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18.11.2025, Polen, Nowa Deba: Das amerikanische Merops-Drohnensystem, das von Polen und Rumänien zur Abwehr russischer Drohnen eingesetzt wird, wird getestet. Foto: Czarek Sokolowski/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

© dpa/Czarek Sokolowski

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Nach russischen Angriffen in der Ukraine: Deutsche Kampfflugzeuge entdecken Drohne im rumänischen Luftraum

Mehrere Tote nach massivem russischem Angriff auf Wohngebiet in Ternopil + Russland kappt zentrale Versorgungsroute nach Huljajpole + US-Militärdelegation in Kiew eingetroffen + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.

Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Christoph Zempel

Update 12.19 Uhr: 

Deutsche Kampfflugzeuge entdecken Drohne im rumänischen Luftraum

Nach russischen Angriffen auf ukrainisches Gebiet nahe der Grenze zu Rumänien haben deutsche Kampfflugzeuge das Eindringen einer Drohne in den Luftraum des Nato-Landes bemerkt. Die Drohne sei etwa acht Kilometer weit in den rumänischen Luftraum eingedrungen und „tauchte etwa zwölf Minuten lang immer wieder auf dem Radar auf“, erklärte das rumänische Verteidigungsministerium am Mittwochmorgen. Kein Bodenkontakt eines Fluggeräts oder von Geschossen sei gemeldet worden.

Die beiden deutschen Kampfflugzeuge kontrollierten nach Angaben aus Bukarest in der Nacht auf Mittwoch den Luftraum des Nato-Landes, als das Signal der Drohnen kurz nach Mitternacht auf ihrem Radar erfasst wurde. Daraufhin seien zwei weitere Kampfflugzeuge der rumänischen Luftwaffe entsandt worden.

Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 wurden wiederholt Drohnen im Luftraum des Nato-Mitgliedes Rumänien gesichtet und Fragmente abgestürzter Drohnen auf rumänischem Staatsgebiet gefunden. Am Montag waren in Folge eines russischen Drohnenangriffs im nahegelegenen Süden der Ukraine zwei rumänische Dörfer zeitweise evakuiert worden.

In den vergangenen Wochen hatten neben Rumänien auch die Nato-Partner Polen und Estland das Eindringen von Drohnen oder Militärflugzeugen in ihren Luftraum gemeldet. Die EU sprach von einer russischen „Eskalation“. Auch an Flughäfen und Militäreinrichtungen in Deutschland und anderen EU-Ländern kommt es immer wieder zu Drohnenvorfällen, die Hintergründe sind unklar. (AFP)

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Daniel Krause
Author Daniel Krause
Die Ukraine hat von den USA einen neuen Vorschlag zur Beendigung des russischen Angriffskrieges erhalten. Wie ein ranghoher ukrainischer Vertreter am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP sagte, sieht der Plan eine Abtretung der von Russland kontrollierten Gebiete, darunter die Krim, und eine  deutliche Verkleinerung der ukrainischen Armee vor. US-Medien hatten zuvor über angebliche Geheimgespräche zwischen Moskau und Washington über einen Ukraine-Friedensplan berichtet. (AFP)
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Daniel Krause
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Wadephul: Deutschland nicht zu angeblichen Geheimgesprächen über Ukraine-Friedensplan „gebrieft“

Deutschland hat nach den Worten von Bundesaußenminister Johann Wadephul (CDU) keine Kenntnis von angeblichen Geheimgesprächen zwischen den USA und Russland über einen Ukraine-Friedensplan. Deutschland sei über den 28-Punkte-Plan, über den US-Medien berichtet hatten, „nicht gebrieft“ worden, sagte Wadephul am Mittwoch vor Journalisten in Berlin. Er verwies auf die „laufenden Anstrengungen aller internationalen Partner, endlich dafür zu sorgen, dass Präsident Putin an den Verhandlungstisch kommt“, sagte Wadephul mit Blick auf den russischen Präsidenten Wladimir Putin. 

So verstehe er auch die derzeit stattfindenden „gemeinsamen Treffen“ in Istanbul „und alles, was in diese Richtung führt“, fügte Wadephul hinzu und bekräftigte: „Das unterstützen wir selbstverständlich.“ 

Allerdings konzentriere sich Deutschland darauf, „die Ukraine zu unterstützen“. Damit wolle die Bundesregierung Putin „auch ganz direkt“ klarmachen, „dass es keine Alternative zu einem Verhandlungsprozess gibt“. Deutschland werde „militärisch, politisch und wirtschaftlich dauerhaft an der Seite der Ukraine stehen“, betonte der Minister. (AFP)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

