
© Jakob Hinrichs
Ausstellungen, Lesungen, Workshops: Volles Programm für den Comic-Herbst
Von Max und Moritz bis Superman, von Manga bis Independent: Ein Ausblick auf die wichtigsten Comicveranstaltungen der kommenden Wochen.
Stand:
Gute Zeiten für Comic-Fans, die Zeichnerinnen und Zeichner live erleben, sich intensiver mit deren Werk beschäftigen oder ihre Arbeiten als Originale sehen möchten: In den kommenden Wochen gibt es bundesweit zahlreiche Comic-Ausstellungen und andere Veranstaltungen. Ein aktualisierter Überblick.
25. Oktober bis 27. November 2025: Ausstellung „Neon – Schatten – Überschall“ in Berlin
Die Berliner Galerie Neurotitan ist seit langem ein wichtiges Forum für den Comic und verwandte Künste. Am 25. Oktober wird hier eine Ausstellung von fünf Künstlerinnen und Künstlern eröffnet, die im Grenzbereich von Comic, bildender Kunst und Illustration arbeiten: Katia Fouquet, Jakob Hinrichs, Sophia Martineck, Paul Paetzel und Henning Wagenbreth.
„Neon – Schatten – Überschall“ lautet der Titel der Gruppenausstellung. „Wenn Neonlicht auf Schatten trifft, entfalten Zeichnung, Comic und Illustration ihre vollkommene erzählerische Kraft“, heißt es dazu in der Ankündigung. Die Vernissage findet am 25. Oktober um 18 Uhr im Neurotitan (im Haus Schwarzenberg, Rosenthaler Str. 39, 10178 Berlin) statt.

© Katia Fouquet
Gezeigt werden laut Ankündigung Zeichnungen, Comics, Illustrationen, Plakate und Objekte, zudem gebe es ein umfassendes Begleitprogramm. Thematisch geht es unter anderem um „Ufo-Landungen, metaphysische Außerirdischen und anthropomorphe Insekten“ sowie um „verlorene Orte, menschliche Beziehungen und absonderliche Reisen“.
Bis 2. November: Ausstellung ,,Ukraine Comics – Leben in der Kriegszone“ in Dortmund
Die Berliner Comic-Anthologie „Moga Mobo“ hat 2023 ukrainische Zeichnerinnen und Zeichner dazu eingeladen, vom Alltag im Ausnahmezustand zu erzählen. Aus der von Titus Ackermann betreuten Publikation ist eine beeindruckende Ausstellung entstanden, die 2024 beim Internationalen Comic-Salon Erlangen zu sehen war.
Anfang des Sommers wurde die Ausstellung für den Schauraum Comic + Cartoon in Dortmund adaptiert und um weitere Arbeiten ergänzt, bis zum 2. November ist sie dort noch zu sehen.
13. November 2025 bis 6. April 2026: Ausstellung „Lucky Luke 80 – Das Artwork“ in Dortmund
2026 ist es 80 Jahre her, dass Lucky Luke seinen ersten Auftritt hatte. Der Schauraum Comic + Cartoon feiert den „ältesten und langlebigsten Comic-Cowboy der Welt“ mit einer neuen Ausstellung, die am 13. November um 18 Uhr eröffnet wird: „Lucky Luke 80 – Das Artwork“. Zu sehen sind laut Ankündigung ausschließlich getuschte Original-Comicseiten.

