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Norwegens Ministerpräsident Jona Gahr Støre (r) begrüßt den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bei dessen Ankunft in Gardermoen.

© dpa/JAVAD PARSA

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Besuch in Norwegen: Selenskyj trifft Regierungschef Gahr Störe in Oslo

Sechs Tote nach neuen russischen Angriffen auf Kiew + US-Senat bereitet wohl neue Russland-Sanktionen vor + Russische Rakete trifft Kindergarten in Charkiw + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.

Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Selenskyj zu Gesprächen mit Norwegens Regierungschef Gahr Störe in Oslo eingetroffen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist zu einem Besuch in Oslo eingetroffen. Selenskyj werde am Mittwoch zu Gesprächen mit Norwegens Regierungschef Jonas Gahr Störe zusammentreffen, teilte das Büro des Ministerpräsidenten mit. Demnach findet das Treffen auf dem militärischen Teil des internationalen Flughafens Oslo statt. Weitere Einzelheiten zu dem Treffen verlauteten zunächst nicht. 

In einer Erklärung von Norwegens Regierungschef Gahr Störe hieß es, Norwegen stehe an der Seite der Ukraine und hoffe auf einen „anhaltenden und gerechten Frieden, wie ihn das ukrainische Volk verdient“. Norwegen ist einer der vehementesten Unterstützer der Ukraine. Oslo hatte für Kiew bis 2030 humanitäre und militärische Hilfen in Höhe von 275 Milliarden Kronen (23 Milliarden Euro) zugesichert. 

Angaben aus Stockholm zufolge reist Selenskyj im Anschluss zu einem Besuch nach Schweden weiter. Gemeinsam mit Schwedens Ministerpräsident Ulf Kristersson ist demnach eine „Ankündigung im Bereich der Rüstungsexporte“ vorgesehen. Wie die Nachrichtenagentur AFP zudem aus ukrainischen Regierungskreisen erfuhr, wird Selenskyj diese Woche auch zum EU-Gipfel in Brüssel und zu einem in Treffen der „Koalition der Willigen“ in London erwartet. (AFP)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Ukraine: Russland griff mit über 400 Drohnen und 28 Raketen an

Die Ukraine beziffert das Ausmaß des russischen Angriffs in der Nacht. Russland habe mit 405 Drohnen sowie 28 Raketen angegriffen und damit vor allem die Energieinfrastruktur ins Visier genommen, teilt die Luftwaffe mit. Das ukrainische Militär habe 333 Drohnen und 16 Raketen unschädlich machen können. Andere Geschosse hätten ihre Ziele getroffen. (Reuters)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Moskau: Gipfel zwischen Putin und Trump wird weiter vorbereitet

Ein Gipfeltreffen zwischen dem russischen Staatschef Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump ist nach Angaben aus Moskau weiter in Vorbereitung. „Wir sagen, dass die Vorbereitungen für einen Gipfel andauern“, sagte Russlands stellvertretender Außenminister Sergej Rjabkow am Mittwoch laut der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass. Es handele sich zwar um einen „schwierigen Prozess“, er sehe aber keine „wesentlichen Hindernisse“ für ein solches Treffen, fügte Rjabkow hinzu. 

Trump hatte am Dienstag angedeutet, dass ein Treffen mit Putin in nächster Zeit wohl vom Tisch sei. Er wolle keine „Zeit verschwenden“. Putin und Trump hatten in der vergangenen Woche telefonisch vereinbart, sich bald in Budapest zu treffen. 

„Niemand will Zeit verschwenden, weder Präsident Trump noch Präsident Putin“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow dazu am Mittwoch. Er bekräftigte, dass es noch keinen festen Zeitrahmen für ein Treffen gebe. „Das wird alles kommen, aber es braucht eine minutiöse Vorbereitung“, fügte Peskow hinzu. Er kritisierte, rund um das von Trump angekündigte Gipfeltreffen habe es „eine Vielzahl von Gerüchten, die meisten davon völlig ohne Grundlage“, gegeben. (AFP)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Nato: Russland abgeschreckt, hybride Bedrohung bleibt aber

Die Nato geht davon aus, dass ihre Reaktion auf die jüngsten Luftraumverletzungen für Abschreckung in Russland gesorgt hat. Die Regierung in Moskau werde die westliche Verteidigungsallianz jedoch wohl weiter mit „hybriden Ansätzen“ austesten, sagt der Nato-Oberbefehlshaber für Europa, US-Luftwaffengeneral Alexus Grynkewich. 

