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Die ukrainische Luftabwehr fängt eine Shahed-Drohne während eines russischen Luftangriffs auf die Hauptstadt in Kiew, Ukraine, am Samstag, 7. September 2024, ab.

© dpa/Evgeniy Maloletka

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Laut Erkenntnissen der UN: Russische Drohnen jagen gezielt ukrainische Zivilisten

Selenskyj erwartet Friedensplan der Koalition der Willigen + Russland meldet groß angelegten ukrainischen Drohnenangriff + Ukraine meldet 200 russische Soldaten in Pokrowsk + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.

Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Bettina Funk

UN-Bericht: Russische Drohnen jagen gezielt ukrainische Zivilisten

Russland jagt in der Ukraine nach Erkenntnissen der Vereinten Nationen gezielt Zivilisten in der Nähe der Frontlinie mit Drohnen. Ziel sei es, die Menschen aus diesen Gegenden zu vertreiben, heißt es in dem Bericht der Unabhängigen Internationalen Untersuchungskommission für die Ukraine, der diese Woche der UN-Generalversammlung vorgelegt werden soll. Demnach werden Zivilisten über weite Strecken von Drohnen verfolgt und manchmal bei der Suche nach Schutz mit Brandbomben oder Sprengstoff angegriffen. „Diese Angriffe wurden als Teil einer koordinierten Strategie begangen, um Zivilisten aus diesen Gebieten zu vertreiben“, heißt es in dem 17-seitigen Dokument.

Die Untersuchung fußt auf Interviews mit 226 Personen sowie auf der Sichtung Hunderter verifizierter Online-Videos. So sei eine Frau aus Cherson im August 2024 von einer Drohne verfolgt worden, als sie ihr Auto parkte. Als sie in ihrer Garage Schutz suchte, sei sie von der Drohne angegriffen und verletzt worden. Noch am selben Tag seien zwei weitere Drohnen eingetroffen und hätten ihr Haus getroffen, das sie daraufhin verlassen habe. Die Angriffe seien über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr in drei Regionen im Süden der Ukraine nahe der Frontlinie und gegenüber den russischen Streitkräften auf der anderen Seite des Flusses Dnipro erfasst worden. (Reuters)
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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Russischer Außenminister kritisiert Trumps Forderung von schnellem Ende der Gefechte


Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat die Forderung von US-Präsident Donald Trump nach einem raschen Ende der Kämpfe als Abkehr von den Vereinbarungen in Alaska kritisiert. Dort habe Trump eine umfassende Friedensvereinbarung als Ziel ausgegeben. Wenn jetzt nur noch von einem schnellen Einstellen des Feuers die Rede sei, „dann ist das eine radikale Änderung“, sagte Lawrow in einem Interview des ungarischen YouTube-Kanals Ultrahang. Das Ministerium veröffentlichte die Äußerungen am Sonntagabend auf seiner Webseite. (dpa)
Russlands Außenminister Sergej Lawrow.
Russlands Außenminister Sergej Lawrow.   Bild: Alexander Nemenov/POOL AFP/dpa 
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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Ukraine muss wegen russischer Angriffe auf Energieanlagen mehr Gas importieren

Die Ukraine sieht sich gezwungen, ihre Gasimporte für die Heizsaison 2025/26 erheblich zu erhöhen. Der Ministerrat der Ukraine habe dafür 8,4 Milliarden Hrywnija (über 171 Millionen Euro) für den Import zusätzlicher Gasmengen bereitgestellt. Dies berichtete Serhiy Koretsky, Vorstandsvorsitzender von Naftogaz der Ukraine, auf Facebook.  

Der Grund für den Importbedarf sind umfängliche Schäden an der heimischen Gasförderung durch russische Raketen- und Drohnenangriffe. Allein im Oktober wurden bereits sieben Angriffe auf Gasinfrastruktur gemeldet, zuletzt in der Region Poltawa. Naftogaz bereite sich auf verschiedene Szenarien vor – von weiteren Zerstörungen bis hin zu einer eingeschränkten Nutzung der unterirdischen Gasspeicher.

