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Etwa 60 Aktivisten an Bord: Zehn weitere Boote einer Gaza-Hilfsflotte in See gestochen
Hisbollah-Anführer bekräftigt Kampfbereitschaft + Wadephul skeptisch zu Beteiligung an Gaza-Sicherheitstruppe + Zwölf Staaten wollen Palästinensische Autonomiebehörde finanziell unterstützen + Der Newsblog.
Stand:
Seit dem Überfall der Hamas am 7. Oktober 2023 mit etwa 1200 Todesopfern führt Israel Krieg gegen die Terrororganisation im Gazastreifen. Dabei wurden bislang mehr als 61.000 Menschen getötet. Über eine Feuerpause und die Freilassung der verbliebenen Geiseln im Gazastreifen wird weiterhin verhandelt. Alle aktuellen Entwicklungen im Nahen Osten finden Sie in unserem Newsblog.
Hinweis: Angaben der Regierungen und Armeen sowie Bilder und Videos aus der Region lassen sich oft nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten zu vermitteln.

Zehn weitere Boote einer Gaza-Hilfsflotte mit Aktivisten an Bord in See gestochen
Ultrarechte erhöhen vor Trump-Treffen Druck auf Netanjahu

Vor Treffen von Netanjahu und Trump: Tausende Israelis demonstrieren für Abkommen
Hisbollah will Waffen „niemals niederlegen“
Quassem sprach anlässlich des Todestages seines Vorgängers Hassan Nasrallah an dessen Grab. Nasrallah war am 27. September 2024 bei einem israelischen Luftangriff auf seine Zentrale im Beiruter Vorort Dahieh getötet worden. Eine Woche später kam sein Nachfolger ebenfalls durch einen israelischen Angriff ums Leben. (Tsp/AFP/KNA)

Wadephul skeptisch zu Beteiligung an Gaza-Sicherheitstruppe
Bericht: Mehr als 50 Tote bei neuen israelischen Angriffen in Gaza
Wadephul hofft auf Erfolg bei neuen Gaza-Gesprächen
Außenminister der Vereinigten Arabischen Emirate drängt bei Treffen mit Netanjahu auf Ende des Kriegs
Zwölf Staaten wollen Palästinensische Autonomiebehörde finanziell unterstützen
Neuseeland erkennt vorerst keinen Palästinenser-Staat an
Wadephul sieht Chance für diplomatische Lösung im Gazakrieg
Ärzte ohne Grenzen setzt Arbeit in Stadt Gaza wegen israelischer Offensive aus
Geisel-Familien kritisieren Netanjahu nach UN-Rede scharf
Israels Ex-Parlamentssprecher kritisiert Gaza-Politik
Israels Ex-Parlamentssprecher Avraham Burg (70) bittet den Bundeskanzler, das Versprechen eines „unverbrüchlichen Bandes“ zwischen Israel und Deutschland durch Widerspruch gegen das Vorgehen im Gazastreifen einzulösen. Friedrich Merz solle Israel „als wahrer Freund“ daran erinnern, dass die Zukunft des Landes nicht auf Privilegien gründe, sondern auf „Gleichheit vor dem Gesetz und Treue zur Menschlichkeit“, schrieb Burg in einem am Freitag verbreiteten Brief an Merz vom 24. September.
Der Kanzler solle überdies die Position vertreten, dass „Sanktionen gegen Verbrechen und nicht gegen Juden gerichtet“ seien, so Burg mit Blick auf den nahenden EU-Gipfel am 23. und 24. Oktober.
Vor mehr als 70 Jahren habe Konrad Adenauer als Bundeskanzler gesehen, „dass das Überleben jüdischen Lebens nach der Schoah vom Mut und der Verantwortung Deutschlands abhing“, so der Ex-Knesset-Sprecher unter Verweis auf den damaligen wirtschaftlichen und politischen Rückhalt für Israel. „Heute muss Deutschland uns vor dem tragischen Schicksal bewahren, anderen das anzutun, was uns einst angetan wurde.“ (KNA)
Trump: Gaza-Deal ist nahe
US-Präsident Donald Trump hat erneut Hoffnung auf einen Durchbruch bei den Verhandlungen um ein Ende des Gaza-Krieges geweckt. Der Republikaner sagte vor Journalisten in Washington: „Ich denke, wir haben vielleicht eine Einigung zu Gaza.“ Man stehe kurz vor einer Einigung. Seine Formulierungen gingen aber zum Teil weiter, nur kurz darauf sagte er zu den Journalisten etwa: „Es sieht so aus, als hätten wir eine Einigung zu Gaza.“ Und: „Ich denke, wir haben eine Einigung.“
Wie genau der Stand der Verhandlungen ist, blieb damit offen. Trump hatte sich auch in der Vergangenheit immer wieder hoffnungsvoll gezeigt - doch der Durchbruch war bislang ausgeblieben. (dpa)
Einziger Grenzübergang zwischen Westjordanland und Jordanien wieder geöffnet
Nach mehrtägiger Schließung hat Israel den einzigen Grenzübergang zwischen dem Westjordanland und Jordanien wieder geöffnet. Der Allenby-Übergang öffnete am Freitagmorgen mit mehrstündiger Verspätung, wie Reisende berichteten. Tausende Menschen hatten zuvor an dem Grenzposten gewartet.
Der Grenzübergang Allenby ist der einzige, über den Palästinenser das Westjordanland verlassen können, ohne dabei durch israelisches Gebiet zu müssen. Er war am 18. September nach einem Anschlag geschlossen worden, bei dem ein jordanischer Lkw-Fahrer zwei israelische Soldaten erschossen hatte. (AFP)

Das Auswärtige Amt hat die Aussage von US-Präsident Donald Trump begrüßt, dass Israel die besetzten palästinensischen Gebiete etwa im Westjordanland nicht annektieren soll. „Wir begrüßen zunächst mal natürlich diese Äußerungen“, sagt ein Sprecher und verweist auf die angestrebte Zweistaaten-Lösung zwischen Israelis und Palästinensern. „Gleichzeitig bleibt natürlich die Sorge, und die drücken wir gegenüber den israelischen Partnern natürlich auch aus, dass eine Annexion der Westbank, aber übrigens auch der Siedlungsbau in Westjordanland, Ostjerusalem, weiterhin ein erhebliches Hindernis auf dem Weg zu einer Zweistaaten-Lösung ist“, fügt er hinzu. (Reuters)
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