Die blutige Geiselnahme mit insgesamt 14 Toten im US-Bundesstaat New York geht angeblich auf das Konto der pakistanischen Taliban. Der ranghohe Kommandeur Baitullah Mehsud bekannte sich zu dem Amoklauf. Allerdings bestehen Zweifel an dessen Glaubwürdigkeit.
Taliban
Mit der öffentlichen Auspeitschung einer jungen Frau haben die radikalislamischen Taliban im nordpakistanischen Swat-Tal Entsetzen in weiten Teilen des Landes ausgelöst.

Der EU-Außenbeauftragte Javier Solana im Tagesspiegel-Interview über die Aufgabe der Europäer in Afghanistan, die Zukunft der Nato und die Rolle des Rückkehrers Frankreich.
Die Vereinten Nationen haben den afghanischen Präsidenten Hamid Karsai scharf kritisiert: Der vom Westen unterstützte Politiker habe ein neues Gesetz unterzeichnet, das ausdrücklich die Vergewaltigung in der Ehe erlaubt, lautet der Vorwurf.
Die Internationale Konferenz in Den Haag bringt der US-Politik breite Zustimmung. Auch Iran nahm an der Konferenz teil - kritisiert aber die Aufstockung der US-Truppen in Afghanistan.
Die internationale Gemeinschaft trifft sich mit Präsident Karsai zur Positionsbestimmung in Den Haag. Dabei soll es vor allem um die neue US-Strategie für Afghanistan gehen: Außenministerin Clinton verspricht mehr Truppen und will auch Pakistan in Zukunft stärker einbinden. Die Bundesregierung begrüßt den Kurswechsel.
Ein Dutzend Militante überfielen am Montag eine Polizeiakademie in der Millionenmetropole Lahore, nur zwölf Kilometer vor der Grenze zu Indien. Mindestens elf Menschen starben, fast 100 wurden verletzt. Hinter der Tat werden örtliche Terrorgruppen oder die Taliban vermutet.
Terrornetzwerk Pakistan: Tariq Ali und Ulrich Ladurner über den gefährlichen Nachbarn Afghanistans.
Warum hält kein deutscher Politiker eine so deutliche Rede zu Afghanistan? Die Kontrolle entgleitet, das Nachbarland Pakistan ist zu einem noch größeren Problem geworden.
Die Botschaft ist klar: Der Westen muss mehr tun, wenn er Sicherheit in Afghanistan schaffen will. Warum hält kein deutscher Politiker eine so deutliche Rede zu Afghanistan?
Wie immer freitags ist die Moschee in der pakistanischen Provinzstadt Jamrud nahe der Grenze zu Afghanistan bis zum letzten Platz gefüllt. Vertieft ins Gebet, knien die 300 Betenden Seite an Seite auf dem Boden, als sich der Selbstmordattentäter unter die Menge mischt und in die Luft sprengt.

US-Präsident Barack Obamas neue Afghanistanstrategie stützt sich auf fünf Elemente. Er setzt auf mehr Truppen – das Nachbarland Pakistan rückt stärker in den Fokus.
Die Taliban in Afghanistan und in Pakistan haben einem Bericht der "New York Times" zufolge erstmals eine gemeinsame Offensive gegen die US-Truppen verabredet. Das Ziel: Dem Feind ein "sehr blutiges Jahr" zu bereiten.

Ihre Häuser sind ihr Gefängnis - denn sobald die Frauen aus dem pakistanischen Swat-Tal sich allein vor die Tür trauen, bringt sie das in Lebensgefahr. Sie haben fast keine Rechte mehr.
Zehn Tage vor dem Nato-Gipfel hat Präsident Barack Obama die Amerikaner beruhigt, dass der US-Einsatz in Afghanistan zeitlich und im Umfang befristet sein werde.
US-Präsident Barack Obama will die amerikanischen Truppen nicht auf Dauer in Afghanistan lassen. Die USA benötigten ein Konzept für einen Weg aus Afghanistan, sagte Obama in einem Fernsehinterview.
In Brüssel wird der 60. Nato-Gipfel vorbereitet. Einer der Schwerpunkte wird der Kampf gegen die Taliban und Al Qaida sein. Pakistan spielt im Afghanistankrieg eine Schlüsselrolle. Der Tagesspiegel sprach mit Ahmed Rashid über die politische Krise in Pakistan und die deutsche Sicherheitspolitik.

Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CSU) spricht über Spannungen in der Union, in der Koalition - und in Afghanistan.

Es ist nicht so einfach, im Fernsehen bissig zu sein – wie der „Satire Gipfel“ im Ersten zeigt. Ein Gutes hat der Streit zwischen Dieter Hildebrandt und Mathias Richling offenbar gehabt - die Quote für die Premiere war durchaus passabel.
Ein Selbstmordattentäter hat am Montag bei einem Anschlag auf eine Anti-Drogen-Einheit der Polizei in der südafghanischen Provinz Helmand mindestens elf Menschen mit in den Tod gerissen.
Bei einem US-Raketenangriff in den pakistanischen Stammesgebieten sind nach Angaben örtlicher Behördenvertreter 24 Menschen getötet und mindestens 40 weitere verletzt worden. Die pakistanischen Stammesgebiete dienen in Afghanistan kämpfenden Extremisten als Rückzugsgebiet.

