
Seit 22 Monaten regieren die Sozialisten. Ihre Bilanz ist so miserabel wie die Wirtschaftslage. Nun soll Premier Manuel Valls Frankreich retten. Aber das Hauptproblem heißt François Hollande.

Seit 22 Monaten regieren die Sozialisten. Ihre Bilanz ist so miserabel wie die Wirtschaftslage. Nun soll Premier Manuel Valls Frankreich retten. Aber das Hauptproblem heißt François Hollande.

Die Chefin der rechtsextremen Front National darf in Frankreich als „Faschistin“ bezeichnet werden. Zumindest im politischen Zusammenhang erkennt ein Gericht darin keine Beleidigung.

Nach der Wahlschlappe der Sozialisten in Frankreich treten Premierminister Jean-Marc Ayrault und seine gesamte Regierung zurück. Staatspräsident François Hollande will seinen populären bisherigen Innenminister Manuel Valls zum neuen Regierungschef ernennen.

Die zweite Wahlrunde in Frankreich bestätigt die Schlappe der Sozialistischen Partei. Aber auch die rechtspopulistische Nationale Front kann ihre Position nicht weiter ausbauen. Stattdessen gewinnt die ehemalige Regierungspartei UMP Städte zurück.

Zornig wenden sich viele Franzosen François Hollande ab - und bescheren den Sozialisten herbe Einbußen. Die rechtsextreme Front National fährt hingegen deutliche Erfolge ein. FN-Chefin Marine Le Pen lässt sich feiern.

Die Chefin der Front National, Marine Le Pen, ist schon jetzt Gewinnerin der Kommunalwahl in Frankreich. Staatschef Hollande hat ihr den Weg geebnet.

Frankreich muss sein Wirtschaftsmodell überdenken – es reicht nicht, wenn Präsident Hollande sich jetzt als „Sozialdemokrat“ bezeichnet. Trotzdem zwingt niemand die Franzosen, ihren Mindestlohn aufzugeben. Und auch bei der nötigen Lockerung auf dem Arbeitsmarkt ist mehr Augenmaß angebracht als bei den deutschen Hartz-IV-Reformen.

Es ist kein Wunder, dass immer mehr Wähler in der EU eine Bedrohung sehen. Die vor allem von den Deutschen geforderten Reformen bewirken vor allem eines: Die Kosten der Krise tragen Rentner und Arbeitnehmer - geschont werden dagegen Banken und Kapitaleigner.

Ressentiments gegen angeblich faule Griechen und Spanier befeuern den Aufstieg von Anti-Europa-Parteien. Doch das heutige Europa ist auch trotz seiner Problemlast prosperierend. Der D-Day am 6. Juni wäre das passende Datum, um die EU zu feiern.

Marine Le Pen paktiert mit Geert Wilders.

Die Enttäuschung der Franzosen über die Regierung stärkt die rechtsextreme Front National. Ihr Kandidat Laurent Lopez geht aus der zweiten Runde der Kantonalswahl im südfranzösischen Brignoles als Sieger hervor.

Euro-kritische Parteien machen den Regierungen in der EU Druck. In Frankreich suchen die regierenden Sozialisten nach einer Strategie gegen die rechtsextreme Front National - und können am Popularitätszuwachs von Parteichefin Marine Le Pen doch nichts ändern.

Das Europaparlament hat die Immunität von Marine Le Pen aufgehoben. Die Vorsitzende der rechtsextremen französischen Partei Front National (FN), muss nun mit einem Strafverfahren wegen islamfeindlicher Äußerungen rechnen.

Der Publizist Alfred Grosser erklärt im Interview, warum die Affäre um Frankreichs Haushaltsminister Cahuzac die Autorität des Präsidenten schwächt und welche Folgen der Skandal für die Parteienlandschaft im Nachbarland haben könnte.
Frankreichs Staatschef François Hollande ist so unpopulär wie noch nie in seiner zehnmonatigen Amtszeit. In dieser schwierigen Situation sprach er in Berlin mit Kanzlerin Angela Merkel und europäischen Konzernchefs über die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit in der EU.

Frankreichs Intervention im Sahel war wohlüberlegt, meint unser Autor Hans Christoph Buch und zeigt die Verbindung zwischen Protest gegen die Homoehe in Paris und dem französischen Militäreinsatz in Mali auf.

Madonna droht nach ihrem letzten Konzert in Frankreichs Hauptstadt juristischer Ärger. Bei dem Auftritt hatte sie ein Video der Parteichefin des rechtsextremen Front National, Marine Le Pen, gezeigt – mit Hakenkreuz im Gesicht.
Sie sei „von guter Rasse“. Der das sagt, muss es wissen.

