
Zwischen Pop und Politik: Nick Cave, Herta Müller und die Chinesen – ein letzter Rundgang über die Frankfurter Buchmesse.

Zwischen Pop und Politik: Nick Cave, Herta Müller und die Chinesen – ein letzter Rundgang über die Frankfurter Buchmesse.

Das elektronische Lesegerät ist gut für Reisen und Umzug – und sonst? Autoren und Branche auf der Frankfurter Buchmesse diskutieren über das E-Book.

Am Sonnabend ist auf der Frankfurter Buchmesse der Comic-Publikumspreis "Sondermann" verliehen worden - unter den Gewinnern finden sich alte Bekannte und bemerkenswerte Newcomer.
„Die Sims 3“ erhalten Kindersoftwarepeis „Tommi“
Es wird debattiert, gelesen und vorgetragen, aber ein Dialog findet zwischen China und den anderen Literaten nicht statt .

Endlich gibt es Sam Itas Pop-Up-Comicversion von „Moby Dick“ auch auf Deutsch – als Vorreiter eines Trends, der in den USA schon weite Kreise zieht.
Suhrkamp-Verlegerin Ulla Unseld-Berkéwicz lud zum traditionellen Kritikerempfang ein. Diesen Empfang soll es weiterhin geben - auch nach dem Umzug nach Berlin.
Nur einen Tag nach der Frankfurter Buchmesse mit China-Schwerpunkt geht in Berlin das Asian Women’s Film Festival Berlin in seine zweite Runde. Heute Abend eröffnet die Filmschau im Arsenal mit dem Film Talentime als Hommage an die unlängst verstorbene malaysische Regisseurin Yasmin Ahmad.
Herta Müllers Roman „Herztier“ zeigt das Berliner Maxim-Gorki-Theater, „Atemschaukel“ steht für einen Tag kostenlos zum Download bereit.
In Peking überrollten Panzer die Demonstranten auf dem Platz des Himmlischen Friedens. Zwanzig Jahre danach präsentiert die Frankfurter Buchmesse China als ihr Gastland. Eine kaum lösbare Aufgabe.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat zur Eröffnung der Frankfurter Buchmesse alle Besucher aufgefordert, dem Gastland China mit "großer Neugier" zu begegnen. Über Publikationsverbote, Exilchinesen oder Zensurbestimmungen fiel kein Wort.

Bunte Bilder werden mobil: Dank neuer Lesesoftware eines Berliner Start-Up-Unternehmens können Comics jetzt auch auf dem Handybildschirm gelesen werden.
Liao Yiwu porträtiert in "Fräulein Hallo und der Bauernkasier" Menschen, die es in China eigentlich nicht geben dürfte, "Menschen vom Bodensatz der Gesellschaft".
Sebastian Barry folgt mit dem Roman „Ein verborgenes Leben“ den Spuren von William Butler Yeats. Es wurde im Frühjahr als "bester irischer Roman" ausgezeichnet.
Der Amerikaner Richard Powers fragt in seinem Roman „Das größere Glück“: Was wäre, wenn es ein Glücksgen gäbe? Es bereitet vor auf das, was uns bevorsteht und hinter unserem Rücken längst geschieht.
Als hätte ihn Thilo Sarrazin inspiriert - Helmut Kraussers „Einsamkeit und Sex und Mitleid“ ist ein Sittengemälde unserer Gegenwart und Berlins.
Yan Lianke erzählt in seinem Roman „Der Traum meines Großvaters“ von einem chinesischen Aids-Skandal, der bis heute verschwiegen wird. In China wurde das Buch verboten: Es sei "der Ehre des Landes abträglich".

