zum Hauptinhalt
Thema

Humboldt-Forum

Hier wird Weltkulturerbe modernisiert.

Wie geht es weiter mit Berlins Museen? Hermann Parzinger, Chef der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, über die Machbarkeitsstudie für die Neuordnung der Sammlungen, das Humboldtforum und den illegalen Kunsthandel.

"Gedankenscherz" heißt eine von Gottfried Wilhelm Leibniz inspirierte Versuchsanordnung, die an die Kunstkammer im früheren Schloss erinnern will.

Das Berliner Stadtschloss wird nach seinem Wiederaufbau das Humboldt-Forum aufnehmen. Gezeigt werden sollen Schätze aus den außereuropäischen Sammlungen. Wie das gehen könnte, das erkunden die Dahlemer Museen jetzt im Humboldt Lab.

Von Anna Pataczek
Aufgesattelt. Rüstkammer der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden im wiedererstandenen Riesensaal des Residenzschlosses. Foto: dpa

In Dresden kommt der Aufbau des Residenzschlosses gut voran. Jetzt ist der Riesensaal eröffnet – eine Rüstkammer von Weltrang.

Von Falk Jaeger

Der Berliner Unternehmer Abris Lelbach baut den Palast Barberini wieder auf. Hinter der Prunkfassade entstehen Wohnungen und Gewerbeflächen. Das Problem ist die Baulogistik: Nirgends gibt viel es Platz für die Baustelleneinrichtung.

Von Peer Straube
Hier entsteht das Schloss - 590 Millionen soll es kosten.

A 100, Schloss und Landesbibliothek. Berlin kann viel – vor allem Geld ausgeben. Helmut Schmidt hat das kritisiert. Oder ist es umgekehrt? Vergisst der Rest des Landes nur zu gern seine Verpflichtungen gegenüber der Hauptstadt? Ein Pro & Contra zur aktuellen Debatte.

Von
  • Ulrich Zawatka-Gerlach
  • Werner van Bebber

Es grenzt ja schon an Wunder, dass die noch vor wenigen Monaten kultivierten Zweifel, ob das Humboldt-Forum im Schloss wirklich gebaut würde, allmählich verschwinden. Es hat sich erwiesen, dass die Leere inmitten der Mitte ein solches Projekt förmlich erzwingt.

Lauter Provisorien: In Berlins historischer Mitte dominieren Ausgrabungen und Baustellen das Bild.

Von wegen aufgeräumt zum Jubiläum. Berlin feiert seinen 775. Geburtstag, doch in der Mitte sieht es aus wie bei Hempels unterm Sofa. Und die Politik streitet darüber, wie viel Modernität und wie viel Bewahrung es geben soll.

Von Gerd Nowakowski

Berlins Museen: Alle sorgen sich nur um die Alten Meister. Das passt nicht zur weltoffenen Stadt

Von Christiane Peitz

Alle rufen "Rettet die Gemäldegalerie!" Alle sorgen sich nur um die Alten Meister. Das passt nicht zu einer weltoffenen Stadt.

Von Christiane Peitz
Baustelle am künftigen Humboldt-Forum. Nun wird über den Gestaltungswettbewerb für das Umfeld des Schlosses gestritten.

Wie soll das Areal rund um das neue Schloss gestaltet werden? Diese Frage beschäftigt derzeit Politiker, Architekten und Bürger. Wer versucht, das Gelände auf modern zu trimmen, handelt instinktlos. Und ahistorisch wäre es auch.

Von Gerd Appenzeller

Bundesbauminister, Staatsminister und Regierender feiern den Start für das Berliner Großprojekt Humboldt-Forum auf dem Schlossplatz

Von Ralf Schönball

Am Donnerstag wird mit viel Prominenz der erste Spatenstich fürs Berliner Stadtschloss ausgeführt. Aus gegebenem Anlass sagen wir jetzt schon mal eine leichte Verzögerung bis zur Fertigstellung des 590 Millionen Euro teuren Baus voraus.