© 2025 Lucky Comics / The Estate of Maurice de Bevere
„Die Ausstellung präsentiert seltene Originalseiten, -zeichnungen sowie Archivalien und Erstveröffentlichungen von 1946 bis heute“, heißt es in der Ankündigung der von Alexander Braun kuratierten Schau. Herausragend seien dabei die Originalseiten von Lucky-Luke-Erfinder Maurice De Bevere alias Morris (1923–2001) aus den 1950er- und 1960er-Jahren, die von René Goscinny (1926–1977) betextet wurden.
„Zu Lebzeiten des Zeichners und seiner Frau/Witwe war dergleichen nicht möglich, weil Morris nie eine Seite aus dem Haus gelassen hat“, ist in der Ausstellungsankündigung zu lesen. „Die heutige Erbengemeinschaft ist da etwas weniger streng, sodass sich seit einem Jahr circa zwei Dutzend Seiten im Besitz von Privatsammlern befinden.“
29. Oktober bis 1. November: Comicgewerkschaft präsentiert „Losing the Plot: Eigene Literaturen“
Die Ende 2022 neu gegründete Comicgewerkschaft veranstaltet Ende Oktober eine mehrtägige Veranstaltung mit Workshops, Lesungen, Künstler:innengespräche und Vernetzungstreffen, wie kürzlich angekündigt wurde. Dazu gehören auch öffentliche Veranstaltungen.
Unter dem Titel „Losing the Plot: Eigene Literaturen“ sollen vom 29. Oktober bis 1. November im Flutgraben e.V. Berlin (Am Flutgraben 3, 12435 Berlin) „die Schnittstellen, Übergänge und Graubereiche zwischen Comic, Theater, Hörspiel, Lyrik, Prosa und anderen mehr oder weniger szenischen Kunstformen“ erforscht werden. In dem Rahmen sind auch vier öffentliche Abendveranstaltungen geplant:

© März-Verlag
- „Koma – Cruising in Theater, Comic und Übersetzung“: Lesung und Gespräch mit Leonie Ott und Jeffrey Trehudic am 30.10. um 19 Uhr (auf Deutsch, Eintritt auf Spendenbasis)
- „Together für besser“: Offenes Austauschtreffen, moderiert von der Comicgewerkschaft, am 31.10. um 18 Uhr (Deutsch und Englisch)
- „1pp1-Buch #2“: Performatives Release-Konzert und Gespräch mit 1pp1 am 31.10. um 20:30 Uhr (Deutsch, Englisch und Chinesisch , anschließendes Gespräch auf Deutsch, Eintritt auf Spendenbasis)

© Mazen Kerbaj, O/R Books
- „Gaza in My Phone“: Lesung und Gespräch mit Mazen Kerbaj am 01.11. um 20 Uhr (Englisch, Eintritt auf Spendenbasis)
Für Comicschaffende und andere Interessierte gibt es zudem drei kostenlose mehrtägige Workshops ( bis 9. Oktober 2025 unter comicgewerkschaft.org/losing-the-plot, Sprache: Deutsch, bei Bedarf auch Englisch):
- „What Does The Tarot Say?“ Dialog-Workshop mit Cécil Joyce Röski am 29. und 30.10.
- „What Holds Us Together?“ Szenografie-Workshop mit Julia Gerke am 30. und 31.10.
- „The Sound Of Panel“ Sound-Workshop mit Bär Kittelmann am 31.10. und 01.11.
Bis 8. Februar 2026: Ausstellung „Böse! Widerstand und Verbrechen – 160 Jahre Max und Moritz“ in Hannover
Vor 160 Jahren wurde Wilhelm Buschs Bilderzählung „Max und Moritz“ veröffentlicht, die als Vorläufer des modernen Comics gilt. Zum Jubiläum gibt es im Wilhelm-Busch-Museum Hannover eine Ausstellung, die ab dem 27. September einigen grundlegenden Fragen rund um die „vielleicht berühmtesten, wildesten und ungezogensten Lausebengel der Welt“ nachgeht, wie es in der Ankündigung heißt.

© Archiv MUSEUM Wilhelm BUSCH
„Böse?! Widerstand und Verbrechen – 160 Jahre Max und Moritz“, lautet der Titel der Ausstellung, die darin behandelten und mit vielen Originalzeichnungen illustrierten Fragen fast das Museum so zusammen: „Ist ‘Max und Moritz’ eigentlich für Kinder geeignet? Wer kennt die beiden heute, was verbindet man mit ihnen und wie entstand die Bildergeschichte? Wie blicken Zeichner*innen heute auf Max und Moritz? Was hat Buschs Auseinandersetzung mit Widerstand, Schadenfreude und widerborstigem Verhalten mit seiner eigenen Biografie zu tun? Und wie gegenwärtig sind diese Themen in unserer Gesellschaft?“

