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Der russische Außenminister Sergej Lawrow in Moskau am 24. März 2022.

© imago/ITAR-TASS/IMAGO/Russian Foreign Ministry

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Nach Forderung von Trump: Moskau will Kämpfe an aktueller Frontlinie nicht einstellen

Lage an der Front in Richtung Pokrowsk spitzt sich zu + Frontlinie soll „Ausgangspunkt“ für Verhandlungen sein + Trump glaubt nicht an einen Sieg der Ukraine gegen Russland + Der Newsblog.

Stand:

Seit dem 24. Februar 2022 verteidigt sich die Ukraine gegen die Invasion Russlands. Aktuell rückt die russische Armee an zahlreichen Frontabschnitten vor allem im Osten der Ukraine vor. Die USA versuchen sich als Friedensvermittler. Mehr zur aktuellen Lage im Newsblog unten.

Hinweis: Angaben der Regierungen, Armeen und Bilder und Videos aus der Region lassen sich manchmal nicht endgültig verifizieren. Wir geben sie dennoch mit einem entsprechenden Hinweis wieder, um einen möglichst detaillierten Blick auf die aktuellen Ereignisse in der Ukraine zu vermitteln.

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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Nach Trump-Forderung: Moskau will kein Einfrieren der Front

Anders als von US-Präsident Donald Trump vorgeschlagen, will Russland die Kämpfe nicht an der aktuellen Frontlinie im Ukraine-Krieg einstellen. 

„Wenn man einfach so aufhört, bedeutet das, die Ursachen dieses Konflikts zu vergessen“, sagte Außenminister Sergej Lawrow der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Es bedeute auch, „dass ein riesiger Teil der Ukraine dann unter Führung eines Nazi-Regimes bleibt“, sagte der Minister. Die russische Propaganda behauptet immer wieder, dass es in der Ukraine eine rechtsgerichtete Regierung gebe. Der Sturz der Regierung in Kiew ist ein erklärtes Kriegsziel Moskaus. 

Die Idee einer sofortigen Waffenruhe stehe außerdem im Gegensatz zu den Vereinbarungen des russisch-amerikanischen Gipfels in Alaska, sagte Lawrow. Dort waren Trump und Kremlchef Wladimir Putin im August im Ringen um eine Friedenslösung für den Ukraine-Krieg zusammengekommen – allerdings ohne greifbare Ergebnisse. (dpa)
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Miriam Rathje
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Polen warnt Putin vor Nutzung seines Luftraumes für Treffen mit Trump

Polen hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin davor gewarnt, zu einem Treffen mit US-Präsident Donald Trump in Ungarn durch polnischen Luftraum zu reisen. Polen könne sich dann gezwungen sehen, den internationalen Haftbefehl gegen Putin zu vollstrecken, erklärte die Regierung in Warschau am Dienstag. 

Bulgarien hingegen – wie Polen EU- und Nato-Mitglied – ist seinem Außenminister Georg Georgiew zufolge möglicherweise bereit, die russische Präsidentenmaschine unbehelligt passieren zu lassen, sollte das anvisierte Gipfeltreffen in Ungarn stattfinden. (Reuters)
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Miriam Rathje
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Russische Soldaten bei Lyman sollen Selbstmordbefehle bei sich tragen

Ukrainische Truppen haben nach eigenen Angaben im Frontabschnitt bei Lyman russische Soldaten gefangen genommen, die kleine Zettel mit Selbstmordbefehlen bei sich trugen. Das berichtete der ukrainische Major Maksym Bilousov von der 60. mechanisierten „Inhulez“-Brigade in einem Interview mit dem Sender „Suspilne.News“. Unabhängig überprüfen ließen sich die Angaben bislang nicht. 

Demnach seien die Soldaten bei intensiven Gefechten mit kleineren russischen Sturmgruppen festgenommen worden. Laut Bilousov setzen die russischen Angreifer in diesem Frontabschnitt kaum gepanzerte Fahrzeuge ein, sondern sind zumeist zu Fuß unterwegs und werden oftmals bereits nach wenigen Tagen im Einsatz getötet oder gefangengenommen.

