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27.11.2024, Ukraine: Auf diesem Foto aus einem vom Pressedienst des russischen Verteidigungsministeriums veröffentlichten Video springen russische Soldaten während einer Gefechtsausbildung an einem ungenannten Ort von einem T-90M Proryv-Panzer ab.

© dpa/Uncredited

Mit Selbstmordanweisung: Russland lässt seine verwundeten Soldaten angeblich auf dem Schlachtfeld zurück

Ein ukrainischer Soldatensprecher erhebt schwere Vorwürfe gegen die russische Armee. Es geht um den Umgang mit ihren Verletzten.

Stand:

Vor kurzem wurden verwundete russische Soldaten von Präsident Wladimir Putin besucht. Ein Video entstand, das einige der Männer mit Beinprothesen zeigt. Doch angeblich lässt das russische Militär Verwundete auch in großer Zahl auf dem Schlachtfeld zurück. So sagte es der Sprecher der ukrainischen Armeeeinheiten in der Region Charkiw, Jewgenij Romanow, nach Darstellung des ukrainischen Nachrichtenportals „obozrevatel.com“.

Im Falle einer Verletzung habe jeder russische Soldat die Pflicht, Selbstmord zu begehen.

Der Sprecher verwies auf Anweisungen des russischen Militärs. Demnach müsste ein verwundeter Soldat eine Gefangennahme auf jeden Fall vermeiden, selbst wenn dies sein eigenes Leben kosten sollte. Der Suizid habe mit einer Granate, einer Schusswaffe oder einer anderen geeigneten Methode zu geschehen.

Gleichzeitig stellte Romanow fest, dass sich immer mehr russische Soldaten freiwillig den ukrainischen Streitkräften ergeben würden. So ergaben sich beispielsweise vor kurzem acht Russen im Sektor Charkiw.

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