© Julia Steinmetz
Neben Zeichnungen, Skizzenbüchern, Karikaturen, Gemälden, Bildergeschichten von Wilhelm Busch zeigt das Museum laut Ankündigung auch Videos und historische Fotografien aus der eigenen Sammlung. Außerdem gibt es Arbeiten aktueller Zeichnerinnen und Zeichner zu sehen, die sich mit Buschs Werk befasst haben. Vertreten sind unter anderem Greser und Lenz, Ruth Hebler, Isabel Kreitz, Nicolas Mahler, Marie Marcks, Ronald Searle, Julia Steinmetz, Franz Suess, Tomi Ungerer, F. K. Waechter und Studierende der HAW Hamburg, wo Anke Feuchtenberger als Professorin unterrichtet.
Bis 22. Februar 2026: Flix-Ausstellung in Frankfurt
Seit 2024 gibt es im Caricatura Museum Frankfurt neben dem zentralen Ausstellungsbereich zusätzlich den „Caricatura Salon“, der neben den großen Karikaturen- und Cartoon-Ausstellungen des Hauses Platz für Comic, Illustration und andere verwandte Kunstformen bieten soll. Bis zum 22. Februar wird hier eine Ausstellung mit Arbeiten des Berliner Comiczeichners Flix gezeigt, der lange auch für den Tagesspiegel gearbeitet hat.

© Flix/Caricatura
In Frankfurt sind Flix-Zeichnungen zu drei seiner jüngeren Werke zu sehen, wie das Museum ankündigt: Es gibt Originalseiten, Skizzen und das Covermotiv der „Superman“-Geschichte zu sehen, die Flix kürzlich für den Sammelband „Superman: The World“ des US-Verlages DC Comics beigesteuert hat. Dazu kommen Illustrationen aus seinem kürzlich erschienenen ersten Jugendroman „Immerland“ sowie Comics aus seiner FAZ-Serie „Glückskind“.
Bis 12. April 2026: Ausstellung „Ich, das Tier. Vom bösen Wolf bis Donald Duck – Tiere im Comic“ in Kassel
Der populäre Ausstellungsmacher Alexander Braun hat sich in seiner neuen Schau einem Thema gewidmet, das zahlreiche erfolgreiche Veröffentlichungen auszeichnet: Tiere im Comic. In der Grimm-Welt Kassel, die die Märchenwelt der Brüder Grimm aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchtet, ist bis zum 12. April kommenden Jahres Brauns Ausstellung „Ich, das Tier. Vom bösen Wolf bis Donald Duck – Tiere im Comic“ zu sehen.

© GRIMMWELT Kassel, Foto: Nicolas Wefers
Das Spektrum der rund 200 Exponate reicht von Pionieren der Comicgeschichte wie George Herrimans Zeitungs-Strip „Krazy Kat“ bis zu zeitgenössischen deutschen Arbeiten von Josephine Mark („Trip mit Tropf“) und Ralf König. Ein umfangreicher Katalog erscheint Anfang September bei Panini. Weitere Informationen auf der Veranstalter-Website.
Bis 11. Januar 2026: Ausstellung der Berliner Comic-Stipendiaten im Museum für Kommunikation Berlin
Mit der Unterstützung der Comicszene hat Berlin in den vergangenen acht Jahren Maßstäbe gesetzt. Und trotz der aktuellen Sparzwänge setzt die Landesregierung ihre 2017 gestarteten Comicstipendien bis auf Weiteres fort. Im Museum für Kommunikation gibt es aktuell einen Einblick in die zuletzt unterstützten Projekte.

© Mikael Ross / Museum für Kommunikation Berlin
Bis zum 11. Januar 2026 sind dort ausgewählte Arbeiten aus den in diesem Jahr geförderten Projekten zu sehen. Vertreten sind die Künstlerinnen und Künstler Matías Boettner, Katia Fouquet, Paula Kempker und Clayton Junior, der das Kulturaustauschstipendium 2025/26 für Paris erhalten hat. Außerdem gibt es Werke von Zeichnerinnen und Zeichnern zu sehen, die in den Vorjahren das Paris-Stipendium erhalten hatten: Burcu Türker, Sophie Artz, Karolina Chyzewska, Kai Pfeiffer, Sheree Domingo Betz und Bianca Schaalburg. Weitere Informationen auf der Veranstalter-Website.
Bis 31. Mai 2026 Ausstellung „Mythos Mosaik? Hannes Hegen, sein Werk und die Fans“ in Leipzig
Das Zeitgeschichtliche Forum in Leipzig hat in den vergangenen Jahren wiederholt die ostdeutsche Comicgeschichte in den Fokus genommen. Jetzt zeigt das Museum, das auf deutsch-deutsche Themen spezialisiert ist, eine weitere Ausstellung zu einem Comic-Magazin, das nicht nur in der DDR enorm populär war, sondern auch im wiedervereinigten Deutschland zu den meistverkauften Comicpublikationen gehört.