Wir sehen Anzeichen dafür, dass die Russen versuchen, vorsichtiger zu sein.

Alexus Grynkewich

Sie hätten erkannt, dass sie in einigen Fällen eine rote Linie fast oder ganz überschritten hätten – insbesondere beim Drohnen-Vorfall in Polen, sagt Grynkewich in einem Interview der Nachrichtenagentur Reuters. Am 10. September waren mehr als 20 russische Drohnen in den polnischen Luftraum eingedrungen. Nato-Kampfjets schossen einige von ihnen ab. Russland erklärte, die Drohnen seien bei Angriffen in der Ukraine eingesetzt worden und hätten nicht auf Polen gezielt. Es gab weitere Luftraumverletzungen, bei denen Russland eine ihm zugeschriebene Beteiligung zurückwies. (Reuters)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Medienbericht: US-Senat bereitet neue Russland-Sanktionen vor

Einem Medienbericht zufolge soll ein Ausschuss des US-Senats am Mittwoch über drei Gesetzesentwürfe beraten, um den Druck auf Russland in Form von Sanktionen weiter zu erhöhen. 

Wie die Nachrichtenwebseite „Axios“ berichtet, soll einer der Entwürfe die Einstufung Russlands als „staatlichen Unterstützer des Terrorismus“ vorsehen. Begründet werde die Einstufung mit der Entführung ukrainischer Kinder, heißt es weiter. Ein weiterer Gesetzesentwurf sieht demnach Wirtschaftssanktionen gegen China vor. Ein dritter würde den Angaben zufolge die Nutzung eingefrorener russischer Vermögenswerte in den USA zur Unterstützung der Ukraine erlauben.

Die demokratische US-Senatorin Jeanne Shaheen sagte dem Bericht zufolge, dass der Kongress nun selbst aktiv werden müsse, da das Weiße Haus derzeit zögere. Die Abstimmung fällt mit einem Besuch des Nato-Generalsekretärs Mark Rutte in Washington zusammen, der in den USA Präsident Donald Trump und führende Senatoren treffen wird. (Yulia Valova)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Russische Rakete trifft Kindergarten in Charkiw

Am frühen Mittwochmorgen soll eine russische Rakete einen privaten Kindergarten in der ukrainischen Stadt Charkiw getroffen haben. Das teilte der Bürgermeister Ihor Terechow am Mittwoch auf seinem Telegram-Kanal mit. Demnach habe es nach dem Einschlag im Stadtteil Choloknohirskyi mehrere verletzte Kinder gegeben, eines von ihnen liege derzeit schwer verletzt auf der Intensivstation.

Der Leiter der regionalen Militärverwaltung, Oleh Synjehubow, bestätigte den Angriff ebenfalls auf Telegram. Seinen Angaben zufolge seien bei dem Angriff mindestens vier Personen verletzt worden, darunter zwei Kinder. Am Ort des Raketeneinschlags brach demnach ein Feuer aus. Alle Kinder seien von Rettungs- und Einsatzkräfte evakuiert worden. (Yulia Valova)
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Christoph Zempel

Slowakei signalisiert Zustimmung zu weiterem Sanktionspaket gegen Russland

Die Slowakei signalisiert ihre Zustimmung zu dem 19. Sanktionspaket der Europäischen Union gegen Russland. Sollten die von der Slowakei gestellten Bedingungen bei dem EU-Gipfel diese Woche erfüllt werden, könnte sein Land grünes Licht geben, sagte Ministerpräsident Robert Fico vor einem Parlamentsausschuss. 