Zuvor hatte Präsident Wolodymyr Selenskyj erklärt, dass die Ukraine rund zwei Milliarden US-Dollar für zusätzliche Gasimporte benötige. Nach Schätzungen von Bloomberg haben die russischen Angriffe bis zu 60 % der inländischen Gasförderung lahmgelegt, was bedeutet, dass etwa ein Fünftel des jährlichen Verbrauchs durch Importe gedeckt werden muss. (Yulia Valova)

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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Ein Drittel der Russen hat laut einer Umfrage nicht genug Geld für Lebensmittel

Laut einer aktuellen Gallup-Umfrage geben 31 % der Russinnen und Russen an, im vergangenen Jahr nicht ausreichend Geld gehabt zu haben, um sich und ihre Familien mit Lebensmitteln zu versorgen. Diese Zahl ist im Vergleich zum Vorjahr (29 %) nahezu stabil geblieben. Trotz offizieller Verlautbarungen des Kremls über eine „wirtschaftliche Stabilität“ zeigen die Umfragedaten eine Verschlechterung des Lebensstandards.

Ein Indikator dafür sind die Kosten für Grundnahrungsmittel: Der Preis für Kartoffeln stieg laut Schätzungen seit Anfang 2024 um rund 167 %.

Eine Auswertung der Daten von Gallup zeigt, dass 39 % der Befragten ihre regionale Wirtschaftslage als schlecht bewerten. Das sind mehr als in den Vorjahren. Analysten betonen, dass trotz niedriger Arbeitslosenquote und nominell steigender Löhne die Inflation sowie gestiegene Lebensmittelpreise und wachsende Einkommensungleichheit viele Haushalte dazu zwingen, beim Nahrungsmittelkauf einzusparen. Dies unterstreiche die „Fragilität der wirtschaftlichen Stabilität“ in Russland. (Yulia Valova)

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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Selenskyj will ukrainische Luftwaffe mit Europas Hilfe ausbauen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will die Luftstreitkräfte seines Landes ausbauen. Die ukrainische Luftwaffe benötige dafür insgesamt 250 neue Kampfflugzeuge. Das erklärte Selenskyj auf einer Pressekonferenz in Kyjiw. Selenskyj bezeichnete das Programm als „eine Investition in die Zukunft der ukrainischen Luftwaffe“ und als Schritt zum Wiederaufbau der heimischen Luftfahrtindustrie.

Die Ukraine habe zuletzt verstärkt im Inland hergestellte Raketen der Typen „Ruta“ und „Flamingo“ gegen russische Ziele eingesetzt und wolle diese künftig in größeren Mengen produzieren. Durch ukrainische Langstreckenangriffe auf Russland sei die Treibstoffversorgung dort um 22 bis 27 Prozent reduziert und mehr als 20 Prozent der Ölraffineriekapazität zerstört worden.

Dennoch brauche die Ukraine, so Selenskyj, für weitere zwei bis drei Jahre eine stabile Finanzierung durch seine europäischen Verbündeten. In dem Zuge pries Selenskyj die Vereinbarung mit Schweden, wonach 150 „Gripen“-Kampfjets an die Ukraine geliefert werden sollen. Der Gripen gilt als leicht zu warten, benötigt nur kurze Pilotenausbildung und kann auch von Autobahnen aus starten.

Parallel dazu werde die Kooperation mit westlichen Partnern zur Bereitstellung älterer F-16-Modelle fortgesetzt, um die Übergangsphase zu überbrücken. Langfristig sei die Ukraine auch an französischen „Rafale“-Kampfjets interessiert. (Yulia Valova)

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Maria Kotsev
Author Maria Kotsev

Russland will ukrainischen Drohnenangriff auf Moskau abgewehrt haben

Russland hat nach eigenen Angaben die zweite Nacht in Folge einen ukrainischen Drohnenangriff auf die Hauptstadt Moskau abgewehrt. Insgesamt seien 17 Drohnen zerstört worden, teilt das Verteidigungsministerium mit. Russische Luftabwehreinheiten hätten die übrigen drei Drohnen über der Region Brjansk, die im Westen an die Ukraine und im Nordosten an die Region Kaluga grenzt, zerstört. In Brjansk wurde dem dortigen Gouverneur zufolge ein Zivilist verletzt. Eine ukrainische Stellungnahme lag zunächst nicht vor. (Reuters)
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Christoph Zempel

Selenskyj droht mit Angriffen auf weitere russische Regionen

Präsident Wolodymyr Selenskyj hat mit einer Ausweitung der ukrainischen Drohnen- und Raketenangriffe auf weitere russische Regionen gedroht. „Die Fähigkeiten für weitreichende Angriffe sind ein Bestandteil (unserer) Unabhängigkeit und werden zum größten Bestandteil für die Garantie des Friedens“, sagte der Staatschef in seiner abendlichen Videobotschaft. Zuvor seien bei einer Beratung mit dem Armee-Oberkommando die Ziele für Angriffe bis Ende des Jahres besprochen worden und dabei auch eine „geografische Ausweitung“ der Attacken. 

