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Rosneft.

© REUTERS/YORUK ISIK

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Weil Putin den Krieg nicht beendet: US-Regierung verhängt Sanktionen gegen russische Öl-Firmen

Ukraine will mehr als 100 Gripen-Jets aus Schweden kaufen + Selenskyj trifft Regierungschef Gahr Störe in Oslo + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.

Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Julia Hoene
Author Julia Hoene

US-Regierung verhängt Sanktionen gegen russische Öl-Firmen

Die US-Regierung verhängt neue Sanktionen gegen große russische Öl-Firmen. Angesichts der Weigerung von Kremlchef Wladimir Putin, den Krieg gegen die Ukraine zu beenden, verhänge sein Ministerium Sanktionen gegen die beiden größten Öl-Firmen Russlands, die Moskaus Kriegsmaschinerie finanzierten, wird US-Finanzminister Scott Bessent in einer Mitteilung zitiert. (dpa)
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Julia Weiss
Author Julia Weiss

Russland bezeichnet die US-Sanktionen gegen seinen Energiesektor als kontraproduktiv in Hinblick auf die Friedensbemühungen. Wenn die USA dem Beispiel früherer US-Regierungen folgen, werde das ein Misserfolg sein, sagt die Sprecherin des Außenministeriums in Moskau, Maria Sacharowa, vor der Presse. Die russischen Ziele in der Ukraine blieben unverändert und die Ursachen des Konflikts müssten gelöst werden, sagt Sacharowa. „Dies ist ein Ausgangspunkt für den Dialog mit uns.“ (Reuters)

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Julia Weiss
Author Julia Weiss

Darauf haben wir gewartet. So Gott will, wird es funktionieren.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj

Bild: Geert Vanden Wijngaert/AP/dpa

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich erleichtert über die von den USA verhängten Sanktionen geäußert. „Darauf haben wir gewartet. So Gott will, wird es funktionieren“, sagte Selenskyj vor dem EU-Gipfel in Brüssel, bei dem er zu Gast ist. Auch die EU-Sanktionen lobte er: „Diese Entscheidung über das 19. Sanktionspaket ist für uns von enormer Bedeutung.“

Russland zeige mit seinen andauernden Angriffen auf zivile Einrichtungen, dass das Land kein Interesse an Frieden habe. Daher sei es wichtig, weiter Druck auf Putin auszuüben. „Druck bedeutet Sanktionspakete, Luftabwehr mit großer Reichweite und natürlich finanzielle Unterstützung, worüber wir heute gemeinsam sprechen werden“, fügte er hinzu. (dpa)

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Julia Weiss
Author Julia Weiss

Belgien droht bei Plan für russisches Vermögen mit Blockade

In der Debatte um die Nutzung von in der EU eingefrorenem russischen Staatsvermögen für die Ukraine droht Belgien mit einer Blockade. Wenn seine Forderungen nicht erfüllt würden, werde er alles in seiner Macht Stehende tun, um eine entsprechende Entscheidung zu verhindern, sagte der belgische Premierminister Bart De Wever beim EU-Gipfel in Brüssel vor Beginn der Diskussionen mit den anderen Staats- und Regierungschefs der EU. Das bedeute „auf europäischer wie auf nationaler Ebene, politisch und juristisch“.

Belgien ist bei dem Thema ein zentraler Akteur, weil das belgische Finanzinstitut Euroclear derzeit einen großen Teil der in der EU eingefrorenen russischen Vermögenswerte verwaltet. Bundeskanzler Friedrich Merz und andere EU-Spitzen wollen diese für bis zu 140 Milliarden Euro umfassende Darlehen an die Ukraine nutzen. Ein formaler Vorschlag der EU-Kommission dafür steht noch aus.

Als Bedingung für seine Zustimmung fordert De Wever eine vollständige Vergemeinschaftung des Risikos. Darüber hinaus wolle Belgien Garantien, dass „falls das Geld zurückgezahlt werden muss, alle Mitgliedstaaten sich beteiligen“, sagte De Wever. (dpa)

Bild: Francois Walschaerts/AP/dpa
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Julia Weiss
Author Julia Weiss

Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen begrüßt die Übereinstimmung zwischen den USA und der Europäischen Union bei neuen Sanktionen gegen Russland. Es sei positiv, dass man sich hier einig sei, sagt sie bei einem Treffen der EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel. Dänemark hat derzeit die EU-Ratspräsidentschaft inne. Die Ländergemeinschaft hatte kurz zuvor das 19. Sanktionspaket gegen Russland formell verabschiedet. Die USA verhängten ihrerseits Strafmaßnahmen gegen russische Energiekonzerne. (Reuters)

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Julia Weiss
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Strack-Zimmermann begrüßt EU-Sanktionen gegen Russland

Die EU-Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) hat die neuen Sanktionen der EU gegen Russland als „großen Wurf“ begrüßt. Wichtig sei „vor allen Dingen, dass Russlands Einnahmen aus dem Verkauf von Gas und Öl eben weiter reduziert werden“, sagte Strack-Zimmermann am Donnerstag im Sender Bayern 2. Russland müsse zu spüren bekommen, dass die EU durchaus handlungsfähig sei.

Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Europäischen Parlament begrüßte auch, dass die USA Sanktionen gegen russische Ölkonzerne verhängt an: „Das ist eine sehr, sehr gute Nachricht.“ Die Ukraine brauche weiter Unterstützung, denn das angegriffene Land stehe täglich „unter Feuer“, betonte Stack-Zimmermann. (AFP)

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Julia Weiss
Author Julia Weiss

Russland hat Kiew die zweite Nacht in Folge mit Drohnen angegriffen. Behördenvertretern zufolge werden vier Menschen durch Trümmerteile verletzt und mehrere Gebäude beschädigt, darunter ein Kindergarten. Die Stadtverwaltung gibt eine Warnung vor einem möglichen Raketenangriff auf die Hauptstadt heraus. (Reuters)

Bild: Genya Savilov/AFP
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Julia Weiss
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Vier Tote bei Explosion in russischer Fabrik

Bei einer schweren Explosion in einer Fabrik in der russischen Großstadt Kopeisk im Ural sind mindestens vier Menschen um Leben gekommen. Fünf weitere seien verletzt worden, teilte der Gouverneur der Region Tscheljabinsk, Alexej Teksler, über Telegram mit. Dass eine Drohne angeflogen sei, könne derzeit nicht bestätigt werden. Um was für eine Fabrik es sich genau handelt, sagte er nicht. Berichten zufolge war ein Betrieb betroffen, der laut dem Nachrichtenportal „RBK“ zur Rüstungsbranche gehört.

In sozialen Medien kursierten nicht überprüfbare Fotos und Videos, die die Explosion und ein großes Feuer zeigen sollen. Berichten zufolge war am Abend Drohnenalarm im Gebiet Tscheljabinsk ausgelöst worden. Kopeisk liegt rund 2.000 Kilometer von der Ukraine entfernt und nahe an der Grenze zu Kasachstan. (dpa)

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Julia Weiss
Author Julia Weiss

Das ukrainische Militär hat einen Erfolg in der Region Donezk gemeldet. In der Nähe der Stadt Dobropillja habe das 132. selbstständige Bataillon der Luftlandetruppen das Dorf Kutscheriw Jar zurückerobert. Die ukrainischen Behörden hatten mitgeteilt, dass bei russischen Angriffen in der Nacht sechs Menschen getötet worden seien. Die Angaben beider Seiten zu den Kämpfen konnten von der Nachrichtenagentur Reuters nicht unabhängig überprüft werden. (Reuters)

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Julia Weiss
Author Julia Weiss

Russland hat nach eigenen Angaben zwei weitere Dörfer im Südosten der Ukraine sowie eine Insel im Süden des Landes eingenommen. Die Streitkräfte kontrollieren nun Pawliwka in der Region Saporischschja und Iwaniwka in der Region Dnipropetrowsk, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau am Mittwoch mit. Zudem hätten Fallschirmjäger den Fluss Dnipro überquert und die Insel Karantynnyj nahe der Stadt Cherson eingenommen, meldeten russische Nachrichtenagenturen am frühen Donnerstag. (Reuters)

Bild: Tetiana Dzhafarova/AFP
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Julia Weiss
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Die USA wollen sich nach den Worten von Außenminister Marco Rubio trotz der neuen US-Sanktionen gegen Russland mit Vertretern des Landes treffen. „Wir möchten uns weiterhin mit den Russen treffen“, sagte Rubio am Mittwoch (Ortszeit) zu Reportern. „Wir sind immer an einem Dialog interessiert, wenn sich die Möglichkeit bietet, Frieden zu erreichen.“ (AFP)

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Julia Weiss
Author Julia Weiss

Indien prüft nach US-Sanktionen russische Öl-Lieferungen

Indische staatliche Raffinerien prüfen einem Insider zufolge ihre Handelsdokumente für russisches Öl. Sie wollen damit sicherstellen, keine Lieferungen direkt von den russischen Konzernen Rosneft und Lukoil zu erhalten, sagt eine mit der Angelegenheit vertraute Person. (Reuters)

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Julia Hoene
Author Julia Hoene

EU-Staaten einigen sich auf neue Russland-Sanktionen

Die EU-Staaten haben sich kurz vor ihrem Gipfeltreffen an diesem Donnerstag auf eine weitreichende Verschärfung der Sanktionen gegen Russland verständigt. Die Pläne sehen unter anderem vor, Russlands Einnahmen aus dem Verkauf von Gas und Öl weiter zu reduzieren, wie die aktuelle dänische EU-Ratspräsidentschaft in Brüssel mitteilte. (dpa)
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Daniel Krause
Author Daniel Krause

Russland schränkt Whatsapp und Telegram erneut ein

Die russische Telekommunikationsbehörde Roskomnadsor schränkt die beiden Messengerdienste Whatsapp und Telegram in Russland weiter ein. Um Kriminellen entgegenzuwirken, würden Maßnahmen zur teilweisen Einschränkung ausländischer Messenger ergriffen, teilte die Behörde der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge mit. Whatsapp und Telegram seien wichtige Dienste für Erpressung, Betrug und Verwicklung russischer Bürger in Sabotageakte, hieß es.

