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Ein russischer Soldat der Tsentr-Zentrumsgruppe, der für die Sicherung eines selbstfahrenden schweren Mörsers 2S4 Tyulpan Tulip verantwortlich ist, überwacht den Himmel.

© IMAGO/SNA/IMAGO/Stanislav Krasilnikov

Live

EU-Regierungschefs und Selenskyj einig: Frontlinie soll „Ausgangspunkt“ für Verhandlungen im Ukrainekrieg sein

Trump glaubt nicht an einen Sieg der Ukraine gegen Russland + Selenskyj will Freitag offenbar nach London reisen + Analysten betrachten russische Sommeroffensive als gescheitert + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.

Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Frontlinie soll „Ausgangspunkt“ für Verhandlungen zwischen Russland und Ukraine sein

Mehrere EU-Staats- und Regierungschefs sowie der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj haben sich dafür ausgesprochen, die derzeitige Frontlinie im Ukraine-Krieg als „Ausgangspunkt“ für Verhandlungen mit Russland zu betrachten. Das berichtete die Nachrichtenagentur AFP. Sie unterstützten „nachdrücklich“ die Position von US-Präsident Donald Trump, „dass die Kämpfe sofort beendet werden sollen und die aktuelle Kontaktlinie der Ausgangspunkt für Verhandlungen sein sollte“, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung vom Dienstag, die auch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) unterzeichnete.

Wir unterstützen nachdrücklich die Position von Präsident Trump, dass die Kämpfe sofort eingestellt werden sollten und dass die derzeitige Kontaktlinie der Ausgangspunkt für Verhandlungen sein sollte.

Erklärung der EU-Staats- und Regierungschefs

Bereits am Montag hatte der US-Präsident seine Forderung nach einem sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine entlang der aktuellen Frontlinien bekräftigt. „Wir denken, sie sollten die Kämpfe an den aktuellen Frontlinien einstellen“, sagte Trump am Sonntag an Bord der Air Force One. Man solle es so belassen, wie es sei, und könne „später etwas aushandeln“. Auf die Frage, ob er dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gesagt habe, die Ukraine müsse den gesamten Donbas an Russland abtreten, antwortete Trump: „Nein.“ Er fügte hinzu: „Ich glaube, Russland hat bereits 78 Prozent des Landes eingenommen.“ (AFP/Tsp/Reuters)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Europäer und Ukraine für Nutzung eingefrorener russischer Vermögen

Mehrere europäische Länder sowie die Ukraine haben sich in einer gemeinsamen Erklärung dafür ausgesprochen, die im Westen eingefrorenen russischen Staatsvermögen für die Ukraine zu verwenden.

„Wir müssen den Druck auf die russische Wirtschaft und die Rüstungsindustrie erhöhen, bis Putin bereit ist, Frieden zu schließen“, heißt es in einer von der britischen Regierung am Dienstag veröffentlichten Erklärung. Mit Verweis auf die vor allem in Belgien eingefrorenen russischen Guthaben heißt es, dass man einen Mechanismus entwickele, um dieses Geld für die Ukraine verfügbar zu machen. Unterzeichnet ist die Erklärung unter anderem von den Staats- und Regierungschefs Großbritanniens, Frankreichs, Deutschlands, der Ukraine sowie der Europäische Union. (Reuters)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Russland: Treffen Lawrows mit Rubio braucht Vorbereitung

Nach der Verabredung von US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin für ein Treffen in Budapest mehren sich die Zeichen, dass es dabei zu Verzögerungen kommt. Das russische Außenministerium deutet einem Bericht der Nachrichtenagentur RIA zufolge an, dass sich das Vorbereitungstreffen der beiden Außenminister Marco Rubio und Sergej Lawrow verzögern könnte. Für eine Begegnung mit Rubio seien Vorbereitungen notwendig, sagt der russische Vizeaußenminister Sergej Rjabkow Ria zufolge. 

Rubio und Lawrow hatten am Montag telefoniert. Dieses Gespräch werde nun nachbereitet, erklärt Rjabkow. Aber über ein Treffen der beiden Minister sei nicht speziell beraten worden. Zu Berichten, dass die Zusammenkunft Rubios mit Lawrow verschoben worden sei, erklärt das russische Außenministerium, man könne nichts verschieben, das nicht vereinbart worden sei. Das Vorbereitungstreffen der beiden Außenminister galt als zentraler Schritt hin zu einer Begegnung Trumps und Putins. (Reuters)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Tusk: Acht Festnahmen in Polen wegen Sabotageverdachts 

In Polen sind nach Angaben der Regierung acht Personen festgenommen worden, die Sabotageakte vorbereitet haben sollen. „Der Fall ist noch nicht abgeschlossen“, teilt Ministerpräsident Donald Tusk auf der Plattform X mit. Es gebe weitere Einsätze. Einzelheiten nennt Tusk zunächst nicht. (Reuters)

Der Inlandsgeheimdienst hat in Zusammenarbeit mit anderen Diensten in den letzten Tagen in verschiedenen Teilen des Landes acht Personen festgenommen, die verdächtigt werden, Sabotageakte vorbereitet zu haben. Der Fall ist nicht abgeschlossen und weitere operative Maßnahmen sind im Gange.

