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24.11.2025, Angola, Luanda: Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) kommt neben seinem Büroleiter Jakob Schrot (l) zu einem Treffen mit António Costa, Präsident des Europäischen Rates, vor dem EU-Afrika-Gipfel in Angola.

© dpa/Michael Kappeler

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„Das ist ein mühsamer Prozess“: Merz rechnet diese Woche mit keinem Durchbruch in den Verhandlungen

Russlands Einnahmen aus Ölgeschäft brechen ein + Vier Tote nach massivem russischen Drohnenangriff auf Charkiw + Der Newsblog.

Stand:

Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Tobias Mayer
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Merz rechnet vorerst nicht mit Durchbruch

Bei den Verhandlungen über ein Ende des Krieges in der Ukraine darf Kiew nach den Worten von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) nicht zu einseitigen territorialen Zugeständnissen gezwungen werden. Ukrainische Interessen seien auch europäische Interessen, „und die wollen wir gemeinsam dauerhaft wahren“, sagte Merz am Montag nach einem informellen Rat der EU-Staats- und Regierungschefs in Angola, bei dem über die Ergebnisse der Ukraine-Gespräche in Genf vom Vortag beraten wurde. Zu den gemeinsamen Interessen gehöre, „dass die Ukraine nicht zu einseitigen territorialen Konzessionen gezwungen werden darf“. 

Merz rechnet diese Woche mit keinem Durchbruch in den Verhandlungen. „Das ist ein mühsamer Prozess. Der wird in dieser Woche allenfalls kleinere Schritte vorangehen“, sagte er. „Der nächste Schritt muss sein: Russland muss an den Tisch. Und wenn dies möglich ist, dann hat sich jede Anstrengung gelohnt.“ (AFP/dpa)
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Frankreich: Genfer Ukraine-Gespräche „konstruktiv und nützlich“

Der französische Außenminister Jean-Noel Barrot hat die Genfer Gespräche mit den USA über eine Beendigung des Ukraine-Kriegs als „konstruktiv und nützlich“ bezeichnet. „Die Arbeit gehe weiter, um die Bedingungen für einen Frieden zu schaffen, der die Souveränität der Ukraine achtet und die Interessen und die Sicherheit Europas gewährleistet“, schreibt Barrot auf der Online-Plattform X. Er habe über die Genfer Beratungen mit seinen europäischen Amtskollegen und dem ukrainischen Außenminister gesprochen. (Reuters)
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EU-Kommission: „Koalition der Willigen“ berät am Dienstag

Die Staats- und Regierungschefs der die Ukraine unterstützenden „Koalition der Willigen“ beraten am Dienstag in einer Videokonferenz über die Friedensgespräche. Dies teilt eine Sprecherin der EU-Kommission in Brüssel mit. Bei den Friedensvorschlägen gebe es noch viel zu tun. Auch die Arbeit an einem Reparationsdarlehen für die Regierung in Kiew gehe weiter und werde immer dringlicher. (Reuters)
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Russland erklärt Correctiv zur „unerwünschten Organisation“

Die russische Generalstaatsanwaltschaft hat das Recherchenetzwerk Correctiv nach Angaben der Organisation zur sogenannten unerwünschten ausländischen Organisation erklärt. „Damit stellt der russische Staat unsere journalistische Arbeit pauschal unter Strafandrohung – und zeigt gleichzeitig, dass unsere Arbeit wirkt“, wie Correctiv am Montag mitteilte. Unabhängige Recherche solle in Russland unmöglich gemacht werden. Seit dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar 2022 steigt der Druck auf westliche Journalisten in Russland.

Mit diesem Schritt sei Correctiv jede Tätigkeit in der Russischen Föderation gesetzlich untersagt, hieß es weiter. Russische Staatsbürger, die im In- oder Ausland mit Correctiv Kontakt haben, könnten von russischen Behörden verfolgt werden. Jede Form der Zusammenarbeit mit Correctiv werde kriminalisiert, wozu auch das Kommentieren oder Liken von Correctiv-Inhalten in sozialen Netzwerken gehörten. (epd)
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Tote in Cherson nach russischem Beschuss

In der südukrainischen Stadt Cherson ist nach Behördenangaben eine Frau bei einem russischen Angriff getötet worden. Die 61-Jährige habe sich zum Zeitpunkt der Attacke am Morgen auf der Straße befunden, teilte die Militärverwaltung mit. Eine 39 Jahre alte Frau sei außerdem verletzt worden.

