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Ein Plakat mit der Aufschrift «Wir gedenken der Opfer des Terroranschlags vom 09. Oktober 2019» hängt am Roten Turm auf dem Marktplatz und erinnert an das Attentat vor fünf Jahren.

© dpa/Heiko Rebsch

19-Jähriger festgenommen: Sicherheitsbehörden verhinderten offenbar weiteren Anschlag auf Synagoge in Halle

Ein 19-Jähriger soll sich bereits eine Waffe beschafft haben und mit einem Anschlag gedroht haben. Der Mann, der aus Halle stammt, ist Berichten zufolge in der Schweiz festgenommen worden.

Stand:

Sicherheitsbehörden haben offenbar einen weiteren Anschlag auf die Synagoge in Halle (Saale) verhindert. Das berichten die „Mitteldeutsche Zeitung“ und der „MDR“ übereinstimmend. Demnach ist bereits Mitte Januar ein 19-Jähriger in der Schweiz festgenommen worden, der beim Messengerdienst Telegram von entsprechenden Anschlagsplänen geschrieben haben soll. Der Mann, der selbst aus Halle stammen soll, hatte sich bereits eine Waffe beschafft, heißt es.

Die Staatsanwaltschaft Halle hat offenbar Ermittlungen eingeleitet, wie der MDR berichtet. Einzelheiten habe sie aber nicht nennen wollen.

Ein Attentäter hatte am 9. Oktober 2019 einen Anschlag auf die Synagoge in Halle verübt. Zunächst hatte er versucht, in das Gotteshaus einzudringen, um gezielt jüdische Menschen zu töten. Sein Unterfangen scheiterte jedoch. Daraufhin erschoss er eine Passantin und einen jungen Mann in einem Döner-Imbiss. Außerdem verletzte er mehrere Menschen auf seiner Flucht, bevor die Polizei ihn festnahm. 2020 verurteilte ein Gericht ihn zu einer Höchststrafe. (Tsp)

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