Er kündigte zudem ein Treffen mit Bundeskanzler Friedrich Merz vor dem Gipfel an. „Sollten die Schlussfolgerungen gezogen werden, die wir durchsetzen wollten, werde ich sie heute Abend noch einmal durchgehen und wahrscheinlich Bundeskanzler Merz sagen, dass wir mit dem 19. Paket einverstanden sind“, sagt Fico. (Reuters)
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Christoph Zempel
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán. 
Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán.    Bild:  Nicolas Tucat/Pool AFP/dpa

Orbán: Vorbereitungen für Präsidenten-Treffen gehen weiter

Die Planungen für ein Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gehen nach Angaben von Ungarns Ministerpräsidenten Viktor Orbán trotz der Verschiebung weiter. Der ungarische Außenminister Peter Szijjarto sei derzeit in Washington, schreibt Orbán auf Facebook. „Der Termin ist noch ungewiss. Wenn es soweit ist, werden wir ihn (den Gipfel) abhalten“, fügte der nationalkonservative Politiker hinzu. 

Orban, der in der EU isoliert ist und enge Drähte nach Moskau unterhält, möchte unbedingt Gastgeber eines möglichen Präsidenten-Treffens sein. Seine Partei Fidesz liegt derzeit in Umfragen für die Parlamentswahlen in Ungarn in 2026 nur noch an zweiter Stelle. (Reuters)
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Christoph Zempel

Teile der Ukraine ohne Strom nach russischem Luftangriff

Wegen russischer Luftangriffe auf das Stromnetz der Ukraine kommt es in weiten Teilen des Landes zu Notabschaltungen. Das teilte das Energieministerium in Kiew am Morgen mit. „Die massive Attacke dauert an“, schrieb Ministerin Switlana Hrintschuk auf Telegram. Wo die Sicherheitslage es erlaube, werde mit Reparaturarbeiten begonnen. Wegen russischer Kampfdrohnen herrschte in Kiew und anderen Regionen auch am Morgen noch Luftalarm. 

Durch einen Raketenangriff auf die Hauptstadt wurden nach Behördenangaben mindestens zwei Menschen getötet. Bürgermeister Vitali Klitschko berichtete auf Telegram außerdem von fünf Verletzten. Nach vorläufigen Angaben der ukrainischen Luftwaffe feuerte die russische Armee vier ballistische Raketen auf die Millionenstadt ab.

Schon in den vergangenen Tagen hatten viele Teile der Ukraine mit Stromausfällen zu kämpfen. Das Land wehrt sich seit mehr als dreieinhalb Jahren gegen eine russische Invasion. Friedensbemühungen kommen nicht von der Stelle. (dpa)

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Christoph Zempel

Selenskyj reist für „Ankündigung im Bereich der Rüstungsexporte“ nach Schweden

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird nach Angaben der schwedischen Regierung am Mittwoch zu einem Besuch in Schweden erwartet. Selenskyj werde mit Schwedens Regierungschef Ulf Kristersson in der Stadt Linköping zusammentreffen, teilte die Regierung in Stockholm mit. Anschließend sei für 15.00 Uhr eine gemeinsame Pressekonferenz mit einer „Ankündigung im Bereich der Rüstungsexporte“ angesetzt.

„Eine starke und handlungsfähige Ukraine ist für Schweden eine wichtige Priorität“, erklärte Kristersson im Onlinedienst X. Schweden werde „weiterhin dafür sorgen, dass die Ukraine sich gegen die Aggression Russlands wehren kann“. 

In Linköping hat der schwedische Flugzeugbau- und Rüstungskonzern Saab seinen Hauptsitz. Saab produziert unter anderem den Gripen Kampfjet.

