Hausaufgabenhilfe für Flüchtlingskinder im KuZe
Taliban
Nach dem Tod von zehn französischen Soldaten im August in Afghanistan ist die Zustimmung zu dem Einsatz in Frankreich rapide gefallen. Nun droht die Taliban mit Anschlägen in Paris, sollte die Regierung die Truppen nicht zurückziehen.

Wahlkampfversprechen und praktische Politik sind zweierlei. In Obamas Umfeld werden Forderungen nach einem radikalen Neubeginn in Afghanistan laut.

Obama hat versprochen, das US-Gefangenenlager Guantanamo zu schließen. Wie schnell kann das gehen?
Obwohl Barack Obama noch nicht als US-Präsident vereidigt ist, hat er die Probleme seines Vorgängers George W. Bush bereits geerbt. Die radikalislamischen Taliban warnen Obama in einer Erklärung davor, "in Bushs Fußstapfen zu treten".
Taliban-Kämpfer haben im pakistanischen Grenzgebiet zu Afghanistan einen Konvoi überfallen und Nachschub für die Nato-Truppen in Afghanistan erbeutet. Dabei fielen den Extremisten auch Militärfahrzeuge in die Hände.

Der scheidende Vorsitzende des Bundeswehrverbandes, Bernhard Gertz, ist enttäuscht über den Afghanistan-Einsatz der Deutschen. Die selbst gesteckten Ziele, insbesondere in der Polizeiausbildung, wurden nicht erreicht.

Die Grenzregion zwischen Pakistan und Afghanistan kommt nicht zur Ruhe. Die pakistanischen Regierungstruppen setzen die Großoffensive gegen Taliban- und Al Qaida-Kämpfer fort. Dabei erlitten die kämpfenden Gruppen hohe Verluste.
Ob das jetzt nur ein Trick von Präsident Hamid Karsai ist? Hat er wirklich von Scheitern gesprochen?
Ob das jetzt nur ein Trick von Präsident Hamid Karsai ist? Hat er wirklich von Scheitern gesprochen? Damit spielt man nicht, mit diesem Wort. Denn das darf nicht wahr sein, nicht wahr werden.

Ein nicht ganz ungefährliches Unterfangen: Um die grenzüberschreitende Gewalt einzudämmen, wollen die Regierungen in Afghanistan und Pakistan Gespräche mit den radikalislamischen Taliban führen. Auch die USA werden mit am Verhandlungstisch sitzen.
Wieder sind Soldaten gefallen. Und wieder sagt kaum jemand offen, warum der Afghanistan-Einsatz nötig ist – und wie lange
Wieder sind Soldaten gefallen. Und wieder sagt kaum jemand offen, warum der Afghanistan-Einsatz nötig ist – und wie lange.

Unbekannte haben am Samstag in Kabul zwei Ausländer erschossen. Ein Streit zwischen den DHL-Mitarbeitern und ihren afghanischen Sicherheitsleuten führte womöglich zu der Schießerei. Erste Annahmen, bei den Opfern handele es sich um Deutsche, konnten nicht bestätigt werden.
Die USA haben eine Koranschule auf pakistanischem Gebiet mit Raketen angegriffen. Damit widersetzten sich die Amerikaner eindeutig einer Warnung der pakistanischen Regierung. Nur Stunden zuvor hatte Regierungschef Yousaf Raza Gilani "fremde Mächte" eindringlich vor Grenzverletzungen gewarnt.
Auch nach dem Tod von zwei weiteren Soldaten in Afghanistan weigert sich Jung, von Krieg zu sprechen

Als am Montag in Afghanistan zwei deutsche Soldaten einem Selbstmordanschlag zum Opfer fielen, war es nicht die Isaf oder der Bundesverteidigungsminister, der die Öffentlichkeit als erster informierte, sondern die Taliban. Denn die haben ein ausgeklügeltes Informationsnetz aufgebaut.

In Afghanistan ist nach dem Anschlag auf zwei deutsche Soldaten ein Mann verhaftet worden. Die Leichname der beiden sollen am Mittwoch nach Deutschland übergeführt werden.
36 Attacken seit Jahresbeginn – auch der jüngste Anschlag fällt erneut in das Gebiet der Paschtunen

Bei einem Selbstmordanschlag nahe der afghanischen Stadt Kundus sterben zwei deutsche Soldaten und fünf Kinder. Kurz darauf bekennen sich die Taliban zu dem Anschlag und drohen mit weiteren Attacken.
Bei einem Selbstmordanschlag nahe der afghanischen Stadt Kundus sind zwei deutsche Soldaten und fünf Kinder getötet worden. Zwei Bundeswehr-Soldaten und zwei Kinder seien verletzt worden. Die Taliban bekannten sich zu dem Anschlag und nannten eine weit höhere Opferzahl.
Auf offener Straße haben Taliban-Kämpfer am Montag in Kabul eine Südafrikanerin erschossen. Die Frau arbeitete für eine internationale Hilfsorganisation. Bei Gefechten westlich der Hauptstadt sind mehr als 20 Aufständische getötet worden, teilte die Internationale Schutztruppe Isaf mit.
Grausame Gewalttat in Afghanistan: Taliban-Kämpfer haben in der südafghanischen Unruheprovinz Kandahar nach Angaben des Verteidigungsministeriums mehr als 30 Zivilisten getötet.
Seit Tagen versuchen Aufständische die Hauptstadt der südafghanischen Unruheprovinz Helmand, Laschkar Gah, einzunehmen. Die Polizei kam nun einem erneuten Angriff zuvor.

