
© Reuters/Evelyn Hockstein
Putins Krieg gegen die Ukraine: Trump fordert Chinas Hilfe im Umgang mit Russland
Russland greift Kiew wieder mit ballistischen Raketen an + Putins Sondergesandter in den USA sieht baldige diplomatische Lösung + Kritische Lage für ukrainische Truppen um Pokrowsk + Der Newsblog.
Stand:
Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.
Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.
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Trump wünscht Chinas Hilfe im Umgang mit Russland
US-Präsident Donald Trump fordert von China Unterstützung im Umgang mit Russland. „Ich möchte, dass China uns bezüglich Russland aushilft“, sagt er Reportern an Bord der Air Force One. Einem Mitarbeiter der US-Regierung zufolge will Trump bei seinem in der kommenden Woche geplanten Treffen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping ausschließlich über Handel, Exportkontrollen und Chinas Käufe von russischem Öl sprechen. „Von US-Seite besteht keine Absicht, über andere Themen zu diskutieren.“Russland greift Kiew wieder mit ballistischen Raketen an
Das russische Militär hat erneut Ziele in der ukrainischen Hauptstadt Kiew mit ballistischen Raketen angegriffen. Mindestens acht Menschen seien verletzt worden, teilte Bürgermeister Vitali Klitschko bei Telegram mit. Drei von ihnen seien in Krankenhäuser eingeliefert worden. Zudem seien im Ostteil der Dreimillionenstadt mehrere Brände ausgebrochen. Inoffiziellen Informationen zufolge sind dort befindliche Heizkraftwerke erneut das Ziel der Attacke gewesen.Kurzzeitig galt auch Luftalarm im ganzen Land wegen eines möglichen Einsatzes einer ballistischen Mittelstreckenrakete durch Russland. Die Ukraine wehrt sich seit mehr als dreieinhalb Jahren mit westlicher Hilfe gegen eine russische Invasion. (dpa)
Putins Sondergesandter in den USA spricht von baldiger diplomatischer Lösung
Die USA, die Ukraine und Russland stehen nach Einschätzung eines russischen Gesandten, Kirill Dmitriew, kurz vor einer diplomatischen Lösung des mehr als drei Jahre andauernden Krieges. „Es ist ein großer Schritt von Präsident Selenskyj, bereits anzuerkennen, dass es um Frontlinien geht. Seine frühere Position war, dass Russland vollständig abziehen sollte. Ich denke, wir sind einer diplomatischen Lösung, die ausgearbeitet werden kann, ziemlich nahe“, sagte Dmitriew, der Sonderbeauftragter des russischen Präsidenten Wladimir Putin für Investitionen und wirtschaftliche Zusammenarbeit ist, in einer CNN-Sendung. Als er nach einem Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten gefragt wurde, antwortete er darauf nur, dass dies „wahrscheinlich zu einem späteren Zeitpunkt“ stattfinden werde. (Reuters)
Polnisches Gericht verhängt Haftstrafen gegen drei Ukrainer wegen Sabotage im Auftrag Russlands
Kritische Lage für ukrainische Truppen um Pokrowsk
Lange Haftstrafen für Briten wegen Brandanschlags in London in russischem Auftrag
Ungarn will neue US-Sanktionen gegen russische Ölkonzerne umgehen
Update (18.50 Uhr): Selenskyj will Putin mit Langstreckenraketen zu Verhandlungen zwingen
Bericht: Russlands Militärindustrie schwächelt
Wie „The Moscow Times“ berichtet, verzeichnen die Rüstungsbetriebe nach Jahren zweistelliger Wachstumsraten nun erstmals eine Stagnation oder sogar einen Rückgang.
Die Kategorie „sonstige Fahrzeuge“ – darunter Panzer und Schützenfahrzeuge – brach von 61,2 Prozent Wachstum im August auf nur sechs Prozent im September ein.
Update (18.30 Uhr): Russischer Sondergesandter bestätigt Gespräche in den USA
„Wir können mehr tun“: Starmer fordert Lieferung von Waffen mit großer Reichweite an Ukraine
Der britische Premierminister Keir Starmer hat die westlichen Verbündeten zur Lieferung von Waffen mit großer Reichweite an die Ukraine aufgerufen. „Ich denke, wir können noch mehr tun“ für die Ukraine, sagte Starmer am Freitag zum Auftakt seines Treffens mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in London. Dies betreffe insbesondere Waffen mit großer Reichweite.
Starmer empfing Selenskyj in seinem Amtssitz Downing Street vor einem für Freitagnachmittag angesetzten Treffen der „Koalition der Willigen“ von Unterstützerstaaten der Ukraine in London. Diese würden auch über die „wichtige Aufgabe“ der Bereitstellung künftiger „Sicherheitsgarantien“ beraten. Zuvor war Selenskyj von Großbritanniens König Charles III. empfangen worden.
Starmer hatte zuvor erklärt, er wolle die europäischen Verbündeten der Ukraine bei dem Treffen dazu aufrufen, mehr Waffen mit großer Reichweite an Kiew zu liefern. Die Ukraine müsse angesichts des nahenden Winters in die bestmögliche Position gebracht werden, erklärte Starmers Büro.
Großbritannien und Frankreich liefern der Ukraine bereits Waffen mit größerer Reichweite vom Typ Storm Shadow und Scalp. Besonders interessiert ist die Ukraine an deutschen Taurus-Marschflugkörpern. Die Bundesregierung hat das abgelehnt, da sie eine weitere Eskalation befürchtet. Die schwarz-rote Bundesregierung will aus taktischen Gründen weniger detailliert über Waffenlieferungen an die Ukraine berichten als die vorherige Ampel-Regierung. Dies betrifft auch etwaige Taurus-Lieferungen. (AFP)
Ukraine meldet vier Tote und zwölf Verletzte nach Sprengstoffexplosion in Bahnhof
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