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Stromausfälle in vielen Landesteilen: Inzwischen sechs Tote durch neue russische Angriffe auf Kiew
Russland feuert erneut Raketen auf Kiew + Trump will kein „sinnloses“ Treffen mit Putin + Moskau will Kämpfe an aktueller Frontlinie nicht einstellen + Der Newsblog.
Stand:
Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.
Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.
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Behörden: Zahl der Toten bei russischen Angriffen auf Kiew steigt auf sechs
Teile der Ukraine ohne Strom nach russischem Luftangriff
Wegen russischer Luftangriffe auf das Stromnetz der Ukraine kommt es in weiten Teilen des Landes zu Notabschaltungen. Das teilte das Energieministerium in Kiew am Morgen mit. „Die massive Attacke dauert an“, schrieb Ministerin Switlana Hrintschuk auf Telegram. Wo die Sicherheitslage es erlaube, werde mit Reparaturarbeiten begonnen. Wegen russischer Kampfdrohnen herrschte in Kiew und anderen Regionen auch am Morgen noch Luftalarm.
Durch einen Raketenangriff auf die Hauptstadt wurden nach Behördenangaben mindestens zwei Menschen getötet. Bürgermeister Vitali Klitschko berichtete auf Telegram außerdem von fünf Verletzten. Nach vorläufigen Angaben der ukrainischen Luftwaffe feuerte die russische Armee vier ballistische Raketen auf die Millionenstadt ab.
Schon in den vergangenen Tagen hatten viele Teile der Ukraine mit Stromausfällen zu kämpfen. Das Land wehrt sich seit mehr als dreieinhalb Jahren gegen eine russische Invasion. Friedensbemühungen kommen nicht von der Stelle. (dpa)
Selenskyj reist für „Ankündigung im Bereich der Rüstungsexporte“ nach Schweden
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird nach Angaben der schwedischen Regierung am Mittwoch zu einem Besuch in Schweden erwartet. Selenskyj werde mit Schwedens Regierungschef Ulf Kristersson in der Stadt Linköping zusammentreffen, teilte die Regierung in Stockholm mit. Anschließend sei für 15.00 Uhr eine gemeinsame Pressekonferenz mit einer „Ankündigung im Bereich der Rüstungsexporte“ angesetzt.
„Eine starke und handlungsfähige Ukraine ist für Schweden eine wichtige Priorität“, erklärte Kristersson im Onlinedienst X. Schweden werde „weiterhin dafür sorgen, dass die Ukraine sich gegen die Aggression Russlands wehren kann“.
In Linköping hat der schwedische Flugzeugbau- und Rüstungskonzern Saab seinen Hauptsitz. Saab produziert unter anderem den Gripen Kampfjet.
Im vergangenen Jahr hatte Schweden seine Pläne zur Lieferung von Gripen-Kampfflugzeugen an die Ukraine ausgesetzt. Mit dem Beschluss reagierte das skandinavische Land auf eine Bitte von EU-Partnern, zunächst die Lieferung von F-16-Kampfjets an die Ukraine vorzuziehen. (AFP)
Russland startet erneut Raketenangriff auf Kiew
Russland hat Kiew in der Nacht erneut mit Raketen angegriffen. In mehreren Bezirken der ukrainischen Hauptstadt seien Brände ausgebrochen und Trümmerteile niedergegangen, teilte Bürgermeister Vitali Klitschko am frühen Mittwochmorgen mit. Demnach gerieten Autos in Brand und Fenster gingen zu Bruch. Verletzte seien in der Hauptstadt jedoch nicht gemeldet worden. Klitschko zufolge wurden dabei ballistische Raketen eingesetzt. Eine russische Stellungnahme lag zunächst nicht vor.Energieanlagen in Poltawa bei russischem Angriff beschädigt
Bei einem russischen Angriff auf die ostukrainische Region Poltawa sind nach Angaben des Gouverneurs Wolodymyr Kohut Öl- und Gasanlagen beschädigt worden. Russland habe die Angriffe auf das ukrainische Energiesystem in den vergangenen Wochen deutlich verstärkt, teilt er weiter mit. Eine russische Stellungnahme liegt zunächst nicht vor. (Reuters)Trump will kein „sinnloses“ Treffen mit Putin
US-Präsident Donald Trump will sich nur unter bestimmten Bedingungen mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin treffen. „Ich möchte kein sinnloses Treffen“, sagt Trump am Dienstag vor Journalisten in Washington.Selenskyj drängt weiter auf weitreichende Waffen
US-Beamter: Kein baldiges Treffen zwischen Trump und Putin
Nach US-Angaben wird es doch kein baldiges Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin geben. Dies sei in „unmittelbarer Zukunft“ nicht zu erwarten, teilte ein US-Beamter am Dienstag in Washington mit. Trump hatte Mitte Oktober ein Treffen mit Putin in der ungarischen Hauptstadt Budapest angekündigt, ohne einen genauen Termin zu nennen. (AFP)Vier Tote nach russischen Drohnenangriffen auf Nowhorod-Siwerskyi in der Nordukraine
Polen warnt Putin vor Nutzung seines Luftraumes für Treffen mit Trump
Nach Trump-Forderung: Moskau will kein Einfrieren der Front
Russische Soldaten bei Lyman sollen Selbstmordbefehle bei sich tragen
Lage an der Front in Richtung Pokrowsk spitzt sich offenbar zu
Wiederherstellung der Stromversorgung in der Region Tschernihiw dauert an
Russlands Angriffe setzen Infrastruktur in der Ukraine zu
Europäer und Ukraine für Nutzung eingefrorener russischer Vermögen
Russland: Treffen Lawrows mit Rubio braucht Vorbereitung
Tusk: Acht Festnahmen in Polen wegen Sabotageverdachts
CNN-Bericht: Zweifel an baldigem Treffen Trumps mit Putin
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