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Angriffe auf zivile Infrastruktur: Russische Angriffe mit Hyperschallraketen und Drohnen töten sechs Menschen in Kiew

Explosionen und Stromausfälle in Ukraines Hauptstadt + Auch Angriffe auf Odessa und weitere Regionen + Drohnen sollen auch in rumänischen Luftraum eingedrungen sein + Der Newsblog.

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Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Julia Hoene
Author Julia Hoene

Sechs Tote bei Luftangriffen auf Kiew – Einschläge in Wohnhäusern gemeldet

Trotz laufender Gespräche über Frieden in der Ukraine hat das russische Militär die Hauptstadt Kiew erneut mit nächtlichen Luftangriffen überzogen. Die Millionenmetropole sei mit Hyperschallraketen und Drohnen attackiert worden, berichteten örtliche Medien wie das Nachrichtenportal „The Kyiv Independent“. Aus verschiedenen Stadtbezirken seien Explosionen und Stromausfälle gemeldet worden, es gebe mindestens sechs Tote. Laut Bürgermeister Vitali Klitschko wurden Wohngebäude getroffen und gingen in Flammen auf. Ein 22-stöckiges Hochhaus sei evakuiert worden.

Das ukrainische Energieministerium sprach dem „Kyiv Independent“ zufolge von einem „massiven kombinierten Angriff“ auf die Energieinfrastruktur. Die ukrainische Luftwaffe habe eine landesweite Warnung vor Raketenangriffen ausgegeben, nachdem russische Kampfflugzeuge von Stützpunkten innerhalb Russlands aufgestiegen waren. (dpa)

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Jean Mikhail

Wadephul warnt vor russischer Gefahr über Ukraine-Krieg hinaus

Außenminister Johann Wadephul hat davor gewarnt, die Gefahr zu unterschätzen, die von Russland auch im Fall eines Endes des Ukraine-Krieges ausgeht. „Selbst wenn es jetzt zu einer Einstellung der Kämpfe käme, was bleibt, ist ein imperiales und aggressives Russland, dessen Ambitionen weit über die Ukraine hinausgehen“, sagte der CDU-Politiker beim Berliner Forum Außenpolitik der Körber-Stiftung.

Russland habe seine Wirtschaft und Gesellschaft weitgehend auf Krieg eingestellt. Es rekrutiere mehr Soldaten, als es für seine menschenverachtende Art der Kriegsführung in der Ukraine aktuell benötige. Es gehe um nahezu eine Division mehr im Monat, sagte Wadephul. „Divisionen, die ihren Blick – daran besteht kein Zweifel – auch auf uns richten, auf die EU, auf die Nato.“ (dpa)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Ukrainische Streitkräfte wollen Reparaturwerkstatt und zentrale Öl-Infrastruktur Russlands angegriffen haben

In der Nacht zum 25. November haben die ukrainischen Streitkräfte offenbar mehrere strategische Ziele auf dem Gebiet der Russischen Föderation angegriffen. Getroffen wurden unter anderem ein Flugzeugreparaturwerk und eine Produktionsstätte für Drohnen, wie der Generalstab der ukrainischen Streitkräfte mitteilte. Beide sollen sich in der Stadt Taganrog in der Region Rostow südöstlich der Ukraine befinden. Zum Einsatz sollen Drohnen und Marschflugkörper aus eigener Produktion gekommen sein.

Nach Angaben des Militärs wurde bei dem Angriff auf das Werk vermutlich auch das Experimentalflugzeug des Typs A-60 beschädigt.