Donald Tusk


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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

CNN-Bericht: Zweifel an baldigem Treffen Trumps mit Putin

Der US-Nachrichtensender CNN berichtet von Zweifeln an einer baldigen Begegnung zwischen Präsident Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin. 

Unter Berufung auf Kreise des US-Präsidialamts meldet CNN, das erwartete Vorbereitungstreffen von US-Außenminister Marco Rubio und seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow werde vorerst nicht stattfinden. Der Grund für die Verschiebung sei unklar. Einer der Insider sagt laut CNN, es gebe Differenzen über den Weg zu einem Ende des Ukraine-Kriegs. Rubio und Lawrow könnten aber diese Woche noch einmal telefonieren, nachdem sie am Montag ein von Russland als konstruktiv bezeichnetes Telefonat geführt hätten. 

Das russische Außenministerium ist zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Das Vorbereitungstreffen der beiden Außenminister galt als zentraler Schritt hin zu einer Begegnung Trumps und Putins. Beide hatten in einem Telefongespräch ein Treffen in Budapest vereinbart. (Reuters)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Japan will bei russischen Energieimporten nationale Interessen wahren

Japan will bei der Frage russischer Energieimporte im nationalen Interesse handeln und sich zugleich eng mit der internationalen Gemeinschaft abstimmen. Das sagt Handelsminister Yoji Muto vor Journalisten in Tokio. „Seit der Invasion in der Ukraine hat Japan seine Abhängigkeit von russischer Energie stetig verringert“, erklärt Muto. 

Tokio habe mit den anderen G7-Staaten vereinbart, russische Ölimporte auslaufen zu lassen. Japan kauft jedoch weiterhin Flüssigerdgas (LNG) aus dem russischen Projekt Sachalin-2, das für die Energiesicherheit des Landes von entscheidender Bedeutung ist. Die Lieferungen machen rund neun Prozent der japanischen LNG-Importe aus. (Reuters)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Russlands Spionagechef bezeichnet Weltsicherheit als sehr zerbrechlich
Der Chef des russischen Auslandsgeheimdienstes SWR, Sergej Naryschkin, bezeichnet die weltweite Sicherheit laut einem Medienbericht als so zerbrechlich wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Um einen neuen globalen Konflikt zu vermeiden, sei Kompromissbereitschaft erforderlich, sagt Naryschkin der Nachrichtenagentur RIA zufolge. (Reuters)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Russland greift Energieversorgung nahe Tschernobyl an
Laut Behördenangaben hat ein russischer Luftangriff die Stromversorgung in Teilen der nordukrainischen Grenzregion Tschernihiw lahmgelegt. Betroffen sei auch die Stadt Slawutytsch in der Region Kiew in der Nähe des stillgelegten Atomkraftwerks Tschernobyl. Der örtliche Energieversorger Tschernihiwoblenergo teilt mit, Ziel sei eine Energieanlage gewesen. Der Bürgermeister von Slawutytsch, Juri Fomitschow, erklärt auf Telegram, ein Teil der Stadt sei ohne Strom. Behörden in der Region Charkiw melden ebenfalls Stromausfälle. (Reuters)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Selenskyj setzt auf Patriot-Flugabwehr aus den USA

Nachdem die Ukraine von den USA keine Marschflugkörper Tomahawk bekommt, konzentriert sie sich nach Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj auf den Kauf von Patriot-Flugabwehrsystemen.

„Sehr konkret arbeiten wir mit Amerika zusammen, damit die Ukraine doch die erforderliche Anzahl von Patriot-Systemen erhalten kann“, sagte Selenskyj in Kiew in einer Videobotschaft. „Das ist keine einfache Aufgabe, aber es ist eine der Sicherheitsgarantien für die Ukraine und wird langfristig funktionieren.“ 

Er habe in Washington mit den Herstellern von Patriot und anderen Waffensystemen gesprochen. „Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der Ukraine ist durchaus vorhanden – man vertraut der Ukraine“, sagte Selenskyj. Nötig sei aber auch die Unterstützung für solche Waffenkäufe auf politischer Ebene. (dpa)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Selenskyj will Freitag offenbar nach London zur Koalition der Willigen reisen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird am Freitag offenbar nach London reisen, um an einem Treffen der Koalition der Willigen Treffen teilzunehmen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf einen Insider. 