Mit dem Gastland China hat es sich die Frankfurter Buchmesse nicht leicht gemacht. Wenn's brenzlig wird, lädt man lieber aus statt ein. Was hat das Programm der Messe dennoch zu bieten?
Der Polit-Thriller „Das Recht auf Rückkehr“ des holländisch-jüdischen Autors Leon de Winter ist eine Kopfnuss: hart, anregend, provozierend. Es spielt im Jahr 2024, Israel ist demografisch untergegangen.
Mark Leonard verdient Lob: Mit dem Buch "Was denkt China?" ist er der Erste, der die ideologischen Strömungen in China zusammenfasst, und das auch noch sachlich und gut lesbar.
Peter Henning erzählt in dem Roman „Die Ängstlichen“ mit grausamer Präzision eine Geschichte über die Ambivalenz von Familien: über das Leiden einerseits und den Wunsch nach Aufgehobensein andererseits.
Der Geschichtsprofessor an der Humboldt-Universität, Heinrich August Winkler, schlägt mit dem überwältigenden Band „Die Geschichte des Westens“ einen Bogen von der Antike bis zum Ersten Weltkrieg.
Nich Caves Roman „Der Tod des Bunny Munro“ ist eine Mischung aus Comic, Porno und derbem Witz.
Heute Abend eröffnen Chinas Vizepräsident Xi Jinping und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) die Frankfurter Buchmesse. China ist in diesem Jahr Gastland, was den Veranstaltern zusätzliche Aufmerksamkeit verschafft hat.

Kathrin Schmidt wird zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse für ihren Roman "Du stirbst nicht" mit dem Deutschen Buchpreis 2009 ausgezeichnet. Eine Überraschung, haben doch viele mit einer anderen Preisträgerin gerechnet.
China und der Westen: Vier Autoren zeigen eine Volksrepublik, die sich trotz Wandel treu bleibt.
Zwei Bücher beschreiben Chinas Minderheiten und intellektuellen Diskurs.
Keine Ausreise möglich: Der chinesische Schriftsteller Liao Yiwu kann voraussichtlich nicht am Literaturprogramm der Asien-Pazifik-Wochen im Haus der Kulturen der Welt (HKW) teilnehmen.
Es gehört zum Wesen der Frankfurter Buchmesse, dass sie nie schläft. Tagsüber ist Messe und werden Geschäfte gemacht, nachts sind die Buchmessenpartys und werden auch Geschäfte gemacht, manchmal gar die wichtigeren, lukrativeren.
Die deutschen Buchverlage bescheren ihren Lesern eine nie dagewesene Fülle von Neuerscheinungen chinesischer Belletristik. Ein Panorama vor der Buchmesse.

Mit Liao Yiwo ist einem weiteren kritischen Schriftsteller von der chinesischen Führung die Ausreise verweigert worden. Die diplomatischen Verwicklungen, meinen Beteiligte, seien, wie alles in China, "eine Dimension größer".
Auf einem Symposium im Vorfeld der Frankfurter Buchmesse verließ die chinesische Delegation unter Protest den Raum, weil zwei kritische, unliebsame Autoren zu Wort kamen. Wie die Frankfurter Buchmesse ihre Gäste aus China empfangen sollte.
China hat die Frankfurter Buchmesse gedrängt, zwei Regimekritiker auszuladen. Das darf man sich als Gastgeber nicht bieten lassen
Schon Wochen vor der Frankfurter Buchmesse war klar, dass die Partnerschaft mit China ein Balanceakt wird. Nun gerät sie zum Eiertanz. Ein Kommentar.
Der Zensurskandal eskaliert: Auf Druck Chinas lädt die Buchmesse regimekritische Autoren wieder aus.
Der Streit um die Einladungspolitik der Frankfurter Buchmesse eskaliert. Auf chinesischen Druck waren zwei Schriftsteller von einer Veranstaltung ausgeladen worden.
Ganz Berlin schaut morgen aufs Haus der Berliner Festspiele. Ganz Berlin? Na ja, zumindest der literaturbedürftige Teil. Natürlich ist es richtig, dem 9. Internationalen Literaturfestival Berlin (ilb) die gebührende Aufmerksamkeit zu schenken. Aber das ilb ist eben nicht alles.

Auf der Buchmesse Mitte Oktober spielt der Comic traditionell wieder eine große Rolle. Und das Publikum entscheidet: Wer bekommt den Sondermann 2009? Diese Woche beginnt die Abstimmung für den Comic-Publikumspreispreis
Kleine Programme erlauben die Lektüre digitaler Bücher am Mobiltelefon – mehr eBook ist gar nicht nötig.
Bücher zum Sehen, Fühlen und Riechen, aus der Zeit gefallen.
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