In Afghanistan steigen nicht nur die Zahlen der getöteten ausländischen Soldaten unaufhaltsam, sondern auch die der Angriffe auf Hilfsorganisationen. Allein 2008 sollen es bislang weit über 100 Übergriffe gewesen sein.
General a.D. Reinhardt über den Bundeswehreinsatz am Hindukusch: Ziele, Probleme, neue Aufgaben.
Schwere Gefechte im Süden Afghanistans
Bei einem Selbstmordanschlag im Nordwesten Pakistans sind am Freitag mindestens 32 Menschen getötet worden. Der Racheakt ereignete sich im Dorf Ghaljo im Stammesgebiet Orakzai.

Im nahezu fertiggestellten Geheimdienstbericht zur Lage in Afghanistan ist offenbar nur wenig Gutes zu lesen. Demnach befindet sich das Land in einer "Abwärtsspirale", Al Qaida und die Taliban erstarken und Korruption und Opiumhandel blühen.

Beim Treffen der 26 Nato-Verteidigungsminister an diesem Donnerstag in Budapest bahnt sich ein Streit über das künftige Vorgehen der Afghanistanschutztruppe Isaf beim Kampf gegen die Drogenherstellung an. Die USA wollen Isaf-Soldaten gegen die Labore in Afghanistan einsetzen.

Die Nato streitet über den Einsatz von Isaf-Soldaten zur Bekämpfung des Opium-Anbaus in Afghanistan. Die USA, Großbritannien, Kanada und die Niederlande befürworten ein solches Vorgehen. Deutschland ist strikt dagegen. Drogen gelten als Haupteinnahmequelle der Taliban.

Vertreter der Taliban und von Afghanistans Regierung sollen sich in Saudi-Arabien getroffen haben. Die Vertreter von Taliban-Führer Mullah Omar sollen dabei betont haben, nicht mehr Verbündeter der Al Qaida zu sein.
Was die geheimen Gespräche zwischen Vertretern der Taliban und der Regierung Afghanistans für das Land bedeuten könnten.
Ende September bereits sollen sich Vertreter der radikal-islamischen Taliban und der afghanischen Regierung in Mekka getroffen haben, um über eine Lösung des Afghanistan-Konflikts zu beraten. Alle Beteiligten sollen sich einig gewesen sein: Nur Gespräche könnten die erhoffte Entspannung bringen.
Die anstehende Aufstockung der Bundeswehrsoldaten in Afghanistan um 1000 auf 4500 Mann reicht den amerikanischen Militärs nicht aus. In Zukunft müssten 9000 deutsche Soldaten an den Hindukusch. Unterdessen will Außenminister Steinmeier die Spezialtruppe KSK abziehen.
Bei einem Raketenangriff auf ein Haus im pakistanischen Stammesgebiet an der Grenze zu Afghanistan sind mindestens vier Menschen getötet und neun verletzt worden. Der Vorfall dürfte die Spannungen zwischen den USA und Pakistan verschärfen.

Nach dem Sturz der Taliban im Jahr 2001 war sie die erste Polizistin in Khandahar - ihr Spezialgebiet: die Verfolgung von Straftaten gegen Frauen. Jetzt haben die radikalislamischen Taliban die sechsfache Mutter Malalai Kakar nach eigenem Bekenntnis "eliminiert".
Von den am vergangenen Sonntag verschleppten 150 Bauarbeiter ließ die Taliban inzwischen ale Geiseln wieder frei gelassen. Die Männer arbeiteten für ein afghanisches Unternehmen, das dort eine von der US-Regierung finanzierte Kaserne für 2000 Soldaten errichtet.
Der Großteil der rund 150 im Südwesten Afghanistans verschleppten Bauarbeiter ist wieder auf freiem Fuß. Nach Verhandlungen zwischen Stammesältesten und Taliban-Kämpfern seien 118 der afghanischen Arbeiter freigekommen, sagte der Gouverneur der Provinz Farah.
Die pakistanische Polizei hat im Nordwesten des Landes fünf Demonstranten erschossen, die gegen die Tötung von Kindern bei einem Militäreinsatz auf die Straße gegangen waren. Nach Polizeiangaben sollen Demonstranten zuvor Polizeiwachen gestürmt haben.