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ARD/HR TATORT: MUROT UND DER ELEFANT IM RAUM, Fernsehfilm, Deutschland 2025, Regie: Dietrich Brüggemann, am Sonntag (28.12.25) um 20:15 Uhr im ERSTEN und in der ARD Mediathek. Felix Murot (Ulrich Tukur) © HR/Senator Film/Dietrich Brüggemann, honorarfrei - Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter HR-Sendung bei Nennung "Bild: HR/Senator Film/Dietrich Brüggemann" (S2+). HR/Pressestelle, Tel: 069/155-4954

© HR/Senator Film/Dietrich Brüggemann/HR/Senator Film/Dietrich Brüggemann

Neuer „Tatort“ mit Ulrich Tukur: Murot spaziert ins Unterbewusstsein einer Mutter

Being Felix Murot: Der HR-„Tatort“ schickt seinen etwas anderen Ermittler wieder mal auf eine psychedelische Reise.

Stand:

Nanu? Kommissar Murot (Ulrich Tukur) liegt auf der Couch. Er leidet unter den psychischen Strapazen, die sein Beruf mit sich bringt, und unterzieht sich einer seltsamen Therapieform. Mithilfe einer neu entwickelten Maschine kann er in seiner eigenen Psyche spazieren gehen wie in einer Landschaft: „Tatort: Murot und der Elefant im Raum“ (Sonntag, ARD, 20:15 Uhr)

Nochmal: Nanu, wo soll denn da der Krimi sein? Diese Frage stellt sich ja bei jedem „Tatort“ mit Murot/Tukur, dem Mann, der einst mit einem Tumor namens „Lilly“ in seinem Kopf sprach, und dieses Mal ganz besonders.

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Der Krimi kommt, ein wenig. Unterdessen sitzt nämlich Eva Hütter (Nadine Dubois) mit ihrem fünfjährigen Sohn Benjamin beim Familiengericht. Da ihr droht, das Sorgerecht zu verlieren, entführt sie ihren Sohn in den Taunus und versteckt sich dort in einer abgelegenen Waldhütte.

Wenig später ist ihr ein Polizist auf der Spur. Bei einer Verfolgungsjagd landet Eva im Straßengraben und fällt ins Koma. Sie liegt bewusstlos im Krankenhaus, das Kind ist verwirrt und alleine im Wald – und nun kommt endlich Murot wieder ins Spiel.

Wir haben noch nie einen Fall in der sogenannten Realität gelöst. Man muss immer auf die eine oder andere Art in den Kopf der Leute reingehen und gucken, was da los ist. Nur so löst man Kriminalfälle.

Ulrich Tukur als Felix Murot im Tatort „Murot und der Elefant im Raum“ 

Mithilfe der oben beschriebenen Maschine, einem „Neuro-Feedback-Transmitter“, lässt sich der Ermittler mit der Psyche der schlafenden Eva verbinden und versucht ihr im Koma die Information zu entlocken, wo Benjamin ist.

Starker Tobak. Wir ahnen es: Der Murot-„Tatort“ ist abermals mehr abenteuerliche Reise in die Seele und Gedankenwelt einer anderen Person und zugleich an Murots Grenzen, seinem inneren Kind, mehr Psycho-Trip denn TV-Krimi. (Dazu passt auch der Gastpart von Sänger Heinz Rudolf Kunze als Polizeipräsident).

Mehr „Being John Malkovich“ – in diesem Fall „Being Felix Murot“ –, als „Wo waren Sie gestern Abend um halb 9?“ (Buch und Regie: Dietrich Brüggemann). Dass das Ganze nicht wie ein normaler „Tatort“ endet, versteht sich von selbst.

Zeitschleifen, Psychotherapie, Film-im-Film-Handlung, Trips ins Nirwana, Ermittlungen im „1000-jährigen Reich“ – aber dafür lieben wir diesen Murot ja auch, und normalen „Tatort“ gibt’s genug. Gerade in diesen stillen Tagen, wo die ARD jeden dritten Tag einen neuen bringt.

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