sagte er. (dpa)
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Tobias Mayer
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Wadephul betont Abwehrbereitschaft der Nato

Angesichts des wiederholten Eindringens russischer Drohnen und Militärflugzeuge in den Nato-Luftraum unterstreicht Bundesaußenminister Johann Wadephul die Verteidigungsbereitschaft der Allianz. „Die Nato ist jederzeit wachsam, sie ist jederzeit handlungsfähig und sie schützt jeden Zentimeter unseres Bündnisgebietes“, sagt Wadephul bei einem Treffen mehrerer europäischer Außenminister in Warschau. 

„Kein Mitgliedstaat wird mit diesen Bedrohungen allein gelassen.“ Die Drohnenabwehr müsse verbessert werden. Der russische Präsident Wladimir Putin wähle weiter den Weg der Eskalation. „Darauf müssen und darauf werden wir reagieren.“ 

Deswegen würden die Ukraine mit Waffen unterstützt, eine Lösung zur Finanzierung der ukrainischen Selbstverteidigung erarbeitet und Sanktionen gegen Russland verschärft. „Jede Maßnahme, die die Ukraine im Kampf um die Freiheit stärkt, schützt dabei auch unsere eigenen Städte, unser eigenes Territorium“, sagt Wadephul.

Der Preis der Freiheit sei auch ständige Wachsamkeit, sagte Wadephul. Dazu gehöre die ständige Anpassung an die Bedrohungslage. Gerade bei der Abwehr von Drohnen müssten die Fähigkeiten weiterentwickelt werden, man müsse schneller reagieren und die Systeme noch enger vernetzen. Das sei ein zentrales Thema für die Verteidigung der Nato-Ostflanke. „Wir werden daran mit aller Kraft arbeiten, damit Europa geschützt bleibt“, sagte der Minister. (Reuters/dpa)
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Tobias Mayer
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Schwedens Regierungschef vermutet Russland hinter Drohnen-Vorfällen an Flughäfen

Der schwedische Regierungschef Ulf Kristersson vermutet Russland hinter den jüngsten Drohnen-Vorfällen an skandinavischen Flughäfen. Die Wahrscheinlichkeit sei „ziemlich hoch, dass Russland eine Botschaft an Länder senden will, welche die Ukraine unterstützen“, sagte Kristersson am Montag dem Sender TV4. Er betonte aber, dass nicht mit Sicherheit geklärt sei, wer für die Zwischenfälle verantwortlich sei. 

Die betroffenen Länder seien zurückhaltend, „auf ein Land zu zeigen, wenn sie sich nicht sicher sind“, sagte er mit Blick auf die jüngsten Drohnenvorfälle an Flughäfen skandinavischer Länder. Anders sehe die Lage in Polen aus: Dort sei bestätigt worden, dass Anfang September in den polnischen Luftraum eingedrungene Drohnen aus Russland stammten.

Seit dem 22. September hat das Auftauchen der nicht identifizierten Drohnen in Dänemark und Norwegen zur vorübergehenden Schließung mehrerer Flughäfen geführt – erst am Samstagabend wieder wurden Drohnen über dänischen Militärstützpunkten gesichtet. (AFP)
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Tobias Mayer
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Insider: Bundesregierung sieht Nutzung russischen Vermögens als „game changer“

Die Bundesregierung sieht in der angedachten stärkeren Nutzung des eingefrorenen russischen Staatsvermögens in der EU einen möglichen „game changer“ im Ukraine-Krieg. „Dieses Thema ist der wohl größte Hebel, den die Europäer politisch im Augenblick in die Hand nehmen können“, sagte ein Regierungsvertreter in Berlin am Montag mit Blick auf die Debatte auf dem informellen EU-Gipfel in Kopenhagen in dieser Woche. (Reuters)
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Tobias Mayer
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Polens Regierungschef: „Dies ist auch unser Krieg“

Polens Regierungschef Donald Tusk hat an den Westen appelliert, angesichts der russischen Aggression gegen die Ukraine Einigkeit zu zeigen. „Dieser Krieg ist auch unser Krieg“, sagte Tusk bei einem Sicherheitsforum in Warschau. Russlands Angriffskrieg sei Teil eines politischen Projekts, dessen Ziel es sei, andere Völker zu unterwerfen.

„Wenn wir diesen Krieg verlieren, werden die Folgen nicht nur unsere Generation betreffen, sondern auch die nächste Generation in Polen, Europa, den USA und überall auf der Welt“, sagte Tusk.