US-Friedensplan sieht für Ukraine offenbar Gebietsverzicht vor

Die USA drängen die Ukraine Insidern zufolge zur Annahme eines von der Regierung in Washington vorangetriebenen Friedensplans, der Gebietsabtretungen vorsieht. Zudem solle die Regierung in Kiew auf bestimmte Waffen verzichten und die Armee verkleinern, sagen zwei mit der Angelegenheit vertraute Personen, die namentlich nicht genannt werden wollen. Washington wolle, dass die ukrainische Regierung die Kernpunkte des von den USA ausgearbeiteten Entwurfs akzeptiere. (Reuters)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Update (18.25 Uhr): Erdoğan drängt Kiew und Moskau zu neuen Istanbul-Gesprächen

Vor dem Hintergrund schwerer russischer Angriffe auf die Ukraine hat der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan Kiew und Moskau zu einer Fortsetzung von Verhandlungen in Istanbul aufgefordert. Die Gespräche seien vor dem Hintergrund „zermürbender Auswirkungen des Krieges für beide Seiten“ wichtig, sagte Erdoğan bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj in Ankara. 

Selenskyj pflichtete Erdoğan in der Frage von Verhandlungen bei. „Wir hoffen auf die Stärke der türkischen Diplomatie und dass sie in Moskau verstanden wird.“ Ohne konkreter zu werden, erwähnte der Ukrainer, dass „viele Prozesse aktiv sind“. Kiew bemühe sich auch den Gefangenenaustausch mit Russland wieder aufzunehmen. „Wir hoffen, bis Ende des Jahres die Austausche wieder aufzunehmen“, sagte Selenskyj. (dpa)
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj treffen nach ihrem Treffen im Präsidentenpalast in Ankara am 19. November 2025 zu einer gemeinsamen Pressekonferenz ein.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj treffen nach ihrem Treffen im Präsidentenpalast in Ankara am 19. November 2025 zu einer gemeinsamen Pressekonferenz ein.   Bild: AFP/Ozan Kose
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Merz verurteilt russische Angriffe als „reinen Terrorkrieg“

Bundeskanzler Friedrich Merz hat die massive Verschärfung russischer Angriffe auf die Infrastruktur in der Ukraine scharf verurteilt. „Das hat mit militärischen Zielen gar nichts mehr zu tun. Das ist ein reiner Terrorkrieg gegen die Zivilbevölkerung der Ukraine“, sagte der CDU-Politiker bei einem Treffen mit dem schwedischen Ministerpräsidenten Ulf Kristersson in Berlin.

Merz rief die europäischen Partner zu einer Einigung über die Verwendung russischer Vermögenswerte im Dezember auf. „Das ist unser stärkster Hebel, um Moskau an den Verhandlungstisch zu bewegen und diesen schrecklichen Krieg perspektivisch zu beenden“, sagte er – und dankte dem schwedischen Gast für dessen Unterstützung in der Sache. 

Merz bekräftigte, dass die Bundesregierung die finanzielle Unterstützung des ukrainischen Militärs im kommenden Jahr um weitere drei Milliarden Euro aufstocken wolle, auch im eigenen Sicherheitsinteresse. Erwartet werde im Gegenzug, dass die Ukraine ein verlässlicher, zuverlässiger Partner bleibe. 

„Und das heißt auch wirklich Vorgehen, schonungsloses Vorgehen gegen die Korruption. Das ist ein absolutes Muss in der Ukraine“, sagte er. Das habe er dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj „auch schon zweimal gesagt, einmal persönlich und auch einmal in einem Telefongespräch in den letzten Tagen“. Auch Kristersson forderte, sehr offene Worte zu finden, was die Korruptionsfrage in der Ukraine betrifft. (dpa)
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson geben im Bundeskanzleramt eine Pressekonferenz.
Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson geben im Bundeskanzleramt eine Pressekonferenz.   Bild: dpa/Kay Nietfeld
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Nord Stream: Italienisches Gericht berät über Auslieferung

Italiens oberstes Gericht hat darüber beraten, ob der mutmaßliche Drahtzieher der Anschläge auf die Nord-Stream-Gasleitungen in der Ostsee an Deutschland ausgeliefert werden darf. Der Kassationshof in Rom prüft, ob die Erlaubnis einer unteren Instanz zur Überstellung des Ukrainers an die deutschen Behörden korrekt war. Die Entscheidung wird bis zum Abend erwartet – möglicherweise aber auch erst am Donnerstag. 

Die Anschläge auf das frühere deutsch-russische Prestigeprojekt im September 2022 hatten weltweit Schlagzeilen gemacht. Ein halbes Jahr nach Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine hatten Sprengungen die beiden Pipelines so sehr beschädigt, dass kein Gas mehr durchgeleitet werden konnte.

