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US-Präsident Donald Trump ist im Weißen Haus zu sehen.

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Trump bestätigt Geschäfte: USA verdienen durch Rüstungsverkauf Geld im Ukraine-Krieg

Selenskyj spricht von schweren russischen Verlusten im Osten + Generalinspekteur Breuer: 15 Prozent mehr entscheiden sich für Wehrdienst + Russland baut neuen Drohnenstartplatz + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.

Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Sven Lemkemeyer
US-Präsident Donald Trump zeigt sich Weißen Haus zufrieden.
US-Präsident Donald Trump zeigt sich Weißen Haus zufrieden.   Bild: dpa/AP/Alex Brandon

Trump: USA verdienen durch Rüstungsverkauf Geld im Ukraine-Krieg

US-Präsident Donald Trump sagt, dass die Vereinigten Staaten im Ukraine-Krieg Geld verdienen. Dies geschehe, weil Rüstungsgüter der USA gekauft würden, erklärt Trump vor der Presse. Nach einem neuen Finanzierungsmechanismus soll die Beschaffung von Rüstungsgütern aus den USA von anderen Verbündeten der Ukraine bezahlt werden. (Reuters)
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Sven Lemkemeyer

Selenskyj will Trump in New York treffen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will US-Präsident Donald Trump kommende Woche am Rande der UN-Generaldebatte in New York treffen. Es werde viele bilaterale Treffen geben und auch eines mit dem US-Präsidenten, sagte Selenskyj der Nachrichtenagentur Interfax Ukraine zufolge am Freitag vor Journalisten. 

Er wolle bei dem Treffen unter anderem über die Sicherheitsgarantien der Partner sprechen, die die Ukraine brauche. Ebenso soll es demnach um Sanktionen gegen Russland gehen. Selenskyj stellte außerdem ein Treffen der beiden First Ladys, also seiner Frau Olena mit Melania Trump, in Aussicht. Dabei solle es um humanitäre Fragen zu Kindern gehen. Russland führt seit mehr als dreieinhalb Jahren einen Angriffskrieg gegen die Ukraine.

Ab Dienstag kommen in New York etwa 150 Staats- und Regierungschefs zur Generaldebatte der Vereinten Nationen zusammen. (dpa)

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Sven Lemkemeyer
Der Generalinspekteur der Bundeswehr: Carsten Breuer. 
Der Generalinspekteur der Bundeswehr: Carsten Breuer.    Bild: dpa/Kay Nietfeld

Generalinspekteur Breuer: 15 Prozent mehr entscheiden sich für Wehrdienst

Die Bundeswehr verzeichnet nach Angaben von Generalinspekteur Carsten Breuer ein gestiegenes Interesse am Wehrdienst. „Wir haben einen deutlichen Sprung nach vorne gemacht. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich 15 Prozent mehr junge Menschen für den freiwilligen Wehrdienst entschieden“, sagte Breuer der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

Das Bundeskabinett hat einen Gesetzentwurf zur Einführung eines neuen Wehrdienstes beschlossen. Wenn der Bundestag zustimmt, soll das Gesetz zum 1. Januar 2026 in Kraft treten. 

Vor allem aus der Union wurden wiederholt Zweifel laut, ob sich mit der Kombination aus Wehrerfassung, Musterpflicht und Freiwilligkeit eine ausreichende Zahl an künftigen Soldaten gewinnen lässt. Dagegen sagte Verteidigungsminister Boris Pistorius jüngst: „Wir haben für dieses Jahr 15.000 angepeilt und sind jetzt im August schon bei knapp 13.000 angelangt.“ Ziel sei es, bis 2029 auf jährlich 30.000 zu kommen und dann 110.000 Wehrdienstleistende ausgebildet zu haben. 

Er gehe davon aus, dass sich mit dem neuen Wehrdienst auch mehr Männer und Frauen als Zeit- und Berufssoldaten verpflichten werden, sagte Breuer: „Das Einstiegstor war für viele früher auch der Wehrdienst. Darüber sind viele zur Bundeswehr gekommen und haben sich dann auch länger verpflichtet, obwohl sie sich das zu Beginn ihres Wehrdienstes selbst nicht gedacht hätten. Warum sollte das heute anders sein?“ dpa

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Sven Lemkemeyer

Erst kürzlich hat US-Präsident Donald Trump seine Drohung wahrgemacht und gegen Indien als erstes Land sogenannte Sekundärsanktionen verhängt, weil es mit Russland Handel treibt. An China, das ebenfalls viel russisches Öl kauft, traut Trump sich bisher nicht heran. Ähnlich unentschlossen sind die Sanktionen der Europäer. Vom russischen Flüssiggas hat Europa sich zum Unmut Trumps bisher immer noch nicht abgekoppelt. Und ob es wie angekündigt bis 2027 damit etwas wird, ist unklar. Vom russischen Öl ganz zu schweigen. Hier mauern Ungarn und die Slowakei. Stattdessen will die EU das eingefrorene russische Zentralbankvermögen als Sicherheit für Kredite an die Ukraine nutzen. Das wiederum ist ein riskantes Spiel. Denn es untergrübe das Vertrauen aller anderen ausländischen Zentralbanken, ihr Geld sicher in Europa parken zu können.