Bei der Koalition der Willigen handelt es sich um Verbündete, die Kiew Sicherheitsgarantien geben wollen. Selenskyj selbst schreibt auf der Plattform X, es werde in dieser Woche viele Treffen und Verhandlungen in Europa geben. (Reuters)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Trump glaubt nicht an Sieg der Ukraine gegen Russland

US-Präsident Donald Trump geht nicht davon aus, dass die Ukraine den Krieg gegen Russland gewinnen wird – schließt es aber auch nicht gänzlich aus. „Sie könnten immer noch gewinnen. Ich glaube nicht, dass sie werden – aber sie könnten immer noch“, sagte er im Weißen Haus.

„Ich habe nie gesagt, sie würden gewinnen, ich sagte, sie könnten gewinnen“, so Trump. Krieg sei „eine sehr seltsame Angelegenheit“, fuhr er fort. „Viele schlechte Dinge passieren. Viele gute Dinge passieren.“

Am Wochenende hatte sich Trump dafür ausgesprochen, dass für ein Ende der Kämpfe in der Ukraine der aktuelle Frontverlauf eingefroren werden sollte. Er will bald Kremlchef Wladimir Putin in Budapest treffen. (dpa, Reuters)
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Christoph Straub
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Analysten betrachten russische Sommeroffensive als gescheitert

Die großangelegte Sommeroffensive der russischen Armee in der Ukraine ist offenbar ohne nennenswerte Ergebnisse zu Ende gegangen. Berechnungen des internationalen Magazins „The Economist“ zufolge hat Russland nach monatelangen Kämpfen lediglich 0,4 Prozent des ukrainischen Territoriums erobert.

Demnach beläuft sich die Zahl der russischen Verluste in diesem Jahr bereits auf mehr als 100.000 Soldaten, während sich die Frontlinie kaum verändert hat. Den Analysten zufolge zahlt Russland folglich einen extrem hohen Preis für minimale Gebietsgewinne.

„Wenn sich die Lage nicht grundlegend ändert, wird [Kremlchef Wladimir, Anm. d. Red.] Putin den Krieg auf dem Schlachtfeld nicht gewinnen können“, resümiert der „Economist“. Demnach würde Russland bei dem derzeitigen Tempo der Kämpfe bis 2030 benötigen, um die vier bereits annektierten Regionen vollständig zu besetzen – und mehr als ein Jahrhundert, um die gesamte Ukraine zu erobern. (Yulia Valova)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Berlin erwartet vom EU-Gipfel „klares Signal der Untersützung“ für die Ukraine

Angesichts des angekündigten Treffens zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin in Budapest erwartet die Bundesregierung vom EU-Gipfel in dieser Woche ein „klares Signal der Unterstützung“ für die Ukraine. Insbesondere vor dem Hintergrund des möglichen Trump-Putin-Treffens in Budapest gelte das Motto „Wir lassen die Ukraine nicht im Stich“, verlautete am Montag aus Regierungskreisen in Berlin. 

Trump hatte am Donnerstag ein Treffen mit Putin angekündigt, das in der ungarischen Hauptstadt stattfinden soll. Ein Termin für das Treffen in dem EU-Land wurde bisher nicht genannt. Es könnte aber in etwa zwei Wochen stattfinden. Bei dem Treffen der Staats- und Regierungschefs am kommenden Donnerstag und Freitag in Brüssel werde es konkret um die „langfristige Finanzierung der Ukraine“ gehen, verlautete weiter aus den deutschen Regierungskreisen. (AFP)
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Miriam Rathje
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EU-Außenbeauftragte Kallas: Druck auf Ukraine „nicht der richtige Weg“

Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat davor gewarnt, die Ukraine im Krieg mit Russland zu Gebietsabtritten zu drängen. „Wir dürfen nicht vergessen, dass Russland der Aggressor ist und die Ukraine das Opfer“, sagte Kallas nach einem Treffen der EU-Außenminister am Montag in Luxemburg. „Es ist nicht der richtige Weg, Druck auf das Opfer, die Ukraine auszuüben“, fügte sie hinzu. 