Experten bewerten den Ansatz des Verteidigungsministers Jung, die Clan-Chefs in Afghanistan einzubeziehen, positiv. Die Debatte über "gemäßigte Taliban" nennen sie irreführend.

US-Vizepräsident Joe Biden hat die Nato-Staaten zur Einheit im Kampf gegen den Terrorismus aufgefordert. Die USA wollen eine Neubewertung des Einsatzes in Afghanistan noch vor dem Nato-Gipfel Anfang April.
Der damalige SPD-Chef Kurt Beck erntete für dieselbe Aussage Anfang April 2007 harsche Kritik. Nun ist es US-Präsident Barack Obama, der Gespräche mit "moderaten" Taliban fordert.
US-Präsident Barack Obama würde mit moderaten Taliban verhandeln und mit den Mullahs in Teheran. Womöglich sogar mit Hamas-Anhängern. Die Zeit des dogmatischen Purismus ist vorbei. Doch wer mit dem Teufel spricht, muss ihn besiegen wollen.
Millionen um die Erde haben Barack Obama am Inaugurationstag zugejubelt, weil sie in ihm die Abkehr von George W. Bush sahen.
Der US-Präsident schickt nicht nur mehr Truppen nach Afghanistan, er will jetzt auch mit gemäßigten Taliban reden. Zu Präsident Karsai hat Obama kein volles Vertrauen.
Medien in Amerika und im Ausland wie das "Wall Street Journal" oder der "Economist" ziehen Vergleiche des neuen mit dem alten Präsidenten, die vor 50 Tagen wenige erwartet hätten: nicht, was er anders macht, sondern wo er ihm ähnelt.

Barack Obama hat in einem Interview angedeutet, Gespräche mit gemäßigten Taliban zu führen. Der Grund: Den Krieg in Afghanistan könnten die USA nicht gewinnen. Afghanistans Präsident Hamid Karsai begrüßte die Ankündigung.
In Norwegen erobern Frauen die Aufsichtsräte, anderswo leiden sie unter Gewalt und Demütigungen – auch am Weltfrauentag
In Norwegen erobern Frauen die Aufsichtsräte, anderswo leiden sie unter Gewalt und Demütigungen - auch am Weltfrauentag.

Die Gespräche im Nato-Russland-Rat werden wieder aufgenommen – Hillary Clinton will eine Kooperation mit Moskau
Die USA schicken 17 000 zusätzliche Soldaten nach Afghanistan, die Bundeswehr stockt ihr Kontingent auf – wird das die Nato-Mission in dem zentralasiatischen Land zum Erfolg zu führen? Experten und Politiker bei einer gemeinsamen Konferenz der Stiftung Wissenschaft und Politik und der Universität Toronto zeigten sich eher skeptisch.

24 Stunden Bereitschaft, sieben Tage die Woche: Alltag der Quick Reaction Force in Masar-i-Scharif. 209 deutsche Soldaten kämpfen hier gegen Terroristen – und gegen die eigene Angst.
Radikal-islamische Extremisten haben im Swat-Tal einer ständigen Waffenruhe mit der pakistanischen Regierung zugestimmt. Künftig sollen keine Sicherheitskräfte mehr angegriffen werden.
Die USA scheinen im Kampf gegen den islamisch-fundamentalistischen Terrorismus neue Wege zu gehen. Einem Zeitungsbericht der New York Times zufolge bilden sie insgeheim einheimische Soldaten in Pakistan zu Eliteinheiten aus. Unterdessen wurde klar, dass ein in Pakistan entführter UN-Mitarbeiter doch noch am Leben ist.
Barack Obama hatte es angekündigt, nun hält er Wort: Afghanistan sei (anders als der Einsatz im Irak) der richtige Krieg. Der Westen müsse alles tun, um ihn zu gewinnen.
Es liegt an Deutschland und Europa, Stellung zu nehmen. Teilen sie die Analyse der USA, dass die Nato in Afghanistan auf dem Weg zur Niederlage ist und die Truppen verstärken muss? Wenn ja, bleibt nur ein Schluss: Auch sie müssen mehr Soldaten stellen.
Die radikalislamischen Taliban haben nach offiziellen Angaben zwei afghanische Schüler getötet, weil sie ausländische Soldaten gegrüßt hatten. Die beiden Gymnasiasten im Alter von 19 und 20 Jahren hätten Soldaten eines vorbeifahrenden Konvois der Internationalen Schutztruppe Isaf begrüßt und einige Worte Englisch mit ihnen gesprochen, sagte der Sprecher der Provinzregierung im zentralafghanischen Wardak.

Die Zahl der Soldaten am Hindukusch wird gern vernebelt – besonders in Deutschland. Die Gründe hänge davon ab, ob man mit einem Politiker oder dem Militär spricht.