Am Vortag hatte Selenskyj allerdings ein „technisches Problem“ bei der Produktion von seit längerem angekündigten ukrainischen Marschflugkörpern des Typs „Flamingo“ einräumen müssen. (dpa)

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Christoph Zempel

Atomwaffen: Putin kündigt Abkommen mit den USA zur Plutonium-Entsorgung auf

Der russische Präsident Wladimir Putin hat ein bereits außer Kraft gesetztes Abkommen mit den USA über die Plutonium-Entsorgung endgültig aufgekündigt. Der Kreml-Chef unterschrieb am Montag ein entsprechendes Gesetz, das zuvor bereits vom Parlament beschlossen worden war. Das nun aufgekündigte Gesetz sollte ursprünglich Moskau und Washington am Bau weiterer Atomwaffen hindern.

In dem im Jahr 2000 unterzeichneten und 2010 nochmals überarbeiteten Abkommen zum Umgang und zur Entsorgung von Plutonium verpflichteten sich Moskau und Washington, ihre riesigen Plutoniumvorräte aus der Zeit des Kalten Krieges deutlich zu reduzieren und für die Kernenergie zu nutzen. Nach US-Schätzungen sollte durch das Abkommen so viel Material eingespart werden, wie zur Herstellung von rund 17.000 Atomwaffen benötigt würde. 

Putin hatte Russlands Teilnahme an dem Abkommen bereits 2016 ausgesetzt, als die Beziehungen zu Trumps Vorgänger Barack Obama angespannt waren. Nun kündigte der Kreml-Chef es mit seiner Unterschrift endgültig auf.

Putins Unterschrift erfolgte einen Tag, nachdem er den Abschluss von Tests eines neuartigen, nuklear angetriebenen Marschflugkörpers verkündet hatte. Zuvor hatten sich die Beziehungen zwischen dem Kreml-Chef und US-Präsident Donald Trump deutlich abgekühlt: Trump vertagte unter anderem am vergangenen Dienstag ein geplantes Treffen mit Putin in Budapest auf unbestimmte Zeit. (AFP)

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Christoph Zempel

Orban reist zu Gesprächen über russisches Öl nach Washington

Nach der Verhängung von US-Sanktionen gegen die zwei größten russischen Erdöl-Konzerne reist Ungarns Regierungschef Viktor Orban in der kommenden Woche zu Gesprächen mit US-Präsident Donald Trump. Orban werde „in der zweiten Hälfte der nächsten Woche in Washington die Gelegenheit haben, dieses Thema mit dem US-Präsidenten zu besprechen“, sagte der ungarische Außenminister Peter Szijjarto am Montag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem israelischen Amtskollegen Gideon Saar.

Ungarn sei gerade dabei, die Folgen der jüngsten US-Sanktionen auszuwerten, fügte Szijjarto an. Am Wochenende hatte der US-Botschafter bei der Nato, Matthew Whitaker, in einem Fernsehinterview gesagt, sein Land erwarte von Ländern wie Ungarn, dass diese sich von russischen Energiequellen unabhängig machten. 

In einem Interview mit der italienischen Zeitung „La Repubblica“ hatte Orban zu den Sanktionen gesagt, seine Regierung suche nach einem „Ausweg“. Zudem sagte er, die Sanktionen seien „aus ungarischer Sicht“ ein Fehler. Ohne Erdgas und Erdöl aus Russland würden die Energiepreise in seinem Land „in die Höhe schießen“.