Parallel dazu griffen ukrainische Einheiten demnach ein Ölladeterminal in Noworossijsk sowie die Raffinerie in Tuapse im Gebiet Krasnodar an. Noworossijsk gilt als wichtiger russischer Exportknotenpunkt für Rohöl am Schwarzen Meer. (Yulia Valova)
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Jean Mikhail

UN-Kinderhilfswerk besorgt über Lage der Kinder in Ukraine

Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, Unicef, ist besorgt über die langfristigen Kriegsfolgen für Kinder und Jugendliche in der Ukraine. Regelmäßiges Lernen sei nicht möglich, erklärte Georg Graf Waldersee, Vorstandsvorsitzender von Unicef Deutschland, am Dienstag in Köln nach einem dreitägigen Besuch des Landes. Viele Kinder wirkten erschöpft und zermürbt. In diesem Jahr benötigten 12,7 Millionen Menschen innerhalb der Ukraine humanitäre Hilfe, unter ihnen 1,9 Millionen Kinder.

Vor allem in Gebieten nahe der Kriegsfront zu Russland sei die Lage der Kinder dramatisch, erklärte Waldersee. Seit Februar 2022 seien mehr als 3.100 Kinder getötet oder verletzt worden. Die Angriffe auf kritische Infrastruktur, Energieengpässe und eisige Temperaturen verschärften die humanitäre Situation in den Wintermonaten. Der Krieg stürze zudem immer mehr Familien in Armut, erklärte Unicef. Rund sieben von zehn Kindern (3,5 Millionen) hätten keinen Zugang zu grundlegenden Gütern und sozialen Diensten wie zum Beispiel ausreichender Nahrung oder einer angemessenen Unterkunft. (epd)
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Jean Mikhail

Rumänien lässt nach Drohnenortung wieder Kampfjets aufsteigen

Rumänien hat nach einer Drohnenortung im eigenen Luftraum während russischer Angriffe auf die benachbarte Ukraine erneut Kampfflugzeuge aufsteigen lassen. Eine Drohne sei tiefer ins Landesinnere vorgedrungen, teilte das Verteidigungsministerium in Bukarest mit. Zum Schutz des Luftraums seien vier Kampfjets aufgestiegen, darunter auch zwei Eurofighter eines Bundeswehr-Kontingents, das gemeinsam mit der rumänischen Luftwaffe den südöstlichen Luftraum des Nato-Gebiets sichert. 

Sie hätten eine Drohne verfolgt, die dann wieder in die Ukraine geflogen sei. Es war demnach zunächst unklar, ob auch eine zweite Drohne den rumänischen Luftraum verletzt hat. Bei russischen Angriffen auf ukrainische Häfen an der Donau kommt es immer wieder zu solchen Luftraumverletzungen in dem Nato-Staat Rumänien, zuletzt erst in der vergangenen Woche. (Reuters)
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Jean Mikhail

Russland sieht keine neue Entwicklung nach Unterhändler-Treffen in Abu Dhabi

Auch nach dem Treffen einer russischen Delegation mit dem amerikanischen Unterhändler Dan Discroll in Abu Dhabi gibt es nach russischen Angaben keine neue Entwicklung in den Bemühungen um einen Frieden in der Ukraine. Man habe keine überarbeitete Fassung des Friedensplans von US-Präsident Donald Trump erhalten, erklärte Präsidialamtssprecher Dmitri Peskow. „Derzeit ist das einzig Substanzielle das amerikanische Projekt, das Trump-Projekt. Wir sind der Ansicht, dass dies eine sehr gute Grundlage für Verhandlungen sein könnte. Wir halten weiterhin an diesem Standpunkt fest“, so Peskow weiter. (Reuters)
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Jean Mikhail

Selenskyj: Russischer Angriff auf zivile Infrastruktur mit insgesamt 22 Raketen und 460 Drohnen

Russland hat bei seinen massiven Luftangriffen in der Nacht nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj 22 Raketen und 460 Drohnen eingesetzt. Der russische Hauptangriff habe ziviler Infrastruktur in der ukrainischen Hauptstadt Kiew und der umliegenden Region gegolten, teilte Selenskyj auf der Online-Plattform X mit. 