Kommentar in der „Südwest-Presse“

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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Polen versetzt Luftabwehr in höchste Bereitschaft – Luftalarm in der Ukraine

Polen hat eigene und verbündete Flugzeuge aufsteigen lassen. Damit solle die Sicherheit des polnischen Luftraums gewährleistet werden, teilte das Einsatzkommando der Streitkräfte des Nato-Mitglieds auf der Plattform X mit. Zudem seien die bodengestützte Luftabwehr und die Radaraufklärung in höchste Bereitschaft versetzt worden.

Die ukrainische Luftwaffe hatte zuvor vor russischen Raketen- und Drohnenangriffen gewarnt, woraufhin in fast der gesamten Ukraine Luftalarm ausgelöst wurde. (Reuters)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Selenskyj spricht von schweren russischen Verlusten im Osten der Ukraine

Die Ukraine fügt bei ihrer Gegenoffensive im Osten des Landes den russischen Truppen offenbar schwere Verluste zu. Die russischen Pläne, das Logistikzentrum Pokrowsk einzunehmen, seien damit durchkreuzt worden, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache

„Unser Militär zerstört ihre Streitkräfte“, sagte Selenskyj. Zudem hielten die ukrainischen Streitkräfte ihre Stellungen um Kupjansk. Das Gebiet in der nordöstlichen Region Charkiw ist seit Monaten Ziel russischer Angriffe. (Reuters)
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Jean Mikhail

Nato will über Estland-Vorfall Anfang kommender Woche beraten

Die Nato bestätigt, dass Estland Beratungen nach Artikel 4 beantragt hat. Der Artikel sieht Konsultationen der Bündnispartner vor, wenn ein Mitgliedsland seine Sicherheit bedroht sieht. Eine Nato-Sprecherin erklärt, der Nordatlantik-Rat werde Anfang kommender Woche zusammentreten, um im Detail über den Vorfall zu beraten. (Reuters)
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Jean Mikhail

Selenskyj kündigt für 2026 Waffenexporte an

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj kündigt für das kommende Jahr Waffenexporte zur Finanzierung des eigenen Rüstungsbedarfs im Abwehrkrieg gegen Russland an. „Dank diesem kontrollierten Export werden wir die Drohnenproduktion für die Front erhöhen“, sagte der Staatschef in seiner abendlichen Videobotschaft. Hintergrund sei, dass bei bestimmten Waffen die einheimische Produktion bereits den Eigenbedarf übersteige. 

„Ein Beispiel sind Seedrohnen, auf welche die Welt zählt und bei denen wir einen Überschuss haben, ebenso Panzerabwehrwaffen und einige andere Arten“, sagte Selenskyj. Waffenlieferungen an die Front und die Aufstockung eigener Arsenale hätten aber weiter die oberste Priorität. (dpa)
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Jean Mikhail

Wadephul: „Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit“

Die Bundesregierung nennt die Verletzung des estnischen Luftraums durch Russland inakzeptabel und sichert der Regierung in Tallinn ihre Solidarität zu. „Wachsamkeit ist der Preis der Freiheit“, schreibt Außenminister Johann Wadephul auf X. 
Das Prinzip der Nato habe nichts an Aktualität eingebüßt. „Das zeigt die inakzeptable Verletzung estnischen Luftraums durch Russland heute in aller Klarheit.“ Er habe seinem estnischen Kollegen Margus Tsahkna die volle Solidarität Deutschlands zugesichert. „Mit dem sofortigen Abfangen der russischen Flugzeuge zeigen wir: Die Nato ist stets verteidigungsbereit.“ (Reuters)
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Jean Mikhail

Estland will nach Luftraumverletzung Artikel-4-Konsultationen mit Nato-Partnern

Nach dem russischen Eindringen in den estnischen Luftraum hat Estland formell eine Artikel-4-Konsultation mit den Nato-Partnern angefordert. Das gab Estlands Premierminister Kristen Michal bekannt. 

„Eine solche Verletzung des Luftraums ist völlig inakzeptabel“, schrieb er bei X. Durch die Unterstützung von Nato-Kampfjets seien die russischen Flugzeuge „gezwungen worden zu fliehen“, so Michal. 