Die USA hatten am Mittwoch vergangener Woche angesichts ausbleibender Fortschritte bei den Bemühungen um Ukraine-Friedensgespräche mit Russland die beiden größten russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil mit Sanktionen belegt. (AFP)

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Christoph Zempel

Bericht: 31 Tanker der russischen Schattenflotte in einer Woche vor Finnland festgestellt

In der Ostsee südlich von Finnland sind einem Medienbericht zufolge binnen einer Woche Dutzende Schiffe der sogenannten russischen Schattenflotte festgestellt worden. Wie die finnische Rundfunkanstalt Yle am Montag berichtete, identifizierte sie im Finnischen Meerbusen 31 Schiffe, die auf der gegen die Schattenflotte gerichteten Sanktionsliste der EU stehen.  

Der Leiter der finnischen Grenzschutzbehörde, Mikko Hirvi, zeigte sich angesichts der Zahlen gegenüber der Nachrichtenagentur AFP nicht überrascht. Die russischen Schiffstransporte seien auf dem gleichen Niveau wie vor dem Beginn des Ukraine-Kriegs. „Das bedeutet, dass dieser Schiffsverkehr weitgehend über die Schattenflotte stattfindet“, sagte Hirvi weiter.

Als Schattenflotte werden die oft veralteten und unter fremder Flagge fahrenden Schiffe bezeichnet, mit denen Russland Sanktionen umgeht, unter anderem das Öl-Embargo. Seit Februar hat die EU bereits mehr als 400 dieser Schiffe auf ihre Sanktionsliste gesetzt.

Dem finnischen Grenzschutz-Leiter Hirvi zufolge steigt mit dem gehäuften Einsatz von Schiffen aus der Schattenflotte die Gefahr von Umweltkatastrophen. Wegen des „schlechten Zustands“ der veralteten Schiffe und der Tatsache, dass die Kapitäne der Schiffe immer wieder ihre Satellitennavigationssysteme ausschalteten, sei die Gefahr für die Umwelt „eindeutig hoch“, insbesondere in den Gewässern des Finnischen Meerbusens. (AFP)

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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Lawrow wirft Trump radikalen Positionswechsel vor

Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat die Forderung von US-Präsident Donald Trump nach einem raschen Ende der Kämpfe als Abkehr von den Vereinbarungen in Alaska kritisiert. Dort habe Trump eine umfassende Friedensvereinbarung als Ziel ausgegeben. Wenn jetzt nur noch von einem schnellen Einstellen des Feuers die Rede sei, „dann ist das eine radikale Änderung“, sagte Lawrow in einem Interview des ungarischen YouTube-Kanals Ultrahang. Das Ministerium veröffentlichte die Äußerungen am Sonntagabend auf seiner Webseite. 

Dabei habe Russlands Präsident Wladimir Putin in Alaska die Position der USA als Basis für die weiteren Verhandlungen übernommen, behauptete der russische Top-Diplomat. Eine dauerhafte Friedenslösung statt einer Waffenruhe sei „der wichtigste Moment“ dieser Position. Für den „Sinneswandel“ Trumps machte er die Europäer und die Ukrainer verantwortlich.

Tatsächlich hatte Trump in Alaska gesagt, ein dauerhafter Frieden wäre einer Waffenruhe vorzuziehen. Allerdings hatte der US-Präsident ursprünglich eine Feuerpause gefordert, um bei schweigenden Waffen über einen endgültigen Frieden zu verhandeln. Putin hatte dies mit dem Verweis abgelehnt, dass die Ukraine die Pause für eine Wiederbewaffnung und Neuaufstellung ihrer Kräfte nutzen könne. Stattdessen hatte stets Moskau gefordert, erst dann die Waffen ruhen zu lassen, wenn ein endgültiger Frieden ausgehandelt sei. Westliche Beobachter sehen darin ein Zeitspiel und den Versuch, mithilfe militärischen Drucks die Verhandlungen zu eigenen Gunsten zu beeinflussen. (dpa)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Ukrainische Armee gibt Zerstörung von Luftabwehrsystem bekannt

Drohnenpiloten der Ukraine haben offenbar ein russisches Luftabwehrsystem des Typs „Buk“ zerstört. So gaben es die Streitkräfte via Telegram bekannt. Ein Video zeigt, wie eine Kamikazedrohne auf das System zufliegt und einschlägt, die Freude unter den ukrainischen Soldaten schien danach groß zu sein. Angeblich hat das System umgerechnet 45 Millionen Dollar gekostet. 