Sie sei „von guter Rasse“. Der das sagt, muss es wissen.

Nach dem Wahlsieg der Sozialisten kann Präsident Hollande durchregieren – doch sein Budget ist knapp.

Bei der zweiten Runde der Parlamentswahl in Frankreich könnten am Sonntag bis zu vier Abgeordnete der Front National in die Nationalversammlung einziehen.

In Frankreich könnten die Sozialisten erstmals beide Parlamentskammern beherrschen – doch das Bild der linken Übermacht täuscht.

Adieu Sarkozy, bonjour François Hollande: Am Dienstag wird Frankreichs neuer Präsident vereidigt. Was bedeutet der Politikwechsel, für die Linke und die Kultur des Landes? Eine Stilkritik.
Den Tag der Arbeit nutzten in Frankreich alle politischen Lager zur Eigenwerbung.
Die im ersten Präsidentschafts-Wahlgang ausgeschiedene rechtsextreme Marine Le Pen lehnt die Unterstützung für Nicolas Sarkozy ab. Der geht dennoch im rechten Lager auf Stimmenfang - mit Klagen über zu viele Ausländer.

Die Wähler der Front National könnten die Stichwahl zwischen dem Präsidenten und dem Sozialisten Francois Hollande entscheiden. Beide wollen die Stimmen der Anhänger von Marine Le Pen. Sarkozy übernimmt deren Parolen, Hollande wirbt nur indirekt.

Der CSU-Europapolitiker Manfred Weber über die Sicherung der EU-Grenze in Griechenland, nationale Töne in Frankreichs Wahlkampf und die Front National von Marine Le Pen

Nun rechnen sie alle. Denn nach dem knappen Sieg von Francois Hollande über Nicolas Sarkozy lautet die große Frage: Wie viele der Stimmen, die Marine Le Pen und ihre rechtsextreme Front National bekommen haben, können die Kandidaten in der Stichwahl zu sich herüberziehen?

Bundeskanzlerin Angela Merkel steht im französischen Präsidentschaftswahlkampf weiter hinter Nicolas Sarkozy. Der und sein Herausforderer Hollande rüsten sich für die Stichwahl am 6. Mai.
Wie erwartet wählten die Franzosen am Sonntag den Sozialisten François Hollande und Amtsinhaber Nicolas Sarkozy in der zweiten Runde der Präsidentschaftswahl. Die Rechtsextreme Marine Le Pen schnitt überraschend gut ab.

Fast 20 Prozent für die rechtsextreme Front National. Das ist die eigentliche Nachricht des ersten Wahlgangs in Frankreich. Sozialist François Hollande (Bild) kann sich in seiner Favoritenrolle bestätigt fühlen. Noch ist die Wahl aber nicht gelaufen.

Marine Le Pen sammelt für die Rechte mehr Stimmen als ihr Vater – den Präsidenten will sie nicht stützen.

Wer in Frankreich die Unterstützung von mindestens 500 Amtsträgern wie Bürgermeistern oder Abgeordneten der Nationalversammlung vorweisen kann, darf zum Rennen um die Präsidentschaft antreten. Neben dem Amtsinhaber Nicolas Sarkozy und seinem sozialistischen Herausforderer François Hollande haben diesmal acht weitere Kandidaten diese Hürde genommen.

Sarkozy agiert aggressiv und Hollande reagiert defensiv: ein Gespräch mit dem Regisseur und Autor Benjamin Korn über den Rassismus und die Tabus der Grande Nation.

Im Wahlkampf ums französische Präsidentenamt liegen Nicolas Sarkozy und Francois Hollande in Umfragen dicht beieinander. Man mag den einen nicht mehr, aber den anderen deshalb auch noch nicht. Und die Versprechen der Kandidaten? Werden extremer.
Unions-Fraktionsgeschäftsführer Altmaier warnt davor, Populisten zu kopieren

Die Europäische Währungsunion steht auch wegen Griechenland am Scheideweg, sagt Daniela Schwarzer von der Stiftung Wissenschaft und Politik. Schon heute erschüttert das Ausmaß der Frustration in den Geber- und Nehmerländern die Grundfesten der Währungsunion.

Regisseur François Ozon spricht im Interview über Politik, Feminismus, Theater – und, natürlich, Catherine Deneuve.

Marine Le Pen von der rechten Front National liegt in einer Umfrage zu den möglichen Kandidaten der nächsten Präsidentenwahl noch vor Präsident Sarkozy.

Über Jahre führte ihr Vater Jean-Marie Le Pen die französischen Rechtsaußen von der "Front National" an. Nun hat seine Tochter Marine die Parteiführung übernommen. Im Elysée-Palast schrillen die Alarmglocken.
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