Russland überzieht die Ukraine seit fast vier Jahren mit einem zerstörerischen Angriffskrieg. Ein großer Teil der Region Cherson ist von russischen Truppen besetzt und der Fluss Dnipro bildet die Frontlinie. (dpa)
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Russland wehrt Drohnenangriff auf Moskau ab – Flugverkehr gestört

Die russische Luftabwehr schießt nach Angaben des Moskauer Bürgermeisters eine ukrainische Drohne auf dem Weg in die Hauptstadt ab. Drei Flughäfen schränken daraufhin vorübergehend den Flugverkehr ein. Die Einschränkungen werden jedoch kurz darauf wieder aufgehoben, wie die Luftfahrtaufsicht mitteilt. (Reuters)
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Russland meldet Einnahme von Dorf in Region Saporischschja

Russische Truppen nehmen nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau die Ortschaft Satyschschja in der südostukrainischen Region Saporischschja ein. Zudem rücken sie auf den Verkehrsknotenpunkt Pokrowsk in der Region Donezk vor und nehmen dort zwei Bezirke ein, wie die amtliche Nachrichtenagentur RIA meldet. Die Angaben können nicht unabhängig überprüft werden.

Die Ukraine hatte eine schwierige Lage in Pokrowsk eingestanden. (Reuters/Tsp)
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Wadephul verweist bei Ukraine-Sicherheitsgarantien auf Brigade in Litauen

Bundesaußenminister Johann Wadephul hat mit Blick auf Sicherheitsgarantien für die Ukraine auf den Aufbau einer Bundeswehr-Brigade in Litauen verwiesen. „Damit leisten wir schon einen besonderen Beitrag für die Ostflanke“ der Nato, sagte Wadephul am Montag im Deutschlandfunk. „Das wird zu verstärken und zu beschleunigen sein.“ Die Bundeswehr-Brigade in Litauen soll insgesamt 5000 Soldatinnen und Soldaten umfassen und bis 2027 voll einsatzbereit sein. (Reuters)
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Selenskyj begrüßt nach Genfer Gesprächen „wichtige Schritte“

Die Ukraine-Gespräche in Genf haben nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj Fortschritte gebracht. „Bei den Schritten, die wir mit der US-Seite vereinbart haben, ist es uns gelungen, äußerst sensible Punkte einzubringen“, sagte Selenskyj am Montag bei einer virtuellen Konferenz in Schweden. „Das sind wichtige Schritte, aber für einen echten Frieden braucht es mehr, viel mehr“, fügte er hinzu. 

Russland hat bisher keine Bereitschaft erkennen lassen, von seinen Maximalforderungen abzurücken. (AFP/Tsp)
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EU-Ratspräsident Costa ruft Europäer zu Geschlossenheit auf

EU-Ratspräsident Antonio Costa dringt auf eine geschlossene Haltung der Europäischen Union bei den Bemühungen um ein Ende des Ukraine-Krieges. Er habe vor dem informellen Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gesprochen, schreibt Costa auf der Online-Plattform X. (Reuters)
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Russlands Einnahmen aus Ölgeschäft brechen ein

Niedrigere Preise und ein stärkerer Rubel haben die russischen Staatseinnahmen aus dem Öl- und Gasgeschäft im November deutlich gedrückt. Berechnungen der Nachrichtenagentur Reuters vom Montag zufolge könnten die Einnahmen um rund 35 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat auf 520 Milliarden Rubel (5,7 Milliarden Euro) fallen. Der Rückgang ist für Russland schmerzhaft, da seit Beginn des Angriffskrieges gegen die Ukraine im Februar 2022 die Ausgaben für Verteidigung und Sicherheit stark erhöht wurden. Die Einkünfte aus dem Öl- und Gasgeschäft sind die wichtigste Geldquelle für den Kreml. Sie machen ein Viertel der gesamten Haushaltseinnahmen aus.

In den ersten elf Monaten des Jahres dürften die Einnahmen den Berechnungen zufolge um 22 Prozent auf acht Billionen Rubel sinken. Damit wäre das für 2025 angepeilte Ziel jedoch erreichbar. Das Finanzministerium hatte ursprünglich geplant, in diesem Jahr 10,94 Billionen Rubel aus Öl- und Gasverkäufen einzunehmen. Wegen der gefallenen Ölpreise korrigierte es diese Erwartung im vergangenen Monat jedoch auf 8,65 Billionen Rubel nach unten.

Im vergangenen Jahr beliefen sich die Einnahmen aus den Geschäften noch auf 11,13 Billionen Rubel. Den Reuters-Berechnungen zufolge sank der für Steuerzwecke relevante Preis für russisches Öl von Januar bis November auf 57,30 Dollar pro Barrel von 68,30 Dollar im Vorjahreszeitraum. Das Finanzministerium will seine offiziellen Schätzungen am 3. Dezember veröffentlichen. (Reuters)
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Kreml: Haben keine offiziellen Informationen über Genf-Gespräche

Dem Kreml liegen nach eigenen Angaben keine offiziellen Informationen über das Ergebnis der Friedensgespräche für die Ukraine vom Sonntag in Genf vor. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow erklärt, der Kreml werde keine Details über die Medien diskutieren. Zudem seien für diese Woche keine Treffen zwischen russischen und US-Unterhändlern geplant. 