© Zeitgeschichtliches Forum Leipzig / Mosaik Steinchen für Steinchen Verlag
Unter dem Titel „Mythos Mosaik? Hannes Hegen, sein Werk und die Fans“ geht es neben den Ursprüngen des erfolgreichen Magazins und dem Werk von „Mosaik“-Begründer Hannes Hegen (1925 - 2014) auch um dessen große Bedeutung für seine Leserinnen und Leser. Ein besonderes Augenmerk liegt laut Ankündigung auf der Fankultur: „Einblicke in die Szene zeigen, dass die Begeisterung für das Mosaik bis heute ungebrochen ist.“ Die Ausstellung wurde zum Teil zusammen mit einer Fangruppe kuratiert, zu den Ausstellungsstücken gehören Nachbauten wichtiger Elemente aus den Comic-Geschichten und Fanzines aus den 1990er Jahren.
Bis 24. November 2025: Ausstellung „Naruto – The Gallery“ in Berlin
Die actionreiche Ninja-Reihe „Naruto“ des Zeichners Masashi Kishimoto mit ihren 72 Bänden ist einer der erfolgreichsten Mangas der Geschichte, auch dank der populären Anime-Verfilmung. Jetzt lädt eine neue Ausstellung in Berlin dazu ein, in das bei mehreren Generationen von Manga- und Anime-Fans beliebte Universum einzutauchen. Bis zum November läuft in Berlin eine Schau, die laut Veranstaltern ein „einzigartiges immersives Ausstellungskonzept“ bietet, „das ikonische Szenen neu interpretiert und mit exklusiven Inhalten bereichert“.

© Carlsen
Die Ausstellung wird gezeigt in der Radsetzerei auf dem RAW-Gelände in Friedrichshain (Revaler Str. 99/Halle 16, 10245 Berlin). „In sieben aufwendig gestalteten Themenbereichen erleben die Gäste zentrale Elemente der Serie: Charakterentwicklung, Freundschaft, Rivalität, Loyalität und legendäre Kämpfe“, heißt es in der Ankündigung. Zu sehen seien animierte Sequenzen, exklusive Storyelemente und „ein emotionales Finale im Theater, das die ikonischen Anime-Momente neu inszeniert“. Die Ausstellung wird in Japanisch präsentiert, auf Schautafeln gibt es Übersetzungen in Deutsch und Englisch. Weitere Informationen auf der Website der Veranstalter.
Bis 26. Oktober 2025: Ausstellung „Comic meets Rheuma“ in Erlangen
Erlangen ist dank des alle zwei Jahre stattfindenden Internationalen Comic-Salons so etwas wie die inoffizielle Comic-Hauptstadt Deutschlands. Seit einigen Jahren macht sich dort ein umtriebiger Verein für ein Comicmuseum stark. Immerhin zwei Räume in der Altstadt bespielt der Verein inzwischen als Galerie, den Aktions- und Schauraum Comicmuseum Erlangen. Am 29. August um 18 Uhr wird dort eine neue Ausstellung eröffnet: „Comic meets Rheuma“.
Gezeigt werden 18 Comics, die im Rahmen eines Projekts entstanden sind, bei dem sich laut Ankündigung „Fachleute, Betroffene und Kunstschaffende aus ganz Deutschland“ trafen, um die Krankheit sichtbarer zu machen. Die Comics, die online hier zu sehen sind, finden unterschiedliche Zugänge zum Thema: „Neben wissenschaftlich orientierten Beiträgen werden auch ganz persönliche Geschichten erzählt und das Leben mit Rheuma thematisiert.“ Der Aktions- und Schauraum Comicmuseum Erlangen in der Schiffstraße 9 ist samstags und sonntags von 14 bis 18 Uhr geöffnet.
Oktober: Präsentation von „Gamma. Eine Bildergeschichte der Menschheit“ in mehreren Städten
Seit gut 20 Jahren zeichnet der Berliner Künstler Jens Harder die Erdgeschichte. Während er sich in den ersten drei Bänden seines Mammutprojekts „Alpha directions“, „Beta civilisations“ und „Beta II“ vor allem auf überlieferte Bilder aus allen Kulturen von der Entwicklung des Universums stützen konnte, betritt er im vierten und letzten Band seiner großen Erzählung Neuland: „Gamma …visions“ handelt von der Zukunft der Erde und der Menschheit.