Artikel 4 des Nato-Vertrags regelt einen förmlichen Beratungsmechanismus, wenn ein Mitgliedstaat die Unversehrtheit seines Staatsgebiets als bedroht ansieht. Zuletzt berief Polen vergangene Woche nach dem Abschuss mutmaßlicher russischer Drohnen im Osten des Landes eine Artikel-4-Konsultation ein. (jmi)
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Jean Mikhail

Polen: Russische Jets haben auch Sicherheitszone von Ölplattform in Ostsee verletzt

Zwei russische Kampfjets haben sich nach Angaben des polnischen Grenzschutzes im Tiefflug einer polnischen Bohrinsel in der Ostsee genähert. Die Kampfflugzeuge hätten die Bohrplattform Petrobaltic in einer Flughöhe von 150 Metern angeflogen, schrieb die Sprecherin des Innenministeriums auf X. Dabei sei die Sicherheitszone über der Plattform verletzt worden, teilte der Grenzschutz auf X mit. „Die polnischen Streitkräfte und andere Dienste wurden benachrichtigt.“ Zur Verletzung der Staatsgrenze kam es nicht, sagte eine Sprecherin der Behörde dem Sender TVN24. 

Die Öl-Plattform, die dem polnischen Konzern Orlen Petrobaltic gehört, befindet sich in der polnischen Wirtschaftszone der Ostsee, etwa 70 km nördlich von Jastarnia. (dpa)

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Jean Mikhail

Costa: „Inakzeptable Provokation Russlands“ – EU will am 1. Oktober beraten

Der Präsident des Europäischen Rates, Antonio Costa, hat die Verletzung des estnischen Luftraums durch russische Kampfjets als „weitere inakzeptable Provokation“ bezeichnet. Wie schon Kommissionspräsidentin von der Leyen sicherte er Estland Europas Solidarität zu. Der Vorfall zeige die drängende Notwendigkeit, Europas Ostflanke zu verstärken. Die Staats- und Regierungschefs der EU wollen bei ihrem Treffen am 1. Oktober in Kopenhagen über eine „kollektive Antwort“ auf die Verletzung des europäischen Luftraums durch Russland beraten. (Reuters)
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Jean Mikhail

Italienische F-35 haben russische Jets abgefangen

Die estnische Armee hat bestätigt, dass die russischen Jets in ihrem Luftraum von italienischen F-35-Kampfjets abgefangen wurden. Diese sind im Rahmen des Air Policing der Ostsee im estnischen Ämari stationiert. Keines der drei baltischen Länder verfügt über eigene Kampfjets, der Luftraum der drei Länder wird daher von Nato-Verbündeten überwacht, die sich abwechselnd an dieser Aufgabe beteiligen. (jmi)
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Jean Mikhail

Von der Leyen fordert nach Luftraumverletzung schnelle Sanktionen gegen Russland

EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hat Europas Solidarität mit Estland angesichts der russischen Luftraumverletzung betont. „Wir werden auf jede Provokation entschlossen reagieren und die Ostflanke stärken“, sagte sie. Je mehr Russland mit Drohungen eskaliere, umso schärfer werde auch Europas Druck. „Ich rufe Europas Staatsführer auf unser neuestes Sanktionspaket schnell zu genehmigen“ (jmi)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Update (16.50 Uhr): Russische Kampfjets sollen estnischen Luftraum verletzt haben

Drei russische MiG-31-Kampfjets sind nach Angaben der estnischen Regierung am Freitag in den Luftraum des baltischen Landes und Nato-Mitglieds eingedrungen. Die drei Maschinen seien am Morgen nahe der Ostsee-Insel Vaindloo unerlaubt in den estnischen Luftraum eingedrungen und hätten sich insgesamt zwölf Minuten darin aufgehalten, teilte die estnische Armee in Tallinn mit. 

Das Außenamt bestellte einer Mitteilung zufolge wegen des Vorfalls den Geschäftsträger der russischen Botschaft ein und überreichte eine Protestnote. „Russland hat in diesem Jahr viermal den estnischen Luftraum verletzt, was an sich schon inakzeptabel ist. Doch die heutige Verletzung, bei der drei Kampfjets in unseren Luftraum eingedrungen sind, ist beispiellos dreist“, teilte Außenminister Margus Tsahkna mit. Auf Russlands zunehmende Grenzüberschreitungen und wachsende Aggressivität müsse mit einer raschen Erhöhung des politischen und wirtschaftlichen Drucks reagiert werden, forderte er.