Dabei seien weitreichende Schäden in der ganzen Stadt entstanden. Auch in Odessa seien der Hafen, Gebäude, die der Nahrungsversorgung dienen und weitere zivile Infrastruktur angegriffen worden. Selenskyj bestätigte, dass sechs Menschen in Kiew bei den Angriffen getötet wurden. Außerdem seien mindestens 13 weitere Personen verletzt worden. Weitere Angriffe habe es in den Regionen Dnipro, Kharkiv, Chernihiv, and Cherkasy gegeben, mit dem primären Ziel, die Energieversorgung in der Ukraine zu beschädigen. 

Vier russische Drohnen seien dabei auch in den Luftraum von Moldau und Rumänien eingedrungen. 
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Jean Mikhail

Macron: „Keine Kapitulation“ – Friedensplan muss auch für die Ukraine akzeptabel sein

Der Friedensplan von US-Präsident Donald Trump für die Ukraine geht nach Ansicht des französischen Präsidenten Emmanuel Macron zwar in die richtige Richtung, benötige aber Verbesserungen. Er müsse für die Ukraine und Europa annehmbar gemacht werden, sagt Macron dem französischen Radiosender RTL.

„Wir wollen Frieden, aber wir wollen keinen Frieden, der eine Kapitulation wäre.“ Der vorgelegte Plan gebe eine Vorstellung davon, was für die Russen annehmbar wäre. Dies bedeute jedoch nicht, dass die Ukrainer und Europäer ihn akzeptieren müssten. Nur die Ukrainer könnten entscheiden, zu welchen territorialen Zugeständnissen sie bereit seien. 

Die erste Verteidigungslinie der Ukraine im Falle eines Friedens sei der Wiederaufbau der eigenen Armee, wofür es keine Begrenzung geben dürfe. Zudem befänden sich die eingefrorenen russischen Vermögenswerte in Europa, und Europa allein könne über deren Verwendung entscheiden. Pläne, für Verhandlungen nach Washington zu reisen, habe er derzeit nicht, sagt Macron. (Reuters)
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Jean Mikhail

US-Vertreter berät in Abu Dhabi mit russischen und ukrainischen Gesandten

Die US-Regierung führt Insidern zufolge in Abu Dhabi Gespräche mit russischen und ukrainischen Gesandten über den Plan zur Beendigung des Ukraine-Kriegs. US-Heeresstaatssekretär Dan Driscoll habe die Beratungen am Montag aufgenommen, sagte ein US-Regierungsvertreter, der nicht namentlich genannt werden wollte, der Nachrichtenagentur Reuters. Die Gespräche sollten bis Dienstag dauern. 

Die „Financial Times“ konkretisierte in einem Bericht, dass Driscoll in Abu Dhabi den Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, Kyrylo Budanov, sowie eine russische Delegation treffen werde. 

Für Aufsehen sorgt in Washington, dass man Driscolls Chef, Verteidigungsminister Pete Hegseth, offenbar nicht zutraut, selbst solche delikaten Verhandlungen zu führen. Hegseth soll gar fürchten, mittelfristig durch Driscoll im Amt ersetzt zu werden, berichtet „Politico“. „Das Vertrauen in Driscoll ist aktuell größer“, zitiert das Medium einen Insider. 

Das Treffen sei der jüngste Versuch der Regierung von US-Präsident Donald Trump, ein Friedensabkommen zwischen Russland und der Ukraine zu vermitteln. Driscoll werde voraussichtlich auch ukrainische Vertreter treffen, hieß es weiter. Eine Stellungnahme des US-Präsidialamts lag zunächst nicht vor. (Reuters, jmi)
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Bettina Funk

Selenskyj: Sensible Themen müssen mit Trump besprochen werden

Der vorgeschlagene Friedensplan beinhaltet dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zufolge richtige Punkte. Sensible Fragen müssten aber mit US-Präsident Donald Trump besprochen werden. „Nach den Gesprächen in Genf gibt es nun weniger Punkte, nicht mehr 28, und viele richtige Elemente wurden in diesen Rahmen aufgenommen“, sagt Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. „Unser Team hat heute bereits über den neuen Entwurf der Maßnahmen informiert, und das ist wirklich der richtige Ansatz. Die heiklen Themen, die heikelsten Punkte, werde ich mit Präsident Trump besprechen.“ (Reuters) 
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Bettina Funk