2014 wurde das malaysische Passagierflugzeug MH17 von einem Buk aus über der Ukraine abgeschossen. Das System und die Rakete stammten aus Russland.
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Tobias Mayer
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Selenskyj erwartet Friedensplan der Koalition der Willigen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj rechnet in den kommenden Tagen mit einem Friedensplan der sogenannten Koalition der Willigen. Der Plan solle kurz sein, sagte er dem US-Portal „Axios“: „Ein paar schnelle Punkte. Wie der Plan eines Waffenstillstands.“ Allerdings bezweifele er, dass Russlands Präsident Wladimir Putin dem Plan zustimmen werde, sagte Selenskyj.

Die Koalition der Willigen sind etwa zwei Dutzend Staaten, angeführt von Großbritannien und Frankreich, die der Ukraine nach einem möglichen Waffenstillstand militärische Sicherheitsgarantien geben wollen. Nach einem Treffen am vergangenen Freitag in London sprach auch der britische Premierminister Keir Starmer von einem Friedensplan der Koalition.

US-Präsident Donald Trump hat gefordert, die Kämpfe in der Ukraine entlang der derzeitigen Frontlinie einzustellen. Dem hat die Ukraine zugestimmt, ebenso ihre europäischen Unterstützer. Moskau besteht unter anderem darauf, dass die ukrainischen Truppen komplett aus dem von Russland beanspruchten Gebiet Donezk abziehen. (dpa)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Polen: Ukrainer sollen Militärobjekte ausgespäht haben

Polens Geheimdienst hat zwei ukrainische Staatsbürger festgenommen, die militärische Einrichtungen für einen fremden Geheimdienst ausgespäht haben sollen. Der 32 Jahre alte Mann und die 34 Jahre alte Frau seien im schlesischen Kattowitz (Katowice) festgenommen worden, teilte der Sprecher des Geheimdienstkoordinators auf der Plattform X mit. 

Die beiden sollen Geräte zur Überwachung der kritischen Infrastruktur montiert haben. Dabei ging es den Angaben zufolge vor allem um Verkehrsinfrastruktur, die der logistischen und militärischen Unterstützung der Ukraine dient. Ein Gericht ordnete drei Monate Untersuchungshaft für die Ukrainer an. (dpa)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Straßenkämpfe in Pokrowsk

Die Industriestadt Pokrowsk an der Front im Südosten der Ukraine ist schon länger umkämpft. In der Stadt sollen nun heftige Straßenkämpfe stattfinden, berichten die ukrainischen Luftsturmtruppen auf Telegram. 

Pokrowsk war ein Knotenpunkt für Nachschub und eine Festungsstadt, hat beide Funktionen jedoch inzwischen verloren. Für Russland wäre die Eroberung in erster Linie ein Prestigegewinn, sage der Militärexperte Gustav Gressel bereits im Sommer. (Valeriia Semeniuk/TMA)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Russland weist Trump-Kritik an Raketentest zurück

Die Regierung in Moskau hat Kritik von US-Präsident Donald Trump nach dem kürzlichen Test einer neuen Langstreckenrakete zurückgewiesen. Russland werde sich von den eigenen nationalen Interessen leiten lassen, sagte Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow. Er reagierte damit auf Trumps Appell an den russischen Präsidenten Wladimir Putin, den Krieg gegen die Ukraine zu beenden, anstatt den neuen atomgetriebenen Marschflugkörper vom Typ „Burewestnik“ zu testen. Peskow sagte, es gebe an dem Test nichts, was die Beziehungen zu den USA belaste. (Reuters)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Trump kritisiert russische Raketentests als „nicht angemessen“

US-Präsident Donald Trump hat den von seinem russischen Kollegen Wladimir Putin verkündeten Abschluss von Tests mit nuklear angetriebenen Marschflugkörpern als „nicht angemessen“ kritisiert. „Er sollte den Krieg (in der Ukraine) beenden“, sagte Trump an Bord der Präsidentenmaschine Air Force One. „Ein Krieg, der eine Woche hätte dauern sollen, dauert nun schon fast vier Jahre.“ Daher sollte Putin den Krieg beenden, „anstatt Raketen zu testen“.

Putin hatte am Sonntag den Abschluss von Tests mit dem neuartigen, nuklear angetriebenen Marschflugkörper Burewestnik verkündet. Washington war nach Angaben des Kreml-Wirtschaftsgesandten Kirill Dmitrijew bereits über den Abschluss der Tests informiert worden. (AFP)
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