Im vergangenen Jahr hatte Schweden seine Pläne zur Lieferung von Gripen-Kampfflugzeugen an die Ukraine ausgesetzt. Mit dem Beschluss reagierte das skandinavische Land auf eine Bitte von EU-Partnern, zunächst die Lieferung von F-16-Kampfjets an die Ukraine vorzuziehen. (AFP)

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Bettina Funk

Behörden: Zahl der Toten bei russischen Angriffen auf Kiew steigt auf sechs

Die Zahl der Todesopfer nach den jüngsten russischen Luftangriffen vor allem auf die Region Kiew steigt weiter. Den Behörden zufolge wurden sechs Menschen getötet. Zwei Personen seien in der Hauptstadt direkt ums Leben gekommen, teilen die Rettungskräfte mit. Infolge der russischen Angriffe im Umland von Kiew seien vier weitere Personen gestorben, darunter zwei Kinder. 

Nach Angaben der ukrainischen Regierung nahm das russische Militär erneut die Versorgungsinfrastruktur ins Visier. Deshalb gebe es in vielen Regionen des Landes Stromausfälle, erklärte das Energieministerium. 

In einem Gebäude ist wegen eines russischen Angriffs im achten und neunten Stock ein Feuer ausgebrochen. Mitarbeiter der Stadtverwaltung von Kiew sprachen von einem großen Drohnenangriff auf die ukrainische Hauptstadt. (AFP)
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Bettina Funk

Russland startet erneut Raketenangriff auf Kiew

Russland hat Kiew in der Nacht erneut mit Raketen angegriffen. In mehreren Bezirken der ukrainischen Hauptstadt seien Brände ausgebrochen und Trümmerteile niedergegangen, teilte Bürgermeister Vitali Klitschko am frühen Mittwochmorgen mit. Demnach gerieten Autos in Brand und Fenster gingen zu Bruch. Verletzte seien in der Hauptstadt jedoch nicht gemeldet worden. Klitschko zufolge wurden dabei ballistische Raketen eingesetzt. Eine russische Stellungnahme lag zunächst nicht vor. 

Im Umland der ukrainischen Hauptstadt geriet ein Wohnhaus in Brand. Dabei sei eine ältere Frau verletzt worden, teilte der Gouverneur der Region, Mykola Kalaschnyk, mit. Russland greift seit Beginn des Krieges immer wieder die ukrainische Energieinfrastruktur an. Erst am Dienstag waren bei einem solchen Angriff vier Menschen getötet worden. Hunderttausende waren daraufhin ohne Strom, viele auch ohne Wasser. (Reuters)
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Bettina Funk

Energieanlagen in Poltawa bei russischem Angriff beschädigt

Bei einem russischen Angriff auf die ostukrainische Region Poltawa sind nach Angaben des Gouverneurs Wolodymyr Kohut Öl- und Gasanlagen beschädigt worden. Russland habe die Angriffe auf das ukrainische Energiesystem in den vergangenen Wochen deutlich verstärkt, teilt er weiter mit. Eine russische Stellungnahme liegt zunächst nicht vor. (Reuters)
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Julia Hoene
Author Julia Hoene

Trump will kein „sinnloses“ Treffen mit Putin

US-Präsident Donald Trump will sich nur unter bestimmten Bedingungen mit seinem russischen Kollegen Wladimir Putin treffen. „Ich möchte kein sinnloses Treffen“, sagt Trump am Dienstag vor Journalisten in Washington.

„Ich will keine Zeit verschwenden, also werde ich sehen, was passiert.“ An der Kriegsfront zwischen der Ukraine und Russland passierten derzeit viele Dinge, sagte Trump zur Begründung. 

Der Präsident sagte weiter, seine Regierung werde „in den nächsten zwei Tagen darüber informieren, was wir tun“. Das Weiße Haus hatte zuvor überraschend mitgeteilt, es gebe „keine Pläne“ für ein Treffen zwischen Trump und Putin „in naher Zukunft“. Der US-Präsident hatte erst vergangenen Donnerstag angekündigt, er wolle sich binnen zwei Wochen mit Putin in der ungarischen Hauptstadt Budapest treffen. (AFP/Reuters)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Selenskyj drängt weiter auf weitreichende Waffen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat erneut auf der Lieferung weitreichender Waffen für sein Land bestanden. „Je weiter die ukrainischen Waffen reichen, umso größer ist die russische Bereitschaft, den Krieg zu beenden“, betonte der Staatschef in einer am Abend veröffentlichten Videobotschaft. Die aktuelle Frontlinie könne dabei der Startpunkt für Diplomatie sein, doch mache Russland alles, um Verhandlungen zu vermeiden.