Gespräche über Ukraine-Frieden – Trump bleibt optimistisch

US-Präsident Donald Trump ist nach Angaben seiner Sprecherin weiter hoffnungsvoll, dass die Gespräche über einen Frieden in der Ukraine zu einem Ergebnis führen. Es habe am Wochenende sehr produktive Gespräche zwischen dem nationalen Sicherheitsteam des Präsidenten und der ukrainischen Delegation gegeben, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses, Karoline Leavitt. Nun gebe es nur noch ein paar Punkte, über die es noch keine Einigung gebe, sagte sie.

Leavitt betonte auch, dass der Präsident frustriert sei, dass der Krieg andauere. Präsident Trump habe die amerikanische Finanzierung des Krieges beendet, aber die Vereinigten Staaten lieferten beziehungsweise verkauften immer noch große Mengen an Waffen. „Das können wir nicht ewig so weitermachen, und der Präsident möchte, dass dieser Krieg endet“, sagte Leavitt. (dpa)
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Christoph Zempel

CDU-Politiker Röttgen: Ukraine-Plan der USA ist „zweite Zeitenwende“

Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen hat den von den USA vorgelegten 28-Punkte-Plan zum Ukraine-Krieg als Zäsur im transatlantischen Verhältnis bezeichnet. „Das ist jetzt die zweite Zeitenwende“, sagte Röttgen der „Zeit“. „Die Zeitenwende I war die Rückkehr des Krieges nach Europa durch Russland.“ Die „Zeitenwende II“ sei „die Entscheidung der USA, sich bei Fragen der europäischen Sicherheit auf die Seite des Krieg führenden Diktators zu schlagen“.

Der Vizechef der Unionsfraktion forderte als Reaktion darauf eine Neuausrichtung der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik. „Wir müssen uns grundsätzlich neu orientieren“, sagte Röttgen. In Europa müsse mit denjenigen, „die dazu in der Lage und willens sind, noch schneller, substanzieller, entschlossener eigene Stärke“ entwickelt werden. Dies gelte sowohl im wirtschaftlichen als auch im militärischen Bereich.

Darüber hinaus forderte Röttgen eine Aufwertung deutscher Geheimdienste. „Wir können uns die Selbstbeschneidung des Bundesnachrichtendienstes nicht mehr leisten, weil wir uns ja auch da immer nur auf andere, wie zum Beispiel die USA, verlassen.“ So werde Deutschland erpressbar. (AFP)

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Christoph Zempel

Kreise: USA drängten Ukraine in Genf zu Annahme ihres Plans

Die USA haben bei den Ukraine-Gesprächen in Genf nach Angaben aus Verhandlungskreisen Druck auf die Unterhändler Kiews ausgeübt, den von Washington vorgelegten Plan für ein Ende des Krieges zu akzeptieren. Zwar habe das Drängen der USA im Laufe der Verhandlungen abgenommen, aber der „grundsätzliche Druck“ sei bestehen geblieben, erfuhr die Nachrichtenagentur AFP am Montag von einem mit den Genfer Gesprächen vertrauten hochrangigen Beamten.

Delegationen der USA, der Ukraine und mehrerer europäischer Staaten, darunter Deutschland, hatten am Sonntag in Genf Verhandlungen über einen von den USA vorgelegten 28-Punkte-Plan zur Beendigung des Ukraine-Kriegs geführt. Die ursprüngliche Fassung des Plans verlangte von der Ukraine schmerzhafte Zugeständnisse wie die Abtretung großer, teils noch nicht einmal von Russland eroberter Gebiete in der Ostukraine an Moskau, eine Begrenzung der Truppenstärke und den Verzicht auf einen Nato-Beitritt. Der Ursprungsplan kam damit Moskau in zentralen Forderungen weit entgegen. 

