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Thema

Ägypten

Wenn er sich retten will, dann sollte er jetzt verschwinden, rät die Opposition Ägyptens Präsidenten Hosni Mubarak. Vor einer Woche waren es zehntausend Demonstranten, nun sind es Millionen, die ihr Land endlich befreien wollen.

Von Martin Gehlen
1. Februar: Der ägyptische Präsident Hosni Mubarak verzichtet nach 30 Jahren an der Macht auf eine weitere Amtszeit. Er werde bei den für September geplanten Präsidentschaftswahlen nicht mehr antreten, sagt der 82-jährige Präsident in einer im Fernsehen übertragenen Ansprache. Demonstranten im Zentrum von Kairo fordern dennoch erneut seinen sofortigen Rücktritt.

Präsident Mubarak macht den Weg für einen politischen Neuanfang in Ägypten frei. In einer Fernsehansprache erklärte er, er werde bei der Wahl im September nicht mehr kandidieren. Einen sofortigen Rücktritt lehnt er aber ab.

Von Martin Gehlen

Mit einer neuen Massenkundgebung am Dienstag will die Opposition den Druck auf Staatschef Hosni Mubarak noch einmal erhöhen. Die Bundesregierung rät ab sofort von Reisen nach ganz Ägypten ab.

Von Martin Gehlen
Unzählige Menschen versammelten sich auch am Montag in der Stadt, ließen das verhängte Versammlungsverbot außer acht.

Präsident Mubarak hat einen neuen Vize. Befriedet ist die Lage damit nicht. Deshalb zeigt das Militär Stärke. Und die Touristen sitzen am Flughafen fest. Wie ist die Lage in Ägypten?

Von
  • Martin Gehlen
  • Christian Tretbar

Tausende Deutsche leben in Ägypten oder halten sich als Touristen dort auf. Können sie ohne Probleme zurückkehren, falls sie dies wünschen?

Von Matthias Schlegel
Besuchermagnet – die Pyramide des Djoser in Sakkara bei Kairo. Foto: dpa

Die großen Reiseveranstalter Tui und Thomas Cook bieten ihren Kunden kostenlose Umbuchungen für Reisen nach Ägypten an. Reisen ans Rote Meer finden aber weiter statt.

Von Heike Jahberg

„Mubarak, wach auf“, singen sie, „heute ist dein letzter Tag.“ Die Armee patrouilliert, im Zentrum von Kairo sind die Geschäfte verriegelt und Tausende ziehen durch die Straßen. Was in Ägypten Protest ist und was Zerstörungswut, geht im Chaos unter.

Von Martin Gehlen
Der ägyptische Präsident Husni Mubarak hat am Freitag eine Ausgangssperre über das ganze Land verhängt - doch die Demonstranten weichen nicht.

Was nach dem Freitagsgebet als friedlicher Protest von Hunderttausenden gegen das Regime von Mubarak begonnen hat, endet nach Einbruch der Dunkelheit in Randale, Chaos und Gewalt.

Von Martin Gehlen
Vor den für Freitag angekündigten Massenprotesten wird das Internet in Ägypten lahmgelegt. Zahlreiche Regimegegner werden festgenommen.

Twitter und Facebook sind blockiert, Internetverbindungen gekappt, Oppositionelle in Haft: Ägyptens Regierung versucht alles, um die geplanten Massenkundgebungen zu verhindern. Doch die Proteste gehen weiter.

Von Martin Gehlen
Friedensnobelpreisträger Mohammed el Baradei trifft in Kairo ein. Der frühere Direktor der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, der sich an die Spitze der Protestbewegung stellen will, bietet sich als Chef einer Übergangsregierung an. Ägypten stehe an einem Scheideweg, sagt der 68-Jährige.

Friedensnobelpreisträger Mohammed el Baradei ist in Ägypten eingetroffen und will die Demonstranten unterstützen. Trotz der heftigen Proteste geht die Regierung Mubarak nicht auf die Forderungen ein.

Von Martin Gehlen
Singen gegen den Hass. Die Männerschola in der Kairoer Markus-Kathedrale während der Christmette der Kopten in Kairo am Donnerstagabend.

In dieser Heiligen Nacht war nichts normal und nichts Routine. Die Kopten vermeiden in der Kairoer Christmette dennoch eine direkte Kritik an der Regierung.

Von Martin Gehlen
Die ägyptischen Titelseiten zeigen ein Foto des Attentäters.

Nach dem Anschlag von Alexandria: Begleitet von beispiellosen Sicherheitsvorkehrungen begeht die koptische Kirche in Ägypten ihr Weihnachtsfest. Unterdessen haben die Ermittler ein Foto des Täters veröffentlicht.

Von Martin Gehlen
Die schwer verletzte Eman Ibrahim auf der Intensivstation des koptischen Sankt Markus Hospitals.

Dem Attentat in Alexandria folgte eine Straßenschlacht der Religionen. "Wir sind nicht wütend auf die Muslime", sagt der Pfarrer der attackierten Allerheiligenkirche, "nur auf die falschen". Aber die würden immer mehr.

Von Martin Gehlen
Wut und Trauer am Tag danach. Junge Christen protestierten am Samstag vor der Allerheiligen-Kirche in Alexandria und griffen eine Moschee an. Sie fühlen sich von der Regierung und der muslimischen Bevölkerungsmehrheit diskriminiert.

Das Attentat von Alexandria löst neue Spannungen zwischen Muslimen und Christen aus – kurz vor dem koptischen Weihnachtsfest.

Von Martin Gehlen
Angehörige der ägyptischen Opposition protestieren im Zentrum Kairos angesichts des hohen Wahlsieges der allmächtigen Nationaldemokratischen Partei.

In Ägypten erzielt die allmächtige Nationaldemokratische Partei (NDP) von Präsident Hosni Mubarak einen haushohen Sieg – selbst die USA zweifeln an Fairness und Transparenz.

Von Martin Gehlen

Die massive Polizeipräsenz in den Straßen konnte einzelne Gewaltausbrüche nicht verhindern. In mehreren Orten Südägyptens sowie in der Hafenstadt Alexandria setzten Sicherheitskräfte vor Wahllokalen Tränengas ein, um Anhänger oppositioneller Kandidaten zu vertreiben.

Von Martin Gehlen
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