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„Unbegründet und pauschal“: Russland weist Merz’ Vorwürfe zu Drohnen in Deutschland zurück
Russland will in einer Nacht 251 ukrainische Drohnen abgeschossen haben + BSW lädt Russlands Botschafter ein + Russlands Luftabwehr will Drohne mit Kurs auf Moskau zerstört haben + Der Newsblog.
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Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.
Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.
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Russland weist Vorwürfe zu Drohnen in Deutschland zurück
Nach Drohnensichtungen in Deutschland hat Russland Vorwürfe einer Beteiligung zurückgewiesen. „In Europa gibt es viele Politiker, die dazu neigen, derzeit für alles Russland verantwortlich zu machen. Sie tun dies stets unbegründet und pauschal“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge.
„Die Geschichte mit diesen Drohnen ist in der Tat zumindest seltsam. Aber andererseits gibt es wiederum keinen Grund, Russland dafür verantwortlich zu machen“, sagte er mit Blick auf Äußerungen von Kanzler Friedrich Merz (CDU).
Merz hatte am Sonntag in der ARD-Sendung „Caren Miosga“ nach den Drohnensichtungen in München die „Vermutung“ geäußert: „Wahrscheinlich wird jedenfalls ein wesentlicher Teil davon aus Russland gesteuert.“ Merz sagte auch: „Wir wissen, dass Putin uns testen will.“ (dpa)
US-Präsident Donald Trump hat nach eigenen Angaben zur Lieferung von Langstreckenmarschflugkörpern an die Ukraine „eine Art Entscheidung getroffen“. Auf Fragen von Reportern zur Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern mit einer Reichweite von 2500 Kilometern antwortete Trump im Weißen Haus: „Ich möchte wissen, was sie mit den Tomahawks machen. Wohin schicken sie sie? Ich denke, diese Frage muss ich stellen.“ Denn er wolle den Ukraine-Krieg nicht eskalieren.
EZB-Präsidentin Christine Lagarde pocht beim Umgang mit russischen Vermögenswerten auf die Einhaltung internationalen Rechts: „Ich weiß, dass es da unterschiedliche Vorschläge gibt, die zirkulieren“, sagt sie bei einer Anhörung im Europäischen Parlament und verweist auf eine Erklärung von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Sie hoffe, dass bald klar werde, was genau beabsichtigt sei. Auch Bundeskanzler Friedrich Merz habe mögliche Optionen aufgezeigt. Man müsse sich sehr genau anschauen, was vorgeschlagen werde: „Und das muss übereinstimmen mit internationalem Recht. Es muss der Finanzstabilität Rechnung tragen“, betont Lagarde. (Reuters)
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