Die Ukraine und ihre Verbündeten drangen in Genf daher auf eine Überarbeitung des US-Plans. Nach den Gesprächen in der Schweiz sprachen Kiew und seine europäischen Partner von Fortschritten, sie sehen aber noch viel Arbeit vor sich. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach am Montag von „wichtigen Schritten, aber für einen echten Frieden braucht es mehr, viel mehr“. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) begrüßte das „Zwischenergebnis“ von Genf, rechnete allerdings nicht mit einem Durchbruch noch in dieser Woche.

Russland seinerseits wies am Montag einen laut Moskau kursierenden Gegenvorschlag der Europäer zum US-Plan für die Ukraine als „nicht konstruktiv“ zurück. „Wir haben von einem europäischen Plan erfahren, der auf den ersten Blick überhaupt nicht konstruktiv ist“, sagte Kreml-Berater Juri Uschakow am Montag einem Bericht der russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge. „Er passt uns nicht.“ (AFP)

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Christoph Zempel

FSB erschießt mutmaßliche Saboteure - Ukraine beschuldigt

Der russische Inlandsgeheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben zwei mutmaßliche Saboteure erschossen. Die Behörde warf ihnen einen Sabotageversuch an vielbefahrenen Gleisen zwischen den Städten Barnaul und Bijsk in der sibirischen Altai-Region vor. Bei ihrer Festnahme am Samstag sollen sie Widerstand geleistet haben und daraufhin „liquidiert“ worden sein, hieß es in der Mitteilung des FSB. Eine Terrororganisation habe sie für Sabotage- und Terrorhandlungen angeworben. Koordiniert hätten ukrainische Geheimdienste. In Bijsk befinden sich mehrere Rüstungsfabriken.

Das russische Staatsfernsehen zeigte Aufnahmen des FSB von dem Einsatz gegen den mutmaßlichen Täter an einer Eisenbahnbrücke. Auf dem unabhängig nicht überprüfbaren Video waren demnach auch die Leichen der Getöteten zu sehen.

Seit Beginn der russischen Invasion vom Februar 2022 hat es in Russland zahlreiche Fälle von Sabotage an Bahnstrecken oder anderen Objekten, aber auch gezielte Attentate auf Militärangehörige und Kriegsbefürworter gegeben. Die immer wieder vom FSB veröffentlichten Informationen über angeblich aufgedeckte ukrainische Terrorpläne oder Sabotage sind unabhängig nicht überprüfbar. (dpa)

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Christoph Zempel

Ukraine-Unterstützer beraten in Videokonferenz über Friedensprozess

Die in der sogenannten „Koalition der Willigen“ organisierten Unterstützer Kiews beraten am Dienstag über die jüngsten Entwicklungen im Ukraine-Krieg. Die Gruppe aus rund 30 vorwiegend europäischen Staaten wird dazu am Nachmittag in einer Videokonferenz zusammenkommen. Das virtuelle Treffen solle ermöglichen, eine Bilanz der am Sonntag stattgefundenen Gespräche in Genf zu ziehen, hieß es aus dem Élysée-Palast. 

Delegationen der USA, der Ukraine und mehrerer europäischer Länder hatten am Sonntag in der Schweiz Gespräche über den von den USA vorgelegten 28-Punkte-Plan zur Beendigung des Kriegs in der Ukraine geführt. Dieser kam in seiner ursprünglichen Fassung Moskau in zentralen Forderungen weit entgegen. Nach europäischen Angaben konnten bei den Gesprächen in Genf Fortschritte erreicht werden. (AFP)

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Christoph Zempel

Insider: Ölexporte von russischem Hafen Tuapse wieder möglich

Vom russischen Schwarzmeer-Hafen Tuapse werden Insidern zufolge wieder Ölprodukte exportiert. Auch die dort ansässige Raffinerie habe ihren Betrieb aufgenommen, verlautet aus Industriekreisen. Der Hafen lag nach einem ukrainischen Drohnenangriff zwei Wochen lang still. Den Insidern und Daten von LSEG zufolge lief am 17. November ein Tanker mit etwa 30.000 Tonnen leichtem Heizöl in Richtung Suezkanal aus. Ein weiterer Tanker wurde am 18. November mit ebenfalls 30.000 Tonnen leichtem Heizöl beladen. (Reuters)
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Christoph Zempel