Die russischen Flugzeuge hätten keine Flugpläne übermittelt, ihre elektronische Kennung ausgeschaltet gehabt und auch keinen Funkkontakt mit der estnischen Flugsicherung gehalten. Die an Russland grenzenden Länder Estland, Lettland und Litauen besitzen keine eigenen Kampfjets. Die Nato-Verbündeten sichern deshalb im Wechsel den baltischen Luftraum. 

Der Vorfall ereignet sich gut eine Woche, nachdem in der Nacht vom 9. auf den 10. September mehr als 20 russische Drohnen in den polnischen Luftraum eingedrungen waren. Nato-Jets schossen daraufhin einige von ihnen ab. Westliche Vertreter hatten erklärt, Russland teste damit die Bereitschaft und Entschlossenheit des Bündnisses.

„Auf Russlands zunehmende Erprobung der Grenzen und seine Aggressivität muss mit einer raschen Verschärfung des politischen und wirtschaftlichen Drucks reagiert werden“, forderte der Minister. Estland, das die Ukraine entschieden unterstützt, hatte bereits im Mai mitgeteilt, dass Moskau kurzzeitig einen Kampfjet in den Nato-Luftraum über der Ostsee geschickt hatte. Dies geschah bei dem Versuch, einen Tanker auf dem Weg nach Russland zu stoppen, der vermutlich Teil einer „Schattenflotte“ zur Umgehung westlicher Sanktionen war. (Reuters/dpa)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Vertrauen in Selenskyj sinkt unter Frühjahrshoch

59 Prozent der Ukrainer sprechen Präsident Wolodymyr Selenskyj ihr Vertrauen aus, 34 Prozent hingegen nicht. Das geht aus einer Umfrage des Kiewer Internationalen Instituts für Soziologie hervor.

Im Vergleich zu August 2025 haben sich die Werte kaum verändert (58 Prozent Vertrauen und 35 Prozent Misstrauen). Allerdings liegt das aktuelle Niveau deutlich unter dem Spitzenwert vom Frühjahr, als 74 Prozent der Befragten Selenskyj vertrauten. (Valeriia Semeniuk)
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Präsidentin des Europäischen Parlaments Metsola (Symbolbild).
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, spricht während einer gemeinsamen Pressekonferenz mit der Präsidentin des Europäischen Parlaments Metsola (Symbolbild).   Bild: dpa/AP/Evgeniy Maloletka
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Russland meldet Eroberung zwei weiterer Dörfer in Ostukraine

Russland meldet die Einnahme zwei weiterer Ortschaften in der Ostukraine. Dabei handele es sich um die Dörfer Murawka in der Region Donezk und Nowoiwaniwka in der benachbarten Region Saporischschja, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf das Verteidigungsministerium in Moskau. Eine ukrainische Stellungnahme liegt zunächst nicht vor. (Reuters)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Russische Drohnen über Polen: War es Absicht oder Zufall?

Nato-Kampfflugzeuge schossen vergangene Woche mehrere russische Drohnen ab, die in polnischen Luftraum eingedrungen waren. Westliche Geheimdienste rätseln: Versehen oder gezielte Provokation?

Ein hochrangiger US-Militärbeamter schätzt die Wahrscheinlichkeit eines absichtlichen Eindringens gegenüber CNN auf „50:50“. Polen und die Ukraine sind von einer bewussten Aktion überzeugt – andere Nato-Partner bleiben skeptisch, berichtet der US-Sender.

Die Indizien sind laut CNN widersprüchlich: Das Flugmuster deutet darauf hin, dass die Drohnen durch ukrainische Störsignale vom Kurs abkamen. Viele Drohnen seien unbewaffnete Attrappen gewesen – möglicherweise ein Test der polnischen Luftabwehr. Allerdings nutze Russland auch bei Ukraine-Angriffen häufig Dummy-Drohnen.

Der Kreml scheint eher bereit, einen versehentlichen Nato-Angriff zu riskieren, sagte ein hochrangiger westlicher Geheimdienstmitarbeiter gegenüber CNN. Russland führe aber oft Provokationen hinter einer Fassade der Abstreitbarkeit durch, heißt es in dem Bericht. Es könnte allerdings so sein, dass der Vorfall „absichtlich so gestaltet wurde, dass er unbeabsichtigt aussieht“, wird Samuel Bendett, Experte für russische Militärtechnologie, zitiert. (Tsp)
Feuerwehrleute sichern den Bereich, in dem vermutlich Teile einer Drohne heruntergefallen sind (Archivbild).
Feuerwehrleute sichern den Bereich, in dem vermutlich Teile einer Drohne heruntergefallen sind (Archivbild).   Bild: AFP/verschiedene Quellen/Piotr Pyrkosz
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