Der Westen habe in dieser Auseinandersetzung mit Russland keinen Grund, an Kapitulation zu denken, sagte der polnische Regierungschef weiter. „Keinen außer Willensschwäche, außer Zweifel, außer Feigheit, außer mangelnder Vorstellungskraft.“ (dpa)
Tursk beim Forum in Warschau
Tursk beim Forum in Warschau   Bild: REUTERS/Dawid Zuchowicz / Agencja Wyborcza.pl
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Tobias Mayer
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Selenskyj schlägt Europäern gemeinsamen Luftabwehrschild vor

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Europäern den Aufbau eines gemeinsamen Luftabwehrschildes zum Schutz vor russischen Angriffen vorgeschlagen. „Die Ukraine schlägt Polen und all unseren Partnern vor, einen gemeinsamen, absolut zuverlässigen Schild gegen die russische Bedrohung aus der Luft zu errichten“, sagt Selenskyj in einer per Video übertragenen Rede auf dem Warschauer Sicherheitsforum. (Reuters)
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Tobias Mayer
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Ukrainische Truppen wollen Teile der russischen Armee bei Dobropillja umzingelt haben

Angeblich sind Einheiten der russischen Armee in der Nähe von Dobropillja im Osten der Ukraine von den Verteidigungskräften eingekesselt worden. Das teilte Oberbefehlshaber der ukrainischen Streitkräfte, Olexander Syrskyj, auf Telegram mit.
Die gesamten russischen Verluste in diesem Gebiet belaufen sich nach Syrskyjs Angaben auf 3.185 Soldaten, davon sind 1.769 Gefallene. 175 Quadratkilometer Gebiet seien bislang zurückerobert worden. (Valeriia Semeniuk)
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Tobias Mayer
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Pistorius in Warschau: Verteidigung und Ukraine sind Themen

Verteidigungsminister Boris Pistorius ist inmitten zunehmender Spannungen mit Russland zu militärpolitischen Gesprächen an der Ostflanke der Nato eingetroffen. Der SPD-Politiker landete in der polnischen Hauptstadt, um dort am Warschauer Sicherheitsform teilzunehmen. 

Pistorius wollte in einer ranghohen Gesprächsrunde auch über die europäische Zukunft der Ukraine sprechen. Angemeldet dazu waren EU-Verteidigungsindustriekommissar Andrius Kubilius, der niederländische Verteidigungsminister Ruben Brekelmans sowie Hanno Pevkur, sein estnischer Amtskollege.

Pistorius plante im Anschluss eine Weiterreise nach Litauen. Er wollte sich dort über den Sachstand beim weiteren Aufbau der deutschen Kampftruppenbrigade informieren, die dauerhaft in Litauen stationiert ist. Sie soll Teil der verstärkten Abschreckung sein. (dpa)
Pistorius wird in Warschau von Verteidigungsattaché Oberst i.G. Marc Varenholz begrüßt.
Pistorius wird in Warschau von Verteidigungsattaché Oberst i.G. Marc Varenholz begrüßt.   Bild: dpa/Sebastian Gollnow
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Tobias Mayer
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Zwei Tote nahe Moskau durch ukrainische Drohnenattacke

Bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf das Umland der russischen Hauptstadt Moskau sind nach Behördenangaben zwei Menschen getötet worden. Eine 76-jährige Frau und ihr 6-jähriger Enkel seien bei einem Brand ihres Hauses ums Leben gekommen, schrieb Gebietsgouverneur Andrej Worobjow in sozialen Netzwerken. Details nannte er nicht. Über den Städten Kolomna und Woskressensk südöstlich von Moskau seien nachts vier Drohnen abgeschossen worden.

Insgesamt fing das russische Militär nach eigenen Angaben in der Nacht 78 feindliche Drohnen über dem Territorium Russlands ab – die meisten über den Grenzgebieten Brjansk und Belgorod. Solche Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau sind nicht unabhängig überprüfbar, sie lassen aber Rückschlüsse auf die Intensität der Angriffe zu. Berichte über Treffer der Ukraine gab es nicht.

Die Ukraine verteidigt sich seit mehr als dreieinhalb Jahren gegen die russische Invasion. Die Schäden bei ihren Gegenangriffen auf russisches Gebiet sind bislang geringer als die Verheerungen, die Moskau in der Ukraine anrichtet. (dpa)
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Tobias Mayer
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Frontstadt Kupjansk für Zivilisten gesperrt – Evakuierung kaum möglich

Die Stadt Kupjansk in der Region Charkiw im Osten der Ukraine sei derzeit für die Einreise gesperrt, Zugang hätten nur noch Militärangehörige. Das erklärte der Leiter der örtlichen Militärverwaltung, Andrij Besedin, im ukrainischen Fernsehen. Demnach operieren in der Stadt russische Sabotage- und Aufklärungsgruppen, was eine Evakuierung der Zivilbevölkerung stark erschwere. Laut Besedin können Menschen Kupjansk nur noch zu Fuß verlassen.

Zuvor hatte die russische Armee die Kontrolle über einen Großteil der Stadt für sich reklamiert. Die Ukraine hatte widersprochen.

Nach Besedins Angaben befinden sich noch rund 1.640 Zivilisten in der Stadt. (Valeriia Semeniuk/dpa)
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