Chinas Xi spricht mit US-Präsident Trump zu Taiwan und Ukraine

Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hat mit US-Präsident Donald Trump zur Taiwan-Frage und zum russischen Angriffskrieg in der Ukraine telefoniert. Wie chinesische Staatsmedien berichteten, betonte Xi, dass China alle Bemühungen für einen Frieden in der Ukraine unterstütze und hoffe, dass alle Seiten so bald wie möglich eine gerechte und bleibende Friedensvereinbarung finden könnten.

China wird wegen seiner guten Beziehungen zu Russland wichtiger Einfluss nachgesagt, um auf Moskau einwirken zu können. Peking gilt parallel als wichtigster Unterstützer Putins und verurteilte das russische Vorgehen in der Ukraine bislang nicht. Chinas bislang vorgebrachte Vorschläge für eine Friedenslösung hatte die Ukraine abgelehnt, weil sie laut Kiew zu sehr russischen Forderungen nachkamen.

Xi betont Anspruch auf Taiwan 

Nach Angaben aus Peking stellte Xi im Telefonat mit Trump außerdem die grundlegende Haltung der Volksrepublik in der Taiwan-Frage klar und betonte, dass eine „Rückkehr“ der Insel ein wichtiger Bestandteil der Nachkriegsordnung sei. China und die USA hätten einst „Seite an Seite“ gegen Militarismus gekämpft und sollten nun zusammenarbeiten, um den Sieg im Zweiten Weltkrieg zu wahren, sagte er demnach.

Peking betrachtet Taiwan als Teil der Volksrepublik China und will sich den unabhängig regierten Inselstaat einverleiben - wenn nötig auch mit Hilfe des Militärs, sollte dies nicht auf friedlichem Wege gelingen. Gleichzeitig zählt Taiwan die USA zu seinen wichtigsten Verbündeten, auch weil Washington immer wieder Rüstungsgüter und Waffen an die vom chinesischen Festland nur durch eine Meerenge getrennte Insel liefert. 

Bessere Beziehung seit Busan  

Trump und Xi hatten sich Ende Oktober im südkoreanischen Busan getroffen. Aus Sicht des Chinesen hatten beide damals wichtige Einigungen erzielt. Zudem hätten sich die Beziehungen der beiden größten Volkswirtschaften der Welt seitdem verbessert, wie Xinhua aus dem Telefonat berichtete. (dpa)

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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Kreml: Europäischer Gegenvorschlag funktioniert nicht

Der Kreml lehnt den europäischen Gegenvorschlag für einen Friedensplan in der Ukraine ab. Der Plan sei „völlig unkonstruktiv“ und funktioniere für Moskau nicht, sagt der außenpolitische Berater Juri Uschakow. Dagegen bezeichnet die russische Regierung den ursprünglichen US-Vorschlag als mögliche Grundlage für eine Lösung des Konflikts. Viele Bestimmungen dieses Plans seien „durchaus akzeptabel“, sagt Uschakow. Der europäische Plan ändert einem Entwurf zufolge entscheidende Punkte zu den Themen Nato und territoriale Integrität. (Reuters)
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Tobias Mayer
Author Tobias Mayer

Ukraine hat Friedensplan offenbar geändert

Der 28-Punkte-Plan in seiner ursprünglichen Form existiert laut einem Berater des ukrainischen Präsidialamtes, Olexander Bevz, nicht mehr. Das teilte er auf Facebook mit. 

Einige Punkte sollen nach Rücksprache mit der ukrainischen Seite gestrichen, andere geändert worden sein. Die endgültige Entscheidung zu den problematischsten Fragen werde jedoch auf oberster politischer Ebene getroffen. (Valeriia Semeniuk)
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