© anjazwei.de
Dabei will er mit seinen opulenten Bilderfolgen unter anderem ergründen, wie es auf unserem Planeten weitergehen wird, welche Zukunft die Menschheit angesichts des Klimawandels hat und welche Rolle neue Technologien für unser Überleben spielen können. Hier präsentiert Harder das Buch bei bebilderten Lesungen und Podiumsveranstaltungen:
- 17.-19. Oktober zahlreiche Auftritte und Signiertermine im Rahmen der Frankfurter Buchmesse
- 23. Oktober: Linden-Museum Stuttgart im Rahmen der Dragon Days (Hegelstr. 1, 70174 Stuttgart)
- 24. Oktober, 19:30 Uhr: Comix Shop Basel (Theaterstrasse 7, 4051 Basel)
Bis 23. November: Ausstellung von Anke Feuchtenberger in Schwerin
Eine der einflussreichsten Comic-Künstlerinnen des Landes ist Anke Feuchtenberger schon länger. Als Professorin an der HAW Hamburg hat sie bereits mehrere Generationen des zeichnerischen Nachwuchses geprägt. Mit ihrem jüngsten Werk „Genossin Kuckuck“ hat sie vor zwei Jahren zudem gezeigt, dass sie als Bilderzählerin noch viel zu bieten hat. Das Buch wurde von der Kritik begeistert aufgenommen und war als erster Comic überhaupt für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert.

© reprodukt
Ab dem 5. September ist im Kulturforum Schleswig-Holstein-Haus in Schwerin eine umfassende Werkschau der Künstlerin zu sehen, die in Ost-Berlin geboren wurde und in Mecklenburg-Vorpommern lebt. „Genossin Kuckuck und andere Gestalten“ lautet der Titel der Ausstellung. Zu sehen sind neben Originalzeichnungen aus ihrem aktuellen Buch auch Arbeiten für „Die Hure H“, welches Feuchtenberger gemeinsam mit der Schriftstellerin Katrin de Vries erarbeitet hat, sowie Siebdrucke, Plakate und andere frühere Arbeiten.
September/November: Signierstunden mit Olaf Brill und Michael Vogt in mehreren Städten
Der Bremer Autor Olaf Brill und der Zeichner Michael Vogt erzählen in ihrem Science-Fiction-Abenteuer „Der kleine Perry“ die Geschichte des populären Weltraumhelden Perry Rhodan aus einer neuen Perspektive: Die Hauptfigur ist bei ihnen ein Kind. Anfang September ist bei Carlsen der dritte Band der Reihe erschienen. Aus dem Anlass geben Vogt und Brill bis November mehrere Signierstunden. Am 27. und 28. September sind sie beim Science Fiction Treffen in Speyer, am 9. November bei der Berliner Comicmesse und am 22. und 23. November bei der Vienna ComicCon.
1. November 2025 bis zum 31. August 2026: Comic-Ausstellung „Sheroes. Comic Art from Africa“ in Frankfurt
Das Museum der Weltkulturen in Frankfurt am Main gibt ab Herbst neue Einblicke in die Comic-Szene in Afrika. Die Ausstellung „Sheroes. Comic Art from Africa“ rücke besonders weibliche Hauptfiguren und Perspektiven in den Mittelpunkt, teilte das von der Stadt getragene Ausstellungshaus am Museumsufer mit.

© „Moongirls“ / Nana Akosua Hanson, Studio AnimaxFYB
Die Schau ist vom 1. November 2025 bis zum 31. August 2026 zu sehen. Die Spannbreite der Exponate reiche von „Superheldinnen, die in Verbindung mit lokalen Gottheiten gegen Umweltkatastrophen kämpfen, über junge Frauen, die ihren urbanen Alltag meistern, bis hin zu Protagonistinnen, die sich für die Rechte der LGBTQ+-Community einsetzen oder als Geschichtenerzählerinnen für eine gerechtere Verteilung von Wissen eintreten“, hieß es. Mehr dazu in diesem Artikel.
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