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Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU, r) sitzt neben Lars Klingbeil (SPD), Vizekanzler und Bundesminister der Finanzen, auf der Regierungsbank.

© dpa/Sebastian Gollnow

ARD-„Deutschlandtrend“ : Union vergrößert Vorsprung auf die AfD – Koalition startet unbeliebter ins Amt als die Ampel

Die Union kann sich im ARD- „Deutschlandtrend“ auf 27 Prozent verbessern. Die neue Regierung startet allerdings weniger beliebt als die Ampel-Koalition zu ihrer Zeit.

Stand:

Die Union hat im ARD-„Deutschlandtrend“ ihren Vorsprung auf die AfD etwas vergrößern können. In der am Mittwoch veröffentlichten Umfrage verbesserten sich CDU und CSU im Vergleich zu Anfang April um einen Punkt und kamen zusammen auf 27 Prozent.

Die AfD hingegen verlor im selben Zeitraum einen Punkt und kam nur noch auf 23 Prozent. Die Umfrage fand nach der Einstufung der AfD durch den Verfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch statt.

Die SPD blieb bei 16 Prozent, die Grünen bei elf Prozent. Keine Veränderungen gibt es auch bei der Linkspartei, die bei zehn Prozent liegt. Das BSW und die FDP verharren ebenfalls unverändert bei jeweils vier Prozent. Damit wären beide weiterhin derzeit ohne Chance auf einen Parlamentseinzug.

Die neue schwarz-rote Bundesregierung ist unterdessen mit deutlich niedrigeren Beliebtheitswerten ins Amt gestartet als die Ampel-Koalition vor dreieinhalb Jahren. Nur vier Prozent der Befragten fanden die neue Regierung aus Union und SPD sehr gut, 38 Prozent fanden sie gut. 29 Prozent hielten sie für weniger gut und 24 Prozent für schlecht. Das Bündnis aus SPD, Grünen und FDP war Ende 2021 noch auf 53 Prozent gut oder sehr gut gekommen.

Der neue Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) gilt für jeden Dritten (32 Prozent) als gute Besetzung, die Mehrheit von 59 Prozent hält ihn für keine gute Besetzung als Kanzler. Lars Klingbeil (SPD) als Finanzminister halten 43 Prozent für eine gute Besetzung, Arbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) kommt auf 36 Prozent Zustimmung, Innenminister Alexander Dobrindt (CSU) auf 35 Prozent. Alleine Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hält mit 73 Prozent der Befragten eine deutliche Mehrheit für eine gute Wahl.

Infratest dimap befragte für die ARD 1325 Wahlberechtigte am 5. und 6. Mai. Die Schwankungsbreite wird mit maximal zwei bis drei Prozentpunkten angegeben. (AFP)

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