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Verstärkung der Nato-Präsenz : FDP- und Grünen-Politiker sprechen sich für Bundeswehr-Einsatz auf Grönland aus
FDP-Europaabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann und Grünen-Verteidigungspolitiker Philipp Krämer halten eine derartige Maßnahme auf der Insel für denkbar – vor allem wegen des militärischen Einflusses Russlands.
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Die FDP-Europaabgeordnete Marie-Agnes Strack-Zimmermann und der Grünen-Verteidigungspolitiker Philipp Krämer halten einen Bundeswehr-Einsatz auf Grönland für denkbar.
„Gerade zum Monitoring russischer Atom-U-Boote hat Grönland eine zentrale geografische Lage. Hier sind die Marineflieger der Bundeswehr ausgewiesene Experten, von deren Fähigkeiten auch unsere Alliierten USA und Großbritannien lernen“, sagt Krämer dem „Spiegel“.
Strack-Zimmermann sagt, dass angesichts des schmelzenden Eises eine Nato-Präsenz auf Grönland unerlässlich sei, weil russische und chinesische Schiffe in den Nordatlantik vordringen könnten.
Sofern „die Bundeswehr über entsprechendes fachliches Potenzial verfügt, sollte sie sich daran beteiligen, denn es liegt auch in unserem Interesse, dass diese Passage gesichert ist“, sagt sie. US-Präsident Donald Trump hat mehrfach gesagt, die USA wollten das zu Dänemark gehörende Grönland kaufen, was Dänemark ablehnt. (Reuters)
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