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Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU, l.) und sein polnischer Amtskollege Jacek Cichocki (r.) geben sich am Montag (23.04.12) in Swiecko in Polen an der deutsch-polnischen Grenze bei der Eröffnung einer gemeinsamen Dienststelle des polnischen Grenzschutzes und der Bundespolizei die Hand.

© dapd

Friedrich trifft Chichocki: Deutschland und Polen bekämpfen gemeinsam Grenzkriminalität

Deutschland und Polen beraten über eine engere Zusammenarbeit im Kampf gegen die grenzüberschreitende Kriminalität. Seit dem Wegfall der Kontrollen Ende 2007 nahmen in der Grenzregion vor allem die Diebstähle von Autos zu

Deutschland und Polen wollen über eine engere Zusammenarbeit im Kampf gegen die grenzüberschreitende Kriminalität beraten. Dazu trifft Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) am Montag (23. April) in Frankfurt (Oder) mit seinem polnischen Amtskollegen Jacek Cichocki zusammen, wie das Ministerium ankündigte. Zu den Gesprächen wurden auch die Innenminister Brandenburgs, Sachsens und Mecklenburg-Vorpommerns eingeladen. Deutsche und polnische Grenzschützer wollen noch enger zusammenarbeiten, um die Kriminalität in der Grenzregion zurückzudrängen.

Zu diesem Zweck eröffnete Friedrich und Chichocki am Montag in Swiecko (Polen) offiziell ein Pilotprojekt zu gemeinsamen Dienststellen des polnischen Grenzschutzes und der Bundespolizei. An diesem Grenzübergang sowie im sächsischen Ludwigsdorf gibt es das Projekt laut Innenministerium seit März. Es soll ein Jahr lang dauern. Dabei begeben sich deutsche und polnische Beamte gemeinsam auf Streife. Beide Minister wollten auch beraten, wie die Beamten besser gegen die Grenzkriminalität vorgehen können.

Seit dem Wegfall der Grenzkontrollen Ende 2007 nahmen in der Grenzregion zu Polen insbesondere die Diebstähle von Autos sowie Einbrüche in Garagen und Lauben zu.

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