Der 49 Jahre alte Serhij K. wurde im Sommer während eines Urlaubs an der italienischen Adriaküste festgenommen. Den Ermittlungen zufolge soll er die Anschläge auf die Pipelines als Leiter eines Teams von sieben Verdächtigen koordiniert haben. Die Bundesanwaltschaft wirft ihm gemeinschaftliches Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion sowie verfassungsfeindliche Sabotage vor. Deshalb soll ihm in Deutschland der Prozess gemacht werden. Der Ukrainer bestreitet die Vorwürfe. (dpa)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Ukrainische Bonds reagieren positiv auf Bericht über US-Friedensinitiative

Die ukrainischen Staatsanleihen reagieren positiv auf einen Bericht über einen neuen US-Vorstoß zur Beendigung des Krieges. Die Papiere verzeichnen den größten Kurssprung seit Monaten. Bei bestimmten Optionsscheinen, die sich auf das Bruttoinlandsprodukt beziehen, werden Werte wie im Januar 2022 erreicht, einen Monat vor Beginn des russischen Angriffs. (Reuters)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Russland kappt wohl zentrale Versorgungsroute nach Huljajpole

Russische Truppen sollen eine der wichtigsten Logistikrouten zur ukrainischen Stadt Huljajpole in der Region Saporischschja unterbrochen haben. Das geht aus einem Bericht des polnischen Fernsehsenders „SlawaTV“ hervor. Demnach stehen die Hauptzufahrtswege zur Stadt unter ständiger Überwachung und unter Beschuss von russischen Kamikaze- und FPV-Drohnen. 

Für die ukrainische Armee gestalte sich die Verlegung von Militärtechnik, Munition und humanitären Gütern als extrem schwierig und gefährlich, heißt es in dem Bericht. Durch die permanente Bedrohung aus der Luft sei eine Evakuierung von Zivilisten nahezu unmöglich, berichtet der Sender.  

Nach Angaben des regionalen Gemeindevorstands, Serhij Jarmak, sollen sich derzeit weniger als 500 Menschen im Stadtgebiet aufhalten. Nach den jüngsten Geländegewinnen durch die russischen Streitkräfte habe sich die Distanz von der Frontlinie zu Huljajpole in einigen Abschnitten auf eineinhalb bis zu sechs Kilometer verringert. (Yulia Valova)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Russische Truppen haben offenbar Wärmekraftwerk Burschtyn angegriffen

Russische Truppen sollen in der Nacht zum Mittwoch in der Region Iwano-Frankiwsk einen kombinierten Angriff auf die ukrainische Energieinfrastruktur durchgeführt haben. Der Leiterin der regionalen Militärverwaltung, Svitlana Onyshchuk, zufolge soll der Angriff im Bereich des Wärmekraftwerks Burschtyn stattgefunden haben. Dabei seien den Angaben zufolge mindestens drei Personen verletzt worden, darunter zwei Kinder. 

Das Wärmekraftwerk Burschtyn ist eine der größten Energieanlagen im Westen der Ukraine und gilt als ein wichtiger Knotenpunkt des Energiesystems. In der Vergangenheit war das Kraftwerk bereits mehrfach Ziel von Angriffen geworden. (Yulia Valova)
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Miriam Rathje
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Insider: Ukraine hat Signale über US-Pläne für Kriegsende bekommen

Der Ukraine sind nach Angaben eines Insiders eine Reihe von Vorschlägen der USA zur Beendigung des Krieges „signalisiert“ worden. 

Washington habe diese mit Russland besprochen, sagt der ranghohe ukrainische Regierungsvertreter der Nachrichtenagentur Reuters. Kiew sei jedoch nicht an der Ausarbeitung der Vorschläge beteiligt gewesen. (Reuters)
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Miriam Rathje
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Korruptionsaffäre: Parlament in Kiew entlässt zwei Minister

Nach einem Korruptionsskandal im Energiesektor und damit einhergehenden Rücktrittsgesuchen hat das ukrainische Parlament Justizminister Herman Haluschtschenko und Energieministerin Switlana Hryntschuk entlassen. Für die Absetzung beider stimmte jeweils eine deutliche Zweidrittelmehrheit. 

Zuvor hatte die oppositionelle Fraktion Europäische Solidarität um Ex-Präsident Petro Poroschenko mit der Forderung nach einem kompletten Regierungsrücktritt das Rednerpult blockiert. Erst nachdem Vizeregierungschef Taras Katschka sich Fragen der Abgeordneten gestellt hatte, kamen die Abstimmungen zustande. 

Haluschtschenko und Hryntschuk kamen selbst nicht in die Oberste Rada, das Parlament. Zuvor hatten beide nach einer Aufforderung durch Präsident Wolodymyr Selenskyj ihren Rücktritt eingereicht. (dpa)
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Miriam Rathje
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US-Militärdelegation in Kiew eingetroffen

Eine US-Delegation unter Leitung von Heeres-Staatssekretär Dan Driscoll ist in Kiew eingetroffen. Es handle sich um eine „Mission zur Faktenerhebung“ im Auftrag der Regierung von US-Präsident Donald Trump, teilt die US-Botschaft in Kiew mit. Vorgesehen seien Treffen mit Vertretern der Ukraine und Gespräche darüber, wie der Krieg beendet werden könne. 