Bisher hatte Moskau keine Bereitschaft gezeigt, von eigenen Forderungen abzurücken. Stattdessen setzt die russische Armee ihre Invasion fort und greift auch die ukrainische Zivilbevölkerung weiter an. (Reuters/Tsp)
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Schweden gegen Grenzänderungen und Militär-Einschränkungen

Die schwedische Außenministerin Maria Malmer Stenergard spricht sich gegen eine gewaltsame Änderung der Grenzen der Ukraine aus. Für einen dauerhaften Frieden dürfe es auch keine Einschränkungen für das ukrainische Militär geben, die zu weiterer russischer Aggression einladen würden, sagt sie. Die USA und die Ukraine wollen ihre Arbeit an einem modifizierten Friedensplan fortsetzen. Ein früherer Vorschlag war als zu vorteilhaft für Moskau kritisiert worden. (Reuters)
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Ukrainischer Parlamentspräsident nennt rote Linien für Verhandlungen

Die Ukraine schließt laut Parlamentspräsident Ruslan Stefantschuk bei Verhandlungen eine formale Anerkennung besetzter Gebiete, eine Begrenzung ihrer Verteidigungskräfte und Einschränkungen für künftige Bündnisse aus. Dies seien die roten Linien, sagt Stefantschuk auf dem Gipfeltreffen der Krim-Plattform in Schweden. 

Diese Positionen stehen im Widerspruch zu einem von den USA unterstützten Friedensvorschlag. Zudem müssten die Mitgliedschaften in der EU und der Nato Elemente von Sicherheitsgarantien und eines jeden Friedensplans sein, sagt Stefantschuk. (Reuters)
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Selenskyj offen für Kompromisse bei Friedensplan

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zeigt sich offen für Kompromisse bei den US-Friedensvorschlägen, um die Ukraine zu stärken und nicht zu schwächen. Die Regierung in Kiew werde mit ihren Partnern weiter daran arbeiten, sagt er per Videoschalte bei einem Gipfeltreffen der Krim-Plattform in Schweden. Zudem müsse Russland für den Krieg bezahlen. Eine Entscheidung über die Verwendung eingefrorener russischer Vermögenswerte sei von entscheidender Bedeutung. (Reuters)
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Ungarn fordert Unterstützung für Ukraine-Friedensplan

Der ungarische Außenminister Peter Szijjarto bezeichnet den 28-Punkte-Friedensplan als große Chance zur Beendigung des Krieges in der Ukraine. Jeder europäische Politiker habe die Pflicht, diesen Plan vollständig und bedingungslos zu unterstützen, schreibt Szijjarto auf der Online-Plattform X. Europäische Staaten hatten am Sonntag eine modifizierte Version des US-Friedensplans vorgelegt, der auf einige Hauptforderungen Russlands eingegangen war. (Reuters)
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EU-Staats- und Regierungschefs beraten über Ukraine-Plan

Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union kommen um 10.30 Uhr zu Sonderberatungen über die Ukraine zusammen. Das Treffen finde am Rande eines Gipfels der EU und der Afrikanischen Union in Angolas Hauptstadt Luanda statt, teilt ein Sprecher von EU-Ratspräsident Antonio Costa mit. Regierungschefs, die nicht an dem Gipfel teilnehmen, seien zur Teilnahme per Videoschalte eingeladen worden. (Reuters)
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Wadephul: Genfer Ukraine-Verhandlungen auch Erfolg der Europäer

Bundesaußenminister Johann Wadephul sieht in den Fortschritten bei den Genfer Verhandlungen über eine Beendigung des Krieges auch einen Erfolg der Europäer. Alle Fragen, die Europa und die Nato beträfen, seien aus dem ursprünglichen US-Plan entfernt worden, sagt Wadephul im Deutschlandfunk. Das sei ein entscheidender Erfolg. Es dürfe sich nicht über die Köpfe der Europäer und der Ukrainer hinweg geeinigt werden. Es müsse sichergestellt werden, dass die Souveränität der Ukraine gewahrt werde und sie selbst entscheide, welche Zugeständnisse sie mache. Gut sei auch, dass US-Außenminister Marco Rubio etwas den Zeitdruck aus dieser Woche herausgenommen habe. 

Neben der strittigen Frage von Gebietsabtretungen gehörten Sicherheitsgarantien für die Ukraine zu den zentralen Punkten. Diese müssten eine besondere Qualität haben. Er ist demnach zuversichtlich, dass sich auch die USA hier eindeutig zur Ukraine bekennen. (Reuters)
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