Wir arbeiten auch daran, unsere Verbündeten auf der ganzen Welt davon zu überzeugen, dass bei diesen Treffen nichts herauskommen kann, wenn die Ukraine oder Europa nicht daran teilnehmen

Kaja Kallas

US-Präsident Donald Trump hatte den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj am Freitag im Weißen Haus empfangen. Medienberichten zufolge forderte Trump Selenskyj auf, die Kämpfe zu beenden und damit eine russische Besetzung von Teilen der Ukraine zu akzeptieren. (AFP / Reuters)
Der Tagesspiegel
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Selenskyj kritisiert Budapest als geplanten Gipfelort

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Budapest als möglichen Ort für das nächste Treffen von US-Präsident Donald Trump mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin kritisiert. „Wir sprechen über den Frieden in der Ukraine und nicht über die Wahlen in Ungarn“, sagte er mit Blick auf Gastgeber Viktor Orban, der nächstes Jahr nach der Parlamentswahl erneut Regierungschef werden will. 

Ich glaube nicht, dass ein Ministerpräsident, der die Ukraine überall blockiert, etwas Positives für die Ukrainer oder zumindest etwas Ausgewogenes bewirken kann.

Wolodymyr Selenskyj

„Ich denke nicht, dass Budapest der beste Platz für dieses Treffen ist“, sagte Selenskyj. Orban habe aus seiner Sicht nicht die passende Einstellung als Vermittler in dem Konflikt. Aber wenn es dem Frieden diene, sei der Ort des Treffens auch egal, meinte er. Zugleich nannte Selenskyj die Schweiz, den Vatikan, die Türkei und andere Länder als bessere Varianten.

Einen Termin für das Gipfeltreffen gibt es bisher nicht. Auf den Ort hatten sich aber Trump und Putin bei ihrem Telefonat am vergangenen Donnerstag verständigt. Orban, der Putin seit Kriegsbeginn auch wiederholt getroffen hatte, erklärte sich prompt als Gastgeber bereit. (dpa)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Söder für Begrenzung der Einreise junger Ukrainer

Angesichts einer zunehmenden Zahl Schutz suchender junger Männer aus der Ukraine bringt CSU-Chef Markus Söder Einreisebeschränkungen ins Spiel. 

Söder verweist nach einer Parteivorstandssitzung in München darauf, dass nach jüngsten Lockerungen ukrainischer Ausreisebestimmungen „sehr viele junge Männer insbesondere sich überlegen, nach Deutschland zu kommen, nach ganz Europa“. Es sei notwendig, „auch hier diesen Zugang wirksam zu begrenzen“. Die jungen Männer sollten in der Ukraine ihre Wehrpflicht erfüllen und ihr Land schützen und verteidigen. (Reuters)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Moskau: Lawrow und Rubio werden bald telefonieren

Der russische Außenminister Sergej Lawrow und sein US-Amtskollege Marco Rubio werden einer Meldung der staatlichen russischen Nachrichtenagentur RIA zufolge bald miteinander telefonieren. 

Regierungsvertreter beider Seiten würden in den kommenden Tagen Gespräche führen, um ein weiteres Treffen zwischen den Präsidenten Donald Trump und Wladimir Putin vorzubereiten, berichtete der stellvertretende Außenminister von Russland Sergei Rjabkow den Angaben zufolge. Der russische Politiker machte keine Angaben zum Zeitrahmen des Treffens. (Reuters, Tsp)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Ukraine: Opfer und Schäden nach russischen Angriffen

Bei russischen Angriffen hat es in der Ukraine einen Toten und mehrere Verletzte unter der Zivilbevölkerung sowie umfangreiche Schäden bei der Infrastruktur gegeben. In der Region Charkiw im Nordosten des Landes sei ein 71-jähriger Mann getötet worden, teilte Gouverneur Oleh Synjehubow auf Telegram mit. Unter den fünf Verletzten sei auch ein elfjähriges Mädchen, schrieb er. 

Neben Drohnen setzte Russland bei seinen Angriffen auch gelenkte Fliegerbomben ein. In der Nacht griff Russland zudem mit Drohnen massiv das Gebiet Dnipropetrowsk an. In einem fünfstöckigen Wohnhaus sei ein Brand ausgebrochen, auch ein Geschäft und ein Kulturzentrum seien beschädigt worden, teilte Gouverneur Wladyslaw Hajwanenko bei Telegram mit. Opfer habe es in dem Fall aber nicht gegeben, schrieb er. 

Unter Beschuss gerieten auch die Eisenbahn- und Hafeninfrastruktur des Landes. Im Gebiet Tschernihiw nördlich von Kiew wurde Behördenangaben zufolge ein Umspannwerk der Eisenbahn getroffen, im Gebiet Sumy östlich davon Gleiswege beschädigt. Zahlreiche Züge fielen infolge der Angriffe aus oder hatten deutlich Verspätung. Da in mehreren Regionen auch wieder Energieobjekte getroffen wurden, gibt es zahlreiche Stromausfälle im Land. (dpa)
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