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Tempelhofer Feld

© Imago / Jürgen Held

Podcast „Checkpoint“ : Dialogverfahren Tempelhofer Feld – Chance oder Farce?

275 Berliner sollen sich ein Jahr lang intensiv mit der Zukunft des Areals auseinandersetzen. Ist das ein demokratisches Experiment mit Modellcharakter oder doch nur ein Ablenkungsmanöver des Senats?

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Kritiker wie Grünen-Fraktionschef Werner Graf nennen das Verfahren „eine Farce“, Stadtentwicklungssenator Christian Gaebler (SPD) nennt die Kritik daran „eine Farce“ – und das dürfte auch schon die einzige Gemeinsamkeit der beiden in Sachen Tempelhofer Feld sein. Für einen „Dialogprozess“ zur Zukunft des ehemaligen Flughafengeländes hat der Senat in einem zweistufigen Verfahren von einer Agentur 275 Bürgerinnen und Bürger auswählen lassen – der Anspruch: Die Gruppe, die Vorschläge für einen Ideenwettbewerb erarbeitet, soll repräsentativ sein, also eine Art „Mini-Berlin“ darstellen.

Im Checkpoint-Podcast analysieren Lorenz Maroldt und Ann-Kathrin Hipp den Prozess, beschreiben den weiteren Weg, die Rolle der Politik – und wagen einen Blick in die Zukunft: Ist der Dialogprozess ein demokratisches Experiment mit Modellcharakter oder doch nur ein Ablenkungsmanöver des schwarz-roten Senats?

Fest steht: Bereits während der Auftaktveranstaltung am vergangenen Mittwoch haben die Teilnehmer und Teilnehmerinnen intensiv diskutiert. Für den Checkpoint-Podcast war Reporterin Katharina Kalinke vor Ort. Ein gutes Dutzend der Anwesenden war unter 30, der Großteil zwischen 31 und 70 Jahre alt, wie die „lebendige Statistik“ zeigt.

An die 40 Teilnehmende sind noch im Flugzeug über das Feld gerollt. Bei der Frage, wer noch nie auf dem Feld war, steht eine Handvoll Personen auf. „Ich bin das erste Mal hier auf dem Tempelhofer Feld, ist schon beeindruckend“, sagt etwa Norbert Zwanziger aus Lichtenberg in der Pause. Ein wenig mehr Schatten könnte es vertragen, meint der 60-Jährige, mal sehen – aber Bebauung sehe er für das Feld nicht.

Was andere Teilnehmer sagen, wie Stadtdentwicklungssenator Gaebler den Prozess rechtfertig, warum die Nicht-Bebauung explizit Teil der Debatte sein soll, und wie es nach dem Verfahren weitergeht, hören Sie im Podcast.

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