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Ernste Mienen, leere Sitze : Der historische erste Merz-Wahlgang in Bildern
Das gab es noch nie in der Geschichte der Bundesrepublik: Friedrich Merz hat im ersten Kanzler-Wahlgang eine Mehrheit verfehlt. Die Dramatik des Tages spiegelt sich auch in den Gesichtern der Beteiligten.
Stand:
Am Dienstag sollte Friedrich Merz (CDU) mit den Stimmen von Union und SPD zum zehnten Kanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt werden. Kurz vor der Abstimmung sah Merz ernst, aber nicht besorgt aus.

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Zu Beginn der Bundestagssitzung war die Stimmung gut. Der scheidende Kanzleramtsminister Wolfgang Schmidt (SPD), der scheidende Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) und die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) auf der Besuchertribüne. Hinter ihnen: der frühere Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU), der Bundeswehrgeneral Carsten Breuer und der Astronaut Alexander Gerst.

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Merz’ Frau Charlotte Merz und die beiden Töchter Carola Cluesener (Mitte) und Constanze Merz (L) wohnten der Sitzung ebenfalls bei.

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Friedrich Merz, Alexander Dobrindt und andere CDU-Parteikollegen warten im Plenarsaal auf die Verkündung der Ergebnisse des ersten Wahlgangs zur Wahl des neuen Bundeskanzlers.

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Während der Abstimmung für den neuen Bundeskanzler spricht Julia Klöckner (CDU) mit dem Fraktionsvorsitzenden der CDU/CSU, Jens Spahn und dem designierten Finanzminister und Vizekanzler Lars Klingbeil (SPD) im Plenarsaal.

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Die Grünen Britta Haßelmann, Katharina Dröge, Claudia Roth und Franziska Brantner warten im Plenarsaal des Bundestages auf die Verkündung der Ergebnisse zur Wahl des neuen Bundeskanzlers.

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Doch dann wurde das Ergebnis verkündet: 310 Stimmen für Friedrich Merz, 307 dagegen. Für eine Kanzlermehrheit hätte Merz 316 Stimmen gebraucht. Merz’ Gesichtsausdruck sprach Bände.

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Auch der scheidende Bundeskanzler Olaf Scholz sah konsterniert aus.

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Die Sitzung wurde unterbrochen, die Fraktionen zogen sich zu Beratungen zurück.

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Gesprächsbedarf: SPD-Chef Lars Klingbeil, der designierte Finanzminister, im Bundestag.

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Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte in einem Pressestatement in München: „Noch ist alles lösbar, alles heilbar.“

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Nach Merz’ gescheiterter Wahl sank kurzfristig der Dax-Kurs, hier zu sehen auf einem Bildschirm in der Frankfurter Börse.

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Blick in den fast leeren Plenarsaal im Bundestag.

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Von rechts nach links: Der Fraktionsvorsitzende der CDU, Jens Spahn, der designierte Chef des Bundeskanzleramts, Thorsten Frei, der designierte Bundesinnenminister, Alexander Dobrindt (CSU) und der Fraktionsvorsitzende der bayerischen CSU, Alexander Hoffmann, beraten sich im Bundestag.

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Charlotte Merz verlässt den Plenarsaal im Bundestag, nachdem ihr Ehemann bei der Kanzlerwahl im ersten Wahlgang durchgefallen ist.

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Medienvertreter warteten am Dienstag im Berliner Schloss Bellevue, wo Friedrich Merz nach seiner Wahl zum Kanzler den Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier hätte treffen sollen.

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