Von Christiane Peitz

In der Humboldt-Box gegenüber dem Lustgarten ist die Zukunft Gegenwart: Riesige Kristalllüster und Kronleuchter hängen in den stucküberladenen, mit Gemälden und historischem Mobiliar ausgestatteten Räumen im alten Stadtschloss. Die meterhohen Fotos zeigen, welch eine Aufgabe mit dem Schloss-Neubau bevorsteht, doch die Bilder von den Gemächern Ihrer Majestät werden erst dann lebendig und plastisch, wenn sich der Betrachter eine Stereo-Brille auf die Nase klemmt.

Das deutsch-amerikanische Team um Ralph Appelbaum und Malsyteufel hat die europaweite Ausschreibung für die Ausstellungsgestaltung des Humboldt-Forums gewonnen. Bis zur Eröffnung 2019 gilt es, fast 18 000 Quadratmeter auszustatten, darunter die Flächen des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst sowie das Museum zur Geschichte des Ortes.

Spendenaufkommen für Schloss durch Humboldtbox gestiegenStadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) bewertet die Rolle der Humboldtbox auf dem Gelände des künftigen Humboldt-Forums als „schöne Entwicklung“ für das Spendenaufkommen. Im Vorjahr seien 3,6 Millionen Euro Spendengelder eingegangen, sagte Müller in der Fragestunde.

Rondell. An der Rathausbrücke, hier mit dem Reiterstandbild des Großen Kurfürsten (li.), soll die Schlossfassade nach dem historischen Vorbild abgerundet gestaltet werden.

Der Bebauungsplan für die Rekonstruktion des Schlüterbaus steht. Jetzt startet im März der Wettbewerb zur Gestaltung des Umfeldes. Dabei soll der Pariser Louvre das Vorbild sein.

Von Ralf Schönball
Berlins temporäre Mitte: 28 Meter ist die Box hoch und bleibt bestehen bis zur Schloss-Eröffnung, theoretisch bis 2019.

Der temporäre Ausstellungsbau zum Humboldt-Forum war anfangs kritisiert worden aufgrund seiner gewöhnungsbedürftigen Architektur. Trotzdem hat er mittlerweile schon 250 000 Besucher angezogen.

Von Lothar Heinke

Die erste Musterfassade des neu-alten Schlosses ist schon komplett, die Finanzierung für das künftige Humboldt-Forum gesichert, und die Spendenbereitschaft spürbar gewachsen – und auch der Starttermin für den Wiederaufbau des früheren Hohenzollernschlosses steht. Wo vor der Humboldt-Box, dem Informationszentrum für den Schlossaufbau, noch grüne Wiese zu sehen ist, werden sich bald die Kräne drehen.

So soll das Stadtschloss einmal aussehen, wenn das Humboldt-Forum und mit ihm die Museen einziehen. Welches Profil das Haus haben wird, ist dagegen noch nicht bis ins letzte Detail bestimmt.

2012 beginnen die Bauarbeiten für das Stadtschloss, ab 2019 soll darin das Humboldt-Forum seine Türen öffnen. Andere Städte haben bereits globalisierte Museen. Taugen sie als Rollenmodelle für Berlin?

Von Anna Pataczek

Das erste Schmuckelement für die Musterfassade des Berliner Stadtschlosses ist da. Und der Spendenstand liegt bei 19 Millionen Euro.

Von Udo Badelt

Ein Labor für das Humboldt-Forum soll in den nächsten vier Jahren klären, wie ein schlüssiges Konzept für die ethnologischen Sammlungen im wiederaufgebauten Berliner Stadtschloss aussehen kann. Das war die Neuigkeit, die Projektleiter Martin Heller am Dienstag verkündete.

Das Hamburger Architekturbüro Schweger und Partner hat den Wettbewerb für den Bau der geplanten Hauptstadtrepräsentanz des Industriekonzerns Thyssen-Krupp am Schlossplatz in Mitte gewonnen. Dies teilte der Konzern am Dienstag mit.

Für das Grundstück Brauerstraße 2 hat die Lelbach GmbH Berlin Beteiligungs- und Beratungsgesellschaft den Zuschlag erhalten. Für das Unternehmen der gemeinnützigen Lelbach-Stiftung entwarf der italienische Architekt Franco Stella, der in Berlin unter dem Namen Humboldt-Forum das alte Stadtschloss wiedererrichten soll, zwei Gebäude – ein Vorder- und ein Gartenhaus.

console.debug({ userId: "", verifiedBot: "false", botCategory: "" })