Er bezog sich dabei auf die von Kiew angestrebte Verkaufsfreigabe von in den USA hergestellten Tomahawk-Marschflugkörpern. „Wir haben Russland gezwungen zu zeigen, dass die Tomahawks gerade die Karte sind, die sie ernst nehmen“, sagte Selenskyj.

Er werde mit Europäern und US-Amerikanern weiter Gespräche zu weitreichenden Waffen und Flugabwehr führen. Selenskyj bestätigte dabei Verhandlungen über einen langfristigen Liefervertrag von zusätzlichen US-amerikanischen Patriot-Flugabwehrsystemen. (dpa)
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Julia Hoene
Author Julia Hoene

US-Beamter: Kein baldiges Treffen zwischen Trump und Putin

Nach US-Angaben wird es doch kein baldiges Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin geben. Dies sei in „unmittelbarer Zukunft“ nicht zu erwarten, teilte ein US-Beamter am Dienstag in Washington mit. Trump hatte Mitte Oktober ein Treffen mit Putin in der ungarischen Hauptstadt Budapest angekündigt, ohne einen genauen Termin zu nennen. (AFP)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Vier Tote nach russischen Drohnenangriffen auf Nowhorod-Siwerskyi in der Nordukraine

In der nordukrainischen Region Tschernihiw sind mindestens vier Zivilisten durch russische Drohnenangriffe getötet worden. Bei gut 20 Einschlägen in der Stadt Nowhorod-Siwerskyj seien weitere sieben Menschen verletzt worden, teilte der Regionalgouverneur Wjatscheslaw Tschaus bei Telegram mit. 

Es gebe viele Zerstörungen in der gut 35 Kilometer von der russischen Grenze entfernten Kleinstadt. Bereits in der Nacht hatte es russischen Angriffe in der Region Tschernihiw gegeben, wodurch die nördlichen Teile und die Gebietshauptstadt komplett stromlos waren. (dpa)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Polen warnt Putin vor Nutzung seines Luftraumes für Treffen mit Trump

Polen hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin davor gewarnt, zu einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump in Ungarn durch polnischen Luftraum zu reisen. Polen könne sich dann gezwungen sehen, den internationalen Haftbefehl gegen Putin zu vollstrecken, erklärte die Regierung in Warschau am Dienstag. 

Bulgarien hingegen – wie Polen EU- und Nato-Mitglied – ist seinem Außenminister Georg Georgiew zufolge möglicherweise bereit, die russische Präsidentenmaschine unbehelligt passieren zu lassen, sollte das anvisierte Gipfeltreffen in Ungarn stattfinden. (Reuters)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Nach Trump-Forderung: Moskau will kein Einfrieren der Front

Anders als von US-Präsident Donald Trump vorgeschlagen, will Russland die Kämpfe nicht an der aktuellen Frontlinie im Ukraine-Krieg einstellen. 

„Wenn man einfach so aufhört, bedeutet das, die Ursachen dieses Konflikts zu vergessen“, sagte Außenminister Sergej Lawrow der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Es bedeute auch, „dass ein riesiger Teil der Ukraine dann unter Führung eines Nazi-Regimes bleibt“, sagte der Minister. Die russische Propaganda behauptet immer wieder, dass es in der Ukraine eine rechtsgerichtete Regierung gebe. Der Sturz der Regierung in Kiew ist ein erklärtes Kriegsziel Moskaus. 

Die Idee einer sofortigen Waffenruhe stehe außerdem im Gegensatz zu den Vereinbarungen des russisch-amerikanischen Gipfels in Alaska, sagte Lawrow. Dort waren Trump und Kremlchef Wladimir Putin im August im Ringen um eine Friedenslösung für den Ukraine-Krieg zusammengekommen – allerdings ohne greifbare Ergebnisse. (dpa)
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