Führende Bundeswehr-Offiziere sind "sehr skeptisch", ob die Kapazitäten für einen langen Einsatz der deutschen Marine an der libanesischen Küste ausreichen. Es sei fraglich, "ob wir das überhaupt durchhalten".
Hisbollah
Bundesentwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hat dem Libanon für das kommende Jahr eine Aufstockung der Wiederaufbauhilfe zugesichert.
Beirut: Vorher muss Israel Luft- und Seeblockade aufheben / Bundestagsentscheidung erst nächste Woche?
Der UN-Einsatz im Libanon lässt Berlin nur die Wahl zwischen falsch und verkehrt
Nach tagelangem Ringen hat der Libanon sich für einen Einsatz der Bundeswehr zur Sicherung seiner Küste ausgesprochen. Frankreich wurde um eine vorläufige Überwachung der Seegrenze gebeten.
Die libanesische Regierung will einen deutschen Flottenverband anfordern. Die Bedingungen der Entscheidung bleiben zunächst unklar.
Die libanesische Regierung hat einer Beteiligung der Bundeswehr an der UN-Friedensmission Unifil zugestimmt. Die Mehrheit der Minister befürworten einen Einsatz der deutschen Marine zur Überwachung der libanesischen Küste.
Als kleine Panne, die bald behoben sein wird: So stellt die Bundesregierung das Jo-Jo-Spiel um den Einsatz der Marine vor der Küste des Libanon dar. In Wirklichkeit ist es ein Menetekel.
Beiruter Minister: Die Israelis haben nie zwischen militärischen und zivilen Zielen unterschieden
Bei der Geberkonferenz für den Wiederaufbau des Libanon in Schweden hat die Weltgemeinschaft Hilfen in Höhe von 940 Millionen Dollar - umgerechnet mehr als 731 Millionen Euro - zugesagt.
Auch der deutsche Beitrag beschränkt sich darauf, Präsenz zu zeigen Von Henryk M. Broder
Die Zentralratsvorsitzende Charlotte Knobloch hat dem Vorsitzenden der Linkspartei-Fraktion, Oskar Lafontaine, vorgeworfen, er schüre die antisemitische Stimmung in Deutschland. Gregor Gysi weist die Vorwürfe zurück.
UN-Generalsekretär Kofi Annan fordert von der Hisbollah-Miliz die bedingungslose Freigabe der israelischen Soldaten. Im Gegenzug soll Israel die See- und Luftblockade gegen den Libanon aufgeben.
Im Libanon erleiden die Neokonservativen ihre nächste Niederlage
Nach Truppenstellerkonferenz entsendet Italien erste Soldaten / Bundeskabinett entscheidet am Montag
Hisbollah-Chef Nasrallah gibt Fehler zu – und im Libanon wird Kritik am Vorgehen der Organisation laut
Es liegt eine gewisse Ironie darin, dass die beiden großen Sicherheitsprobleme dieser Tage – der Libanon und das iranische Atomprogramm – nun bei den UN liegen. Und dass es gerade die UN-Skeptiker USA und Israel sind, die glauben, die Weltorganisation könnte ihnen bei der Lösung dieser Probleme helfen.
Israel hat eine neue Resolution des UN-Sicherheitsrates gefordert, um eine Wiederbewaffnung der libanesischen Hisbollah durch Iran zu verhindern.
Die ersten italienischen Soldaten zur Verstärkung der UN-Friedenstruppe im Libanon haben sich auf den Weg gemacht. Fünf Militärschiffe mit insgesamt 2496 Soldaten an Bord verließen den Hafen von Tarent.
Israels Außenministerin Zipi Livni setzt auf deutsche Unterstützung bei den Bemühungen zur Freilassung der entführten israelischen Soldaten.
Israels Außenministerin präsentiert in Berlin eine Prioriätenliste der Konflikte, die gelöst werden müssen
Keiner sitzt länger. Samir Kuntar, „Doyen der Häftlinge“, befindet sich seit 1979 in israelischer Haft – also schon über 27 Jahre.
Die beiden von der Hisbollah entführten israelischen Soldaten sollen einem Zeitungsbericht zufolge spätestens in zwei bis drei Wochen gegen libanesische Häftlinge in Israel ausgetauscht werden.
Die Hisbollah frohlockt, der Iran ist gestärkt: Der Libanonkrieg war, ebenso wie zuvor der Irakkrieg, ein schwerer strategischer Fehler
„ Eine scharfe Truppe“ vom 22. August 2006 Der Kommentar disqualifiziert sich nicht nur durch seine Polemik.
"Wir müssen klipp und klar sagen, dass das sehr ernst werden kann", sagt Vizekanzler Franz Müntefering über die Nahost-Mission. Eine eigene Mehrheit der Koalition werde zustande kommen.
Experten halten die Abrüstung der Hisbollah für unmöglich – sie könnte aber schwächer werden
Seit Jahrzehnten pflegen die deutschen Geheimdienste Verbindungen zu Nachrichtendiensten im Nahen Osten. Jetzt ermöglichten diese Verbindungen auch die Festnahme von Dschihad Hamad im Libanon.
Von Malte Lehming
Die Staatengemeinschaft ist enttäuscht, weil sich Frankreich mit Soldaten für den Libanon zurückhält
Die UN-Truppe im Libanon (Unifil) soll laut einem französischen Pressebericht nicht den Auftrag erhalten, aktiv nach Waffen der Hisbollah zu suchen. Ein UN-Dokument zum Mandat der Truppe verlange, dass der Handlungsauftrag "hauptsächlich defensiver Natur" sei.
Eine fast machtlose Armee und viel Skepsis: Der Südlibanon nach einer Woche Waffenstillstand
Israels Bevölkerung hat das Vertrauen in seine Politiker und Spitzenmilitärs verloren
Abschied vom Mythos Volksarmee: An der Heimatfront ist Israel verwundbar / Von Moshe Zimmermann
Der Preis der Gewalt ist zu hoch – für beide Seiten / Von Abbas Beydoun
Die israelische Regierung hat die nächtliche Militäraktion im Libanon verteidigt. Der Einsatz sei eine "Anwort auf eine Verletzung der UN-Resolution" durch die Hisbollah-Miliz gewesen.
Erstmals seit Bestehen der Waffenruhe hat die israelische Armee wieder Luftangriffe auf den Libanon geflogen. Mit dem Militäreinsatz sollten nach israelischen Angaben Waffenlieferungen an die Hisbollah unterbunden werden.
Als „arme Michèle“ hatte sie Jacques Chirac vor Jahren einmal bezeichnet. Ob der französische Präsident das mitfühlend oder herablassend gemeint hatte, ist heute nicht mehr zu ermitteln.
Unter großer Anteilnahme haben die Bewohner von Kana die Opfer des israelischen Luftangriffs auf das libanesische Dorf beigesetzt. Die Hisbollah zeigte auf der Beerdigung Präsenz.
Nach sieben anderen Staaten hat auch Italien grünes Licht zur Verstärkung der UN-Friedenstruppe im Libanon gegeben. Frankreich beginnt bereits mit der Entsendung zusätzlicher Truppen.