Zuerst hatte das Nachrichtenmagazin „Politico“ über den Besuch der US-Delegation in Kiew berichtet. Demnach handelt es sich dabei um den „hochrangigsten Besuch eines Mitglieds der Trump-Regierung“ in der Ukraine seit dem Besuch von Finanzminister Scott Bessent in Kiew im Februar. 

Die Zusammenkunft spreche dafür, dass sich die USA und vor allem das Pentagon unter der Führung von Peter Hegseth, der zuletzt „trotz mehrerer Reisen nach Europa keinen Kontakt zu Selenskyj gesucht hatte“, wieder mehr an die Ukraine annähern. Im Mittelpunkt der Reise stehe dem Bericht zufolge das Gespräch mit der ukrainischen Führung über den ins Stocken geratenen Friedensprozess mit Russland. (Reuters, Tsp)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Kreml: Keine neuen Entwicklungen bei Friedensbemühungen

Der Kreml spielt einen Bericht des Nachrichtenportals Axios herunter, wonach die USA an einem 28-Punkte-Friedensplan für die Ukraine arbeiten. Es gebe dahingehend bislang keine Neuigkeiten, die man mitteilen könne, sagt Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow. Abgesehen von dem Gipfel zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin im August in Alaska habe es in dieser Frage keine neuen Entwicklungen gegeben. 

Putin hatte seine Kernbedingungen für einen Frieden im Juni 2024 dargelegt. Er forderte damals, dass Kiew seine Pläne für einen Beitritt zur Nato aufgibt. Zudem müssten die ukrainischen Truppen vollständig aus den vier ukrainischen Provinzen abgezogen werden, die Moskau als Teil Russlands beansprucht. Dabei handelt es sich um Donezk und Luhansk in der Ostukraine sowie um Cherson und Saporischschja im Süden des Landes. (Reuters)
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Miriam Rathje
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Selenskyj zu Ukraine-Gesprächen in der Türkei eingetroffen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist zu Gesprächen über eine Wiederbelebung der diplomatischen Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Kriegs in der Türkei eingetroffen. Dies teilte sein Präsidialamtschef Andrij Jermak am Mittwoch mit. 

Er gab zudem an, im „ständigen Austausch“ mit dem US-Sondergesandten Steve Witkoff zu stehen. Witkoff soll nach früheren ukrainischen Angaben an den Gesprächen in Ankara teilnehmen, hat seine Teilnahme bislang aber nicht bestätigt. Selenskyj will mit seinem Besuch in der Türkei nach Angaben aus Kiew vor allem erreichen, dass die USA sich wieder stärker bei der Suche nach einer Friedenslösung engagieren. 

Er will demnach auf jeden Fall den türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan treffen. Russische Vertreter nehmen nicht an den Gesprächen teil. Die diplomatischen Bemühungen um eine Friedenslösung, die auch von US-Präsident Donald Trump vorangetrieben wurden, blieben bislang erfolglos. (AFP)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Polen schließt nach Anschlag letztes russisches Konsulat

Als Reaktion auf den Sprengstoffanschlag auf eine strategisch wichtige Bahnstrecke schließt Polen das russische Generalkonsulat in Danzig (Gdansk). Er habe die Genehmigung für die diplomatische Niederlassung zurückgezogen, sagte Außenminister Radoslaw Sikorski in Warschau. Polen werde als Antwort auf den Anschlag auch weitere Schritte „nicht diplomatischer Natur“ unternehmen. Details nannte Sikorski nicht.

Die polnische Regierung beschuldigt russische Geheimdienste, hinter einem Sprengstoffanschlag auf die Bahnstrecke von Warschau nach Lublin zu stecken. In der Nähe der Ortschaft Mika rund hundert Kilometer südöstlich von Warschau waren am Samstag bei einer Explosion die Gleise zerstört worden. Dieser Vorfall sei eine bedeutende Eskalation im russischen Vorgehen, sagte Sikorski.

Sabotage ist, wenn Besitz beschädigt wird. Wenn die Absicht ist, Menschen zu töten, ist das keine Sabotage mehr, sondern Staatsterrorismus.

Radoslaw Sikorski

Das russische Generalkonsulat war die letzte verbleibende Einrichtung dieser Art in Polen. Bereits im Mai hatte Polen nach Brandstiftungsvorwürfen gegen den russischen Geheimdienst das Generalkonsulat in Krakau schließen lassen. Das Generalkonsulat in Posen (Poznan) wurde aus dem gleichen Grund bereits 2024 geschlossen. (dpa, Reuters)
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