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Thema

G8

„Die Rufe nach mehr Hilfe dürfen nicht verhallen“ vom 6. Juli 2005 In einem ganzseitigen Artikel zum G8-Gipfel werden vom Bundeskanzler zahlreiche Beispiele für die aktive deutsche Unterstützung nicht zuletzt von Afrika angeführt, ohne allerdings zu erwähnen, dass Deutschland noch bei weitem nicht die im Monterrey-Konsens vereinbarte Quote von 0,7 Prozent (Anteil am Bruttosozialprodukt für Entwicklungshilfe) erreicht hat.

Nach den Terroranschlägen von London wird mit einem Anstieg der Zahl der Todesopfer gerechnet. Nach offiziellen Angaben vom Freitagmorgen wurden bei den Anschlägen auf drei U-Bahnen und einen Bus 37 Menschen getötet und rund 700 verletzt. In nicht bestätigten Berichten war jedoch bereits von über 50 Toten die Rede.

Die Terroranschläge haben die Börse nur vorübergehend aus dem Tritt gebracht

Von Ursula Weidenfeld

Der Kanzler wirbt beim G-8-Gipfel für mehr Transparenz in den Öl-Märkten und bei Hedge-Fonds

Von Moritz Döbler

Die Anschläge in London sind nach Meinung des Politikwissenschaftlers Klaus Segbers eine klare Rückmeldung islamistischer Terrornetzwerke wie Al Qaida. Die Drohung richte sich nicht allein gegen "enge Kriegsverbündete" der USA.

London ist von einer Serie verheerender Attentate erschüttert worden. Mitten im morgendlichen Berufsverkehr explodierten in drei U-Bahnen und einem Bus Sprengsätze. Mindestens 33 Menschen starben, 350 wurden verletzt.

US-Präsident George W. Bush gerät beim G8-Gipfel unter den Druck der Europäer. Er lehnt eine deutlich höhere Hilfe für Afrika ab. Im Gegensatz zum Vortag gab es in der Nacht keine Krawalle.

Deutschland, Brasilien, Indien und Japan werden auch als Gruppe der vier, G4, bezeichnet. Sie streben eine umfassende Erweiterung des UNSicherheitsrats von 15 auf 25 Mitglieder an, darunter 6 neue ständige Sitze.

Die christlichen Konservativen in den USA verlangen, dass ein Abtreibungsgegner oberster Richter wird

Von Matthias B. Krause

Mehrere 100 Globalisierungsgegner protestieren heute Abend gegen das G8-Treffen in Schottland und die Afrika-Politik der Bundesrepublik. Die Demonstranten treffen sich um 17 Uhr am S-Bahnhof Friedrichstraße.

Unter großem Erfolgsdruck beginnt morgen im schottischen Luxushotel Gleneagles der diesjährige G8-Gipfel, das teuerste Politikertreffen der britischen Geschichte.

Die Mitglieder der Afrikanischen Union wollen von den G8 unterstützt werden – als gleichwertige Partner

Von Ruth Ciesinger

Beim G8-Gipfel in Gleneagles könnten die USA es schaffen, wieder da anzukommen, wo sie 1992 beim Erdgipfel in Rio schon einmal waren: Damals schlossen sie sich der Klimarahmenvereinbarung von Rio an, die angesichts der globalen Klimaerwärmung rasches Gegensteuern verlangte, allerdings ohne verbindliche Ziele zu vereinbaren. Nun scheint Präsident George W.

Putin, Schröder und Chirac wollen beim G-8-Gipfel an einem Strang ziehen. Die Nachbarn ärgern sich

Von Elke Windisch

Nach Live 8 ist vor G8. Fürs politische Gipfeltreffen in Schottland packten gestern die ersten Berliner ihre Koffer: Es ging zum Protestieren direkt nach Edinburgh – mit Reisebussen, die Regisseur Ralf Schmerberg und die Band „Die Fantastischen Vier“ gesponsert hatten.

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