Die derzeit instabile Funktion der Messenger hänge aber nicht mit einer Zugangssperre durch Telekommunikationsbetreiber zusammen, meldete die Agentur mit Verweis auf solche Unternehmen.

Russische Medien berichteten von massiven Einschränkungen der Messengerdienste vor allem im Süden Russlands seit Montag. In Kommentaren auf Störungswebsites hieß es, dass die Verbindungen langsam seien oder die App gar nicht lade. Anrufe über Whatsapp und Telegram sind schon länger eingeschränkt. Auch das begründete Roskomnadsor im August mit der angeblichen Abwehr von Terroristen und Betrügern.  (dpa)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Update (17.25 Uhr): Ukraine will mehr als 100 Kampfjets aus Schweden kaufen

Die Ukraine will Dutzende Kampfjets von Nato-Mitglied Schweden kaufen. Dabei handle es sich um voraussichtlich 100 bis 150 Flugzeuge der neuesten Version des Typs Jas 39 Gripen, gab der schwedische Ministerpräsident Ulf Kristersson auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Linköping bekannt. 

Die beiden unterzeichneten dazu beim Gripen-Produzenten Saab eine Absichtserklärung, die nach Selenskyjs Angaben den Weg hin zu einer Kampfjet-Flotte schwedischer Bauart für sein Land ebnen soll. Kristersson betonte, dass es sich dabei nicht um neue Spenden handle, sondern um eine langfristige industrielle Zusammenarbeit zwischen den Ländern. Eine voraussichtliche Summe des möglichen Export-Deals nannten die beiden Politiker nicht. Sie ließen auch die Frage offen, wie der Milliardenauftrag finanziert werden soll. 

Den Plänen zufolge geht es um das Modell Jas 39 Gripen E, dessen Produktion derzeit anläuft und das über stärkere Motoren, eine höhere Reichweite, ein fortschrittlicheres Radar und modernere Elektronik als die Vorgängermodelle verfügen soll. Kristersson sprach auf der Plattform X von „dem besten Kampfflugzeug der Welt“. Auf der Pressekonferenz sagte er, man rechne damit, dass die ersten Maschinen wohl innerhalb von drei Jahren geliefert werden könnten. 

Laut Selenskyj soll die ukrainische Luftwaffe die Gripen-Kampfjets bereits im kommenden Jahr einsetzen. „Für unsere Armee haben die Gripen Priorität“, sagt er bei der gemeinsamen Pressekonferenz. (dpa/Reuters)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Außenminister Wadephul nimmt an „Koalition der Willigen“-Treffen teil

An dem Treffen der sogenannten Koalition der Willigen für die Ukraine am Freitag in London nimmt nach Angaben eines Regierungssprechers Außenminister Johann Wadephul für Deutschland teil. Ziel sei, die weitere Unterstützung der Ukraine im Abwehrkampf gegen Russland zu organisieren. (Reuters)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

EU will chinesische Ölfirmen auf 19. Sanktionsliste setzen

Die Europäische Union will Diplomaten zufolge vier Unternehmen der chinesischen Ölindustrie auf die Liste ihres 19. Sanktionspaketes wegen des Krieges in der Ukraine setzen. 

Es handele sich um zwei unabhängige chinesische Ölraffinerien, ein chinesisches Handelsunternehmen und ein Unternehmen, das in die Umgehung von Ölsteuern verwickelt sei. Letzteres sei hauptsächlich in Bereichen außerhalb der Ölindustrie tätig, sagen die Insider. Weitere Details nennen sie nicht. Der endgültige Text des Pakets wurde von den Mitgliedstaaten gebilligt, aber aufgrund von Vorbehalten der Slowakei in anderen Punkten noch nicht angenommen. 

Die EU hat seit dem Sommer einige chinesische Raffinerien im Auge, die russisches Rohöl aus der bereits sanktionierten russischen Schattenflotte kaufen könnten. Gemeinsam mit den anderen G7-Staaten versucht die EU, Russlands Mittel zur Finanzierung seines Krieges gegen die Ukraine weiter zu schmälern, indem sie die Einnahmen aus dem Öl- und Gasgeschäft Russlands schmälert. (Reuters)
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