Ukrainische Truppen sollen bei der Durchsuchung der Gefangengenommenen bereits mehrfach handgeschriebene Zettel gefunden haben. Diese enthielten den Angaben zufolge den Befehl, sich selbst im Falle einer Verwundung oder Gefangennahme das Leben zu nehmen. (Yulia Valova)
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Miriam Rathje
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Lage an der Front in Richtung Pokrowsk spitzt sich offenbar zu 

Seit Anfang Oktober haben russische Truppen die Zahl ihrer Angriffe im Frontabschnitt bei Pokrowsk offenbar nahezu verdoppelt und damit den Druck auf die Stellungen der ukrainischen Verteidiger enorm erhöht. Das berichtete das 7. Schnellreaktionskorps der ukrainischen Luftsturmtruppen am Dienstag via Facebook. Demnach sei die Situation in dem Frontabschnitt „angespannt“, da russische Soldaten vermehrt versuchten, „aus mehreren Richtungen in die Stadt einzudringen“, heißt es in dem Beitrag. 

Auch der Leiter einer ukrainischen Angriffsabteilung, Walentyn Manjko, stufte die Lage um Pokrowsk als angespannt ein. „Es finden schwere Kämpfe statt, aber die Situation ist unter unserer Kontrolle“, berichtete er am Dienstag via Telegram. Demnach versuche man derzeit, feindliche Vorstöße in die Stadt abzuwehren. Allein innerhalb der letzten 24 Stunden kam es nach Angaben des Generalstabs in Richtung Pokrowsk zu insgesamt 76 Gefechten. 

Am 19. Oktober wurden in den sozialen Medien Videos gezeigt, die zeigen sollen, wie russische Soldaten in der Nähe des Pokrowsker Bahnhofs drei Zivilisten getötet haben sollen. Das 7. Schnellreaktionskorps der ukrainischen Luftsturmtruppen bestätigte in dem Zusammenhang, dass eine russische Aufklärungsgruppe erfolgreich ins Zentrum der Stadt eingedrungen sei. „Während ihres Vorrückens haben die Russen gegen das humanitäre Völkerrecht verstoßen und mehrere Zivilisten der Stadt getötet“, heißt es in der Erklärung. (Valeriia Semeniuk)
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Miriam Rathje
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Wiederherstellung der Stromversorgung in der Region Tschernihiw dauert an

Nach russischen Angriffen auf die zivile Energieinfrastruktur in der Region Tschernihiw und daraus resultierenden Stromausfällen dauern die Reparaturarbeiten offenbar weiter an. Das geht aus einer Mitteilung des ukrainischen Energieministeriums hervor, die am Dienstag veröffentlicht wurde. Demnach können die Energieversorger aktuell keine Reparaturarbeiten aufnehmen, da russische Drohnen die betroffenen Gebiete fortlaufend angreifen, heißt es in der Mitteilung.

Die Russen starten absichtlich unbemannte Fluggeräte, die ununterbrochen über den zerstörten Objekten kreisen und es den Notfallteams unmöglich machen, die Schadensstellen sicher zu erreichen.

Energieministerium der Ukraine

Am Montag hatte die russische Armee in der Region gezielte Angriffe gegen die zivile Energieinfrastruktur der Region geführt. Die Stadt Tschernihiw und der gesamte nördliche Teil der Region sind derzeit vollständig ohne Strom. Das Energieministerium betonte in seiner Mitteilung, dass sich in dem betroffenen Gebiet keine militärischen Objekte befanden. Daher werte man den Vorfall als einen gezielten Angriff gegen die Zivilbevölkerung. (Valeriia Semeniuk)
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Miriam Rathje
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Russlands Angriffe setzen Infrastruktur in der Ukraine zu

Russland hat die Ukraine in der Nacht erneut mit Angriffen aus der Luft überzogen. In der südukrainischen Stadt Cherson wurden drei Menschen bei Drohnenangriffen verletzt, wie der Gouverneur des Gebiets, Olexander Prokudin, mitteilte. An den Einschlagsorten seien Feuer ausgebrochen. Wohngebäude, eine Bildungseinrichtung und ein Wirtschaftsgebäude seien beschädigt worden. 

Bei einem Angriff mit Gleitbomben auf die Stadt Charkiw im Osten des Landes erlitten nach Angaben der örtlichen Staatsanwaltschaft elf Menschen eine akute Stressreaktion

Im Norden des Landes machen der Stadt Tschernihiw wiederholte Angriffe Russlands auf die wichtige Versorgungsinfrastruktur zu schaffen. Der kommunale Wasserversorger Tschernihiwwodokanal schrieb bei Telegram, dass seine Anlagen „wie die ganze Stadt“ ohne Strom seien, und forderte Menschen auf, rechtzeitig Wasservorräte anzulegen. Mitarbeiter hätten am Morgen begonnen, die Anlagen aus alternativen Stromquellen zu betreiben. Die Wasserversorgung der ersten Stockwerke in Mehrfamilienhäusern sei garantiert, in den oberen Stockwerken hänge sie vom Gelände ab. (dpa)
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Miriam Rathje
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Europäer und Ukraine für Nutzung eingefrorener russischer Vermögen

Mehrere europäische Länder sowie die Ukraine haben sich in einer gemeinsamen Erklärung dafür ausgesprochen, die im Westen eingefrorenen russischen Staatsvermögen für die Ukraine zu verwenden.

„Wir müssen den Druck auf die russische Wirtschaft und die Rüstungsindustrie erhöhen, bis Putin bereit ist, Frieden zu schließen“, heißt es in einer von der britischen Regierung am Dienstag veröffentlichten Erklärung. Mit Verweis auf die vor allem in Belgien eingefrorenen russischen Guthaben heißt es, dass man einen Mechanismus entwickele, um dieses Geld für die Ukraine verfügbar zu machen. Unterzeichnet ist die Erklärung unter anderem von den Staats- und Regierungschefs Großbritanniens, Frankreichs, Deutschlands, der Ukraine sowie der Europäische Union. (Reuters)
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Miriam Rathje
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Russland: Treffen Lawrows mit Rubio braucht Vorbereitung

Nach der Verabredung von US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin für ein Treffen in Budapest mehren sich die Zeichen, dass es dabei zu Verzögerungen kommt. Das russische Außenministerium deutet einem Bericht der Nachrichtenagentur RIA zufolge an, dass sich das Vorbereitungstreffen der beiden Außenminister Marco Rubio und Sergej Lawrow verzögern könnte. Für eine Begegnung mit Rubio seien Vorbereitungen notwendig, sagt der russische Vizeaußenminister Sergej Rjabkow Ria zufolge. 

Rubio und Lawrow hatten am Montag telefoniert. Dieses Gespräch werde nun nachbereitet, erklärt Rjabkow. Aber über ein Treffen der beiden Minister sei nicht speziell beraten worden. Zu Berichten, dass die Zusammenkunft Rubios mit Lawrow verschoben worden sei, erklärt das russische Außenministerium, man könne nichts verschieben, das nicht vereinbart worden sei. Das Vorbereitungstreffen der beiden Außenminister galt als zentraler Schritt hin zu einer Begegnung Trumps und Putins. (Reuters)
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Miriam Rathje
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Tusk: Acht Festnahmen in Polen wegen Sabotageverdachts 

In Polen sind nach Angaben der Regierung acht Personen festgenommen worden, die Sabotageakte vorbereitet haben sollen. „Der Fall ist noch nicht abgeschlossen“, teilt Ministerpräsident Donald Tusk auf der Plattform X mit. Es gebe weitere Einsätze. Einzelheiten nennt Tusk zunächst nicht. (Reuters)

Der Inlandsgeheimdienst hat in Zusammenarbeit mit anderen Diensten in den letzten Tagen in verschiedenen Teilen des Landes acht Personen festgenommen, die verdächtigt werden, Sabotageakte vorbereitet zu haben. Der Fall ist nicht abgeschlossen und weitere operative Maßnahmen sind im Gange.

Donald Tusk


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Miriam Rathje
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CNN-Bericht: Zweifel an baldigem Treffen Trumps mit Putin

Der US-Nachrichtensender CNN berichtet von Zweifeln an einer baldigen Begegnung zwischen Präsident Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin. Unter Berufung auf Kreise des US-Präsidialamts meldet CNN, das erwartete Vorbereitungstreffen von US-Außenminister Marco Rubio und seinem russischen Kollegen Sergej Lawrow werde vorerst nicht stattfinden. 

Der Grund für die Verschiebung sei unklar. Einer der Insider sagt laut CNN, es gebe Differenzen über den Weg zu einem Ende des Ukraine-Kriegs. Rubio und Lawrow könnten aber diese Woche noch einmal telefonieren, nachdem sie am Montag ein von Russland als konstruktiv bezeichnetes Telefonat geführt hätten. 

Das russische Außenministerium ist zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. Das Vorbereitungstreffen der beiden Außenminister galt als zentraler Schritt hin zu einer Begegnung Trumps und Putins. Beide hatten in einem Telefongespräch ein Treffen in Budapest vereinbart. (Reuters / Valeriia Semeniuk)
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Miriam Rathje
Author Miriam Rathje

Japan will bei russischen Energieimporten nationale Interessen wahren

Japan will bei der Frage russischer Energieimporte im nationalen Interesse handeln und sich zugleich eng mit der internationalen Gemeinschaft abstimmen. Das sagt Handelsminister Yoji Muto vor Journalisten in Tokio. „Seit der Invasion in der Ukraine hat Japan seine Abhängigkeit von russischer Energie stetig verringert“, erklärt Muto. 

Tokio habe mit den anderen G7-Staaten vereinbart, russische Ölimporte auslaufen zu lassen. Japan kauft jedoch weiterhin Flüssigerdgas (LNG) aus dem russischen Projekt Sachalin-2, das für die Energiesicherheit des Landes von entscheidender Bedeutung ist. Die Lieferungen machen rund neun Prozent der japanischen LNG-Importe aus. (Reuters)
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Miriam Rathje
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Frontlinie soll „Ausgangspunkt“ für Verhandlungen zwischen Russland und Ukraine sein

Mehrere EU-Staats- und Regierungschefs sowie der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj haben sich dafür ausgesprochen, die derzeitige Frontlinie im Ukraine-Krieg als „Ausgangspunkt“ für Verhandlungen mit Russland zu betrachten. Das berichtete die Nachrichtenagentur AFP. Sie unterstützten „nachdrücklich“ die Position von US-Präsident Donald Trump, „dass die Kämpfe sofort beendet werden sollen und die aktuelle Kontaktlinie der Ausgangspunkt für Verhandlungen sein sollte“, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung vom Dienstag, die auch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) unterzeichnete.

Wir unterstützen nachdrücklich die Position von Präsident Trump, dass die Kämpfe sofort eingestellt werden sollten und dass die derzeitige Kontaktlinie der Ausgangspunkt für Verhandlungen sein sollte.

Erklärung der EU-Staats- und Regierungschefs

Bereits am Montag hatte der US-Präsident seine Forderung nach einem sofortigen Waffenstillstand in der Ukraine entlang der aktuellen Frontlinien bekräftigt. „Wir denken, sie sollten die Kämpfe an den aktuellen Frontlinien einstellen“, sagte Trump am Sonntag an Bord der Air Force One. Man solle es so belassen, wie es sei, und könne „später etwas aushandeln“. Auf die Frage, ob er dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gesagt habe, die Ukraine müsse den gesamten Donbas an Russland abtreten, antwortete Trump: „Nein.“ Er fügte hinzu: „Ich glaube, Russland hat bereits 78 Prozent des Landes eingenommen.“ (AFP/Tsp/Reuters)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Russlands Spionagechef bezeichnet Weltsicherheit als sehr zerbrechlich
Der Chef des russischen Auslandsgeheimdienstes SWR, Sergej Naryschkin, bezeichnet die weltweite Sicherheit laut einem Medienbericht als so zerbrechlich wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Um einen neuen globalen Konflikt zu vermeiden, sei Kompromissbereitschaft erforderlich, sagt Naryschkin der Nachrichtenagentur RIA zufolge. (Reuters)
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Viktoria Bräuner
Author Viktoria Bräuner
Russland greift Energieversorgung nahe Tschernobyl an
Laut Behördenangaben hat ein russischer Luftangriff die Stromversorgung in Teilen der nordukrainischen Grenzregion Tschernihiw lahmgelegt. Betroffen sei auch die Stadt Slawutytsch in der Region Kiew in der Nähe des stillgelegten Atomkraftwerks Tschernobyl. Der örtliche Energieversorger Tschernihiwoblenergo teilt mit, Ziel sei eine Energieanlage gewesen. Der Bürgermeister von Slawutytsch, Juri Fomitschow, erklärt auf Telegram, ein Teil der Stadt sei ohne Strom. Behörden in der Region Charkiw melden ebenfalls Stromausfälle. (Reuters)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Selenskyj setzt auf Patriot-Flugabwehr aus den USA

Nachdem die Ukraine von den USA keine Marschflugkörper Tomahawk bekommt, konzentriert sie sich nach Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj auf den Kauf von Patriot-Flugabwehrsystemen.

„Sehr konkret arbeiten wir mit Amerika zusammen, damit die Ukraine doch die erforderliche Anzahl von Patriot-Systemen erhalten kann“, sagte Selenskyj in Kiew in einer Videobotschaft. „Das ist keine einfache Aufgabe, aber es ist eine der Sicherheitsgarantien für die Ukraine und wird langfristig funktionieren.“ 

Er habe in Washington mit den Herstellern von Patriot und anderen Waffensystemen gesprochen. „Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit mit der Ukraine ist durchaus vorhanden – man vertraut der Ukraine“, sagte Selenskyj. Nötig sei aber auch die Unterstützung für solche Waffenkäufe auf politischer Ebene. (dpa)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Selenskyj will Freitag offenbar nach London zur Koalition der Willigen reisen

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird am Freitag offenbar nach London reisen, um an einem Treffen der Koalition der Willigen Treffen teilzunehmen. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf einen Insider. 

Bei der Koalition der Willigen handelt es sich um Verbündete, die Kiew Sicherheitsgarantien geben wollen. Selenskyj selbst schreibt auf der Plattform X, es werde in dieser Woche viele Treffen und Verhandlungen in Europa geben. (Reuters)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Trump glaubt nicht an Sieg der Ukraine gegen Russland

US-Präsident Donald Trump geht nicht davon aus, dass die Ukraine den Krieg gegen Russland gewinnen wird – schließt es aber auch nicht gänzlich aus. „Sie könnten immer noch gewinnen. Ich glaube nicht, dass sie werden – aber sie könnten immer noch“, sagte er im Weißen Haus.

„Ich habe nie gesagt, sie würden gewinnen, ich sagte, sie könnten gewinnen“, so Trump. Krieg sei „eine sehr seltsame Angelegenheit“, fuhr er fort. „Viele schlechte Dinge passieren. Viele gute Dinge passieren.“

Am Wochenende hatte sich Trump dafür ausgesprochen, dass für ein Ende der Kämpfe in der Ukraine der aktuelle Frontverlauf eingefroren werden sollte. Er will bald Kremlchef Wladimir Putin in Budapest treffen. (dpa, Reuters)
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Christoph Straub
Author Christoph Straub

Analysten betrachten russische Sommeroffensive als gescheitert

Die großangelegte Sommeroffensive der russischen Armee in der Ukraine ist offenbar ohne nennenswerte Ergebnisse zu Ende gegangen. Berechnungen des internationalen Magazins „The Economist“ zufolge hat Russland nach monatelangen Kämpfen lediglich 0,4 Prozent des ukrainischen Territoriums erobert.

Demnach beläuft sich die Zahl der russischen Verluste in diesem Jahr bereits auf mehr als 100.000 Soldaten, während sich die Frontlinie kaum verändert hat. Den Analysten zufolge zahlt Russland folglich einen extrem hohen Preis für minimale Gebietsgewinne.

„Wenn sich die Lage nicht grundlegend ändert, wird [Kremlchef Wladimir, Anm. d. Red.] Putin den Krieg auf dem Schlachtfeld nicht gewinnen können“, resümiert der „Economist“. Demnach würde Russland bei dem derzeitigen Tempo der Kämpfe bis 2030 benötigen, um die vier bereits annektierten Regionen vollständig zu besetzen – und mehr als ein Jahrhundert, um die gesamte Ukraine